Der Domino-Effekt
Der Domino-Effekt
944
Die Liebe Gottes und den Eifer für die Seelen musst
du an andere weitergeben, damit diese ihrerseits wie-
der viele anstecken, die in einem weiteren Bereich
leben; und jeder dieser letzteren wiederum seine Be-
rufskollegen.
Wie viele geistliche Energien brauchst du! - Und was
für eine große Verantwortung, wenn du kalt wirst! Ich
mag nicht daran denken, was für ein Verbrechen es
wäre, wenn du schlechtes Beispiel gäbest!
Quelle: Josemaría Escrivá, Der Weg.
Betrachtung
Diese geistliche Ermahnung des heiligen Josemaría an
einen seiner Zöglinge zeigt die Bedeutung des Aposto-
lates. Der Glaube soll nicht lediglich nach Art einer Selbst-
erbauung gelebt, sondern an andere weitergegeben werden
und da gibt es viele Möglichkeiten. Flexibilität ist hier
gefragt. Es ist auch nicht so, dass man den Glauben nur
unter Gläubigen weitergibt, sondern überall, im Beruf,
beim Einkaufen, bei Treffen, am Telefon, usw.. Dies
braucht und soll nicht aufdringlich geschehen, sondern
ganz schlicht. So wie der Böse unsere Schwächen aus-
forscht,, müssen auch wir die Menschen danach ausfor-
schen, was ihnen gut tun könnte. Der Glaube bietet un-
endlich viele Nuancen auf dem zusammenhaltenden Band
der Liebe, sodass es gar nicht nötig ist, mit dem Kopf
durch die Wand zu wollen, um genau das eine Thema
durchzudrücken, was man gerade im Sinn hat. Man
bediene sich an der Reichhaltigkeit des katholischen
Glaubens.
Ein schlechtes Beispiel wäre, wenn man hierin kalt,
lau oder gleichgültig geworden wäre. Eines Christen
Aufgabe muss immer sein, apostolisch zu wirken, jeder
auf seine mögliche Weise und das tut auch jeder, der mit
der Flamme der Liebe Gottes entzündet wurde, weil man
gar nicht mehr anders kann, von unserem Herrn und Er-
löser zu erzählen und Ihn weiterzugeben: durch ein
Lächeln, eine kleine Hilfe, ein Buch, eine Bemerkung,
ein herzliches „Vergelt's Gott“, ein „Behüt dich Gott“,
einen Segenspruch zum Briefabschluss, eine kleine
Aufmerksamkeit, ein Glaubensgeschenk, eine geweihte
Kerze, ein Kruzifix, ein Bild, o.ä.
Die kommende Fastenzeit, Aschermittwoch steht schon
vor der Tür, kann uns helfen, darüber nachzudenken,
wo wir im Apostolat noch tätiger werden könnten.
Behüt euch Gott !
944
Die Liebe Gottes und den Eifer für die Seelen musst
du an andere weitergeben, damit diese ihrerseits wie-
der viele anstecken, die in einem weiteren Bereich
leben; und jeder dieser letzteren wiederum seine Be-
rufskollegen.
Wie viele geistliche Energien brauchst du! - Und was
für eine große Verantwortung, wenn du kalt wirst! Ich
mag nicht daran denken, was für ein Verbrechen es
wäre, wenn du schlechtes Beispiel gäbest!
Quelle: Josemaría Escrivá, Der Weg.
Betrachtung
Diese geistliche Ermahnung des heiligen Josemaría an
einen seiner Zöglinge zeigt die Bedeutung des Aposto-
lates. Der Glaube soll nicht lediglich nach Art einer Selbst-
erbauung gelebt, sondern an andere weitergegeben werden
und da gibt es viele Möglichkeiten. Flexibilität ist hier
gefragt. Es ist auch nicht so, dass man den Glauben nur
unter Gläubigen weitergibt, sondern überall, im Beruf,
beim Einkaufen, bei Treffen, am Telefon, usw.. Dies
braucht und soll nicht aufdringlich geschehen, sondern
ganz schlicht. So wie der Böse unsere Schwächen aus-
forscht,, müssen auch wir die Menschen danach ausfor-
schen, was ihnen gut tun könnte. Der Glaube bietet un-
endlich viele Nuancen auf dem zusammenhaltenden Band
der Liebe, sodass es gar nicht nötig ist, mit dem Kopf
durch die Wand zu wollen, um genau das eine Thema
durchzudrücken, was man gerade im Sinn hat. Man
bediene sich an der Reichhaltigkeit des katholischen
Glaubens.
Ein schlechtes Beispiel wäre, wenn man hierin kalt,
lau oder gleichgültig geworden wäre. Eines Christen
Aufgabe muss immer sein, apostolisch zu wirken, jeder
auf seine mögliche Weise und das tut auch jeder, der mit
der Flamme der Liebe Gottes entzündet wurde, weil man
gar nicht mehr anders kann, von unserem Herrn und Er-
löser zu erzählen und Ihn weiterzugeben: durch ein
Lächeln, eine kleine Hilfe, ein Buch, eine Bemerkung,
ein herzliches „Vergelt's Gott“, ein „Behüt dich Gott“,
einen Segenspruch zum Briefabschluss, eine kleine
Aufmerksamkeit, ein Glaubensgeschenk, eine geweihte
Kerze, ein Kruzifix, ein Bild, o.ä.
Die kommende Fastenzeit, Aschermittwoch steht schon
vor der Tür, kann uns helfen, darüber nachzudenken,
wo wir im Apostolat noch tätiger werden könnten.
Behüt euch Gott !