Klaus Elmar Müller

Leo XIV. steuert scharf links. Katholisches Fernsehen zu "Dilexi te"

Beim katholischen Fernsehsender EWTN/USA (Foto: Moderator Raymond Arroyo) wurde Papst Leo's XIV. soziale Ermahnung "Dilexi te" diskutiert.
Hier die Thesen dieser kritischen Erörterung:


1. Während Leo XIV. behauptet, die Armut nähme zu, hat sie weltweit seit 1990 abgenommen.
2. Seine Behauptung, eine freie Marktwirtschaft führte nicht automatisch zur Beseitigung von Armut, ist leicht zu widerlegen. Man vergleiche Skandinavien, Japan, Südkorea mit Kuba und Nordkorea.
3. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern Leo XIII. (erste Sozialenzyklika) und Pius XII. verurteilt der jetzige Papst den Sozialismus und Kommunismus nicht, kritisiert nur freien Markt und Kapitalismus.
4. Unter "den Armen" muss man viele Formen des Leidens verstehen. Leo XIV. definiert den Begriff aber gar nicht.
5. Leo XIV. fordert Änderungen der Strukturen, materielle Armut liegt aber an korrupten Regierungen, Kriegssituationen und an einer inhumanen Kultur eines Landes.
6. Die ärmste Gegend der Welt ist die afrikanische Sub-Sahara. Die Armut dort liegt einerseits an den Widrigkeiten der Natur und andererseits an der Ausbeutung der Region durch das kommunistische China.

Persönlich füge ich hinzu: Mit der Formulierung "Schrei der Erde und Schrei der Armen" zitiert Leo XIV. in "Dilexi te" einen Buchtitel des abgefallenen Priesters Leonardo Boff, Verfechter der vom hl. Papst Johannes-Paul II. abgelehnten und bekämpften Befreiungstheologie. Auch gegen diesen Vorgänger stellt sich Leo XIV. mithin.

youtube.com/watch?v=iz2sGR-NuAg
42,1 Tsd.
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Pfr. Name Name teilt das

Der Ausdruck „bevorzugte Option für die Armen“ wiederholt sich wie ein Mantra – zu einem Slogan aufgeblasen, der für politischen Missbrauch reif ist.

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Das Dokument von Leo XIV. strotzt nur so vor Aktivismus, „Begleitung“ und „Solidarität“, doch die übernatürliche Ordnung – Gnade, Sünde, Opfer, das Kreuz – taucht nur am Rande auf. Nächstenliebe wird eher als soziale Reform denn als heiligende Liebe behandelt. Wo sind die Sakramente? Wo sind der Altar, der Beichtstuhl, die Eucharistie, die allein das Herz verwandeln kann? Wenn diese Dinge erwähnt werden, scheinen sie nur einem einzigen Ziel zu dienen: der Linderung der weltweiten Armut. So wird die Kirche zu einer sozialen Einrichtung mit Weihrauch statt zum mystischen Leib Christi, der auf die Erlösung ausgerichtet ist.

Ursula Sankt teilt das

Leo's Buchtitel mit "Schrei der Erde und Schrei der Armen" ist vom abgefallenen Priesters Leonardo Boff

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Jeffrey Ade

I really dislike this character Raymond!

Ursula Sankt

@Jeffrey Ade You dislike Arroyo? What he says? Or that he is a narc...?

Jeffrey Ade

Thanks for your comment! @Ursula Sankt I have watched the video, "Skull and Bones and the Catholic connection," and Raymond makes comments praising George W. Bush and disparaging JFK. I can not now re-see Raymond in any other way then a controlled opposition "conservative." God bless you!