Eine schöne story ist es allemal. - Hoffentlich trägt die Firmung aber auch insofern Früchte, dass er einsieht, dass es absurd und äusserst gefährlich ist, mit 16 schon eine Freundin zu haben. Denn heiraten wird er sie in absehbarer Zeit wohl kaum. Probleme mit Versuchung und schwerer Sünde sind also vorprogrammiert. Diese jungen Leute sind wohl kaum aus Eisen - auch wenn sie vielleicht einen eisernen Willen haben mögen . (Es steht mir nicht zu, jemandem zu verurteilen. Aber auf das Problem hinweisen darf man. Doch das Absurde dabei ist, dass sowas wie der oben erwähnte Fall in der nachkonziliaren Gemeinderealität "etwas völlig Normales und Natürliches" ist. Erwähne mal eine/r das Wort "Keuschheit" bzw. "schwere Sünde" - in einer "katholischen Normalgemeinde", dann wirste belächelt, angestarrt wie ein Paradiesvogel aus dem vorletzten Jh. oder gar angegiftet.)

Danke @loveshalom.

Versöhnliche Worte unter diesem Beitrag. Ursprünglich wollte ich mich nur über den jungen Mann freuen, mehr nicht. So schnell wird man manchmal in Diskussionen reingezogen, die man eigentlich nicht führen möchte.

pax et bonum

Freue mich auch mit dir liebe Latina über den jungen Mann,
auch mit Conde und mit Elisabeth...

Viele Menschen, viele Meinungen ...

Elisabeth's Meinung: "Christen" drängen sich wirklich nicht in Altarräume, die stehen ganz hinten und denken sich : Herr, sei mir armen Sünder gnädig!" ist auch die meine.

Conde sagte: "Ich kann dir sagen, was vielen Christen fehlt: Nächstenliebe UND Demut!" So ist es leider. Hätte wir alle mehr Demut und Nächstenliebe - dann wären wir schon im Vorgarten des Paradieses

Gott segne und behüte Euch alle

Meist saßen die in Sünde lebenden doch im Vorraum oder unter der Empore. Das hatte etwas damit zu tun, dass so den Leuten, die nicht zur Kommunion zugelassen waren, die Schmach erspart wurde.

Heute hat das vielmehr mit Desinteresse zu tun, oder etwa nicht? Denn ich kenne in meiner Gemeinde zumindest etliche, die eigentlich nicht kommunizieren dürfen, es aber, ungeachtet dessen, machen.

Wenn wir heute beobachten, wie schnell mache Gläubige aus der Kirche rausgerannt und in ihre Autos gestiegen sind, müssen wir davon ausgehen, dass die Glaubenserosion enorm ist und das Interesse an den Mitchristen gleich Null.

die Gemeindemitglieder könnten sich ja erstmal damit begnügen die Bankreihen zu füllen und in ihrer Nachbarschaft zu missionieren. Dann wird die Kirche automatisch gefüllt. Wahre Glaubensverkündigung.

Die Kirche wird nicht voller weil Frau A. oder Frau B. oder Herr D. ihren Dienst in der Kirche vollbringen.

Wenn die Eucharistie ernst genommen wird, ist es auch egal welcher Priester vorne zelebriert. Das Opfer ist ja das selbe, ob Pater A. oder Pater B. dort wirkt.

KuK...hinten tummelt sich bei uns keiner mehr!!

Ansonsten möchte ich nur noch das loswerden:

EvT und Elija selbst gingen eine Tagereise weit in die Wüste hinein. Dort setzten sie sich unter einen Ginsterstrauch und wünschten sich den Tod. Sie sagten: Nun ist es genug, Herr. Nimm unser Leben; denn wir sind nicht besser als unsere Väter.

1 Kön 19,5
Dann legten sie sich unter den Ginsterstrauch und schliefen ein. Doch ein Engel rührte sie an und sprach: Steht auf und esst!

1 Kön 19,6
Als sie um sich blickten, sahen sie neben ihren Köpfen Brot, das in glühender Asche gebacken war, und einen Krug mit Wasser. Sie aßen und tranken und legten sich wieder hin.

1 Kön 19,7
Doch der Engel des Herrn kam zum zweiten Mal, rührte sie an und sprach: Steht auf und esst! Sonst ist der Weg zu weit für Euch.

1 Kön 19,8
Da standen sie auf, aßen und tranken und wanderten, durch diese Speise gestärkt, weitere vierzig Tage und vierzig Nächte durch GTV bis zum Gottesberg Horeb...

Genau so geht es mir derzeit...wandern ...von einer Kirch zur andern...
Man wird müde! Ob des zerfallenden Glaubenswissens und der mangelnden Katechese

Verehrte Elisabeth,

ich weiß nicht, in welcher Gemeinde Sie sich aufhalten. Meine Erfahrung ist die, daß die meisten Gemeinden beinahe händeringend Gemeindemitglieder suchen, die sich in und für die Pfarrgemeinde engagieren. - Im übrigen sollten Sie wissen, daß "hinten" in der Kirche immer der Platz für diejenigen war, die als Sünder nicht zur Kommunion zugelassen waren. Ich beobachte heute Ähnliches: Hinten tummeln sich die Christen, die schnell aus der Kirche verschwinden wollen, während die Kommunion noch ausgeteilt wird. Die haben ihre "Sonntagspflicht" erfüllt und suchen das Weite.

Mein guter Kuk...wenn in den Gemeinden so viele "engagierte" Gläubige anzutreffen wären, da würde nicht jeden Tag ein neues Blog entstehen, Foren wie GTV, Kath. net usw...überfrequentiert sein.
Da haperts gewaltig am Willen, sich auf ein fundiertes Glaubensgespräch einzulassen...
Wieso tummeln sich hier so viele "Frustis"?...Wenn eh alles palletti ist....

"Christen" drängen sich wirklich nicht in Altarräume, die stehen ganz hinten und denken sich : Herr, sei mir armen Sünder gnädig!"

Ich muss sagen, dass sie beide bekloppt sind.

Ich werde ihre Sperrung beantragen. So einen Blödsinn über meine Person muss ich mir nicht anhören.

Danke, das war's

Wollen sie damit behaupten, dass es nicht so ist?

Es gibt keine profilsüchtigen Laien in unserer Kirche? Besuchen sie regelmäßig "Gottesdienste" in unterschiedlichen Pfarreien? Fällt ihnen ein Unterschied zu früher auf? Oder können wir von einer Kontinuität ausgehen? Es gibt keinen Bruch nach dem Konzil?

Es gibt keinen Bruch im Sakralbau, in der Form der Meßfeier, des unblutigen Opfers Christi?

Vielleicht irre ich mich ja.

Entschuldigen sie bitte, vielleicht kenne ich nur profilsüchtige Laien. Möglicherweise ist es andernorts besser.

Weise Worte, katechese und Kirche!

Jesus_Fan

Verehrter Herr Conde,
Ihre Profession scheint es zu sein, engagierte Christen zu diffamieren: "Da drängen sich [nicht] die Christen in Altarräume, versuchen Ämter zu ergattern, streiten sich um günstige Positionen in der Kirche." - Da engagieren sich Christen in der Kirche, setzen sich ein für eine lebendige Gemeinde und dann kommt so ein Conde daher und diffamiert das als Streit um günstige Positionen in der Kirche. Wenn Sie es mit den Mitläufern halten, die lieber die von anderen vorgekochte Suppe löffeln wollen, dann ist das Ihre Sache. Denen aber Gier nach Geltungssucht zu unterstellen, die Ihnen Ihre Suppe kochen und Sie am Tisch bedienen, das ist das Letzte!

Lieber Conde_Barroco!

Wenn ich mir anschaue, was sie schreiben, dann merke ich, das sie gar nichts von Nächstenliebe verstehen.

Ich glaube, sie lesen zu wenig in der Bibel. Wenn sie dies tun würden, dann wüssten sie nämlich, wovon ich spreche. Sie tun mir wirklich sehr leid.

In der Bibel steht ganz klar: Wir sollen nicht mit den Lippen bekennen, sondern in Taten sollen wir unseren Glauben bekennen.

Wo anders steht auch: Sie (sie zum Beispiel Conde_Barroco) wollen Gott einen Dienst erweisen, aber in Wahrheit haben sie den richtigen Dienst nicht erkannt.

Armer Conde_Barroco!

Armer Conde_Barroco

Inwieweit hast du hier Nächstenliebe gezeigt?

Du trägst doch außerordentlich zu diesem Niedergang bei, oder etwas nicht?
Welche Äußerung von dir war bisher von Nächstenliebe gekennzeichnet?

Welche Gemeinschaft meinst du? Wo findest du sie in der Kirche?

Du sprichst von Einheit? Wie soll das gehen? Wenn die Forderungen, die dort unten ansprichst, tatsächlich umgesetzt werden würden, dass kochte jeder sein eigenes Süppchen.
Einheit ist für mich eine Liturgie, ein Papst, ein Bischof und ein Priester als Nachfolger Christi. Und wir als Gemeinde folgen ihnen.

Da drängen sich nicht die Christen in Altarräume, versuchen Ämter zu ergattern, streiten sich um günstige Positionen in der Kirche.

Ich kann dir sagen, was vielen Christen fehlt: Nächstenliebe UND Demut!

GOTT selbst hat keine Möglichkeit und Erlaubnis zur Frauenpriesterweihe erteilt.
Wie will da dann ein "jesus-fan" solches fordern?

Wohl doch kein so richtiger Fan, ....

Glaub mir, Conde_Barroco, du bist auf dem Irrweg. Lese mal bisschen die Bibel und du wirst erkennen, wie recht ich habe. Die Gemeinschaft und das Vertrauen sind ein Bestandteil der Nächstenliebe, die Christus von uns verlangt. Das Gebet der Nächstenliebe hat Jesus Christus aufs höchste erhoben. Wenn wir dieses Gebot nicht (mehr) schätzen, dann wird es mit der katholischen Kirche (ich meine damit nicht nur die römisch-katholische Kirche, sondern die Gemeinschaft der Christen) gewaltig Berg abgehen. Zum Glauben an Jesus Christus gehört eben, dass man seine Gebote versteht und sie auch hällt und die Nächstenliebe ist ein Teil davon!

Ich gratuliere dem jungen Mann. Er hat die Wahrheit erkannt. Deo gratias!

Willkommen zu Hause Bruder!