M.RAPHAEL
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Offenbarungseid des Vat.2 Konzils

Meine Artikel und Kommentare zeichnen sich durch eine kindliche Direktheit aus, die mit meiner mystischen Berufung zusammenhängt. Modern bin ich nur angepasst und gelernt, in etwa wie die Konzilsvertreter katholisch sind. Tatsächlich bin ich ein naives Kind Gottes, ein Charakter in der Heiligen Schrift, dessen einziges Ziel darin besteht, dass Gott angebetet und verherrlicht wird.

Die letzten Tagen musste ich mich um weltliche Dinge kümmern. Gestern Nacht lag ich wach und Gott schien weit weg. Es war dunkel und die Welt war nahe. Dann aber meldete sich die Unschuld in mir. Nur in ihr begann ich auf einmal wieder das unsichtbare Licht zu sehen, das eigentlich immer da ist und wir allein in dem Maße nicht erkennen, in dem wir uns mit dem Irdischen beschäftigen. Ich begann zu beten. Das unsichtbare Licht wurde immer heller. Nur wegen meiner kindlichen Naivität und Unschuld begann ich Seine Stimme zu hören. Er erklärte mir, dass die Gottesliebe, echtes Gebet, Seine Anbetung und Verherrlichung immer von Ihm kommen. Der Mensch ist nur ein Spiegel, der die Liebe Gottes auf den Herrn zurückwirft. Die einzige gottgefällige Leistung des Menschen besteht darin, den Spiegel Gottes im tiefsten Seelengrund durch Reinheit, Keuschheit und Unschuld so sauber wie möglich zu halten.

Das gerade Erwähnte ist mehr oder weniger Kernessenz der katholischen Mystik. Wenn Mechthild von Magdeburg über das fließende Licht der Gottheit schreibt, dann ist sie nur ein Beispiel von unzähligen der „geisteskranken und naiven“ Mystiker der Vergangenheit. Aber diese „Kinder“ haben die Wahrheit gesehen, während die heutigen „modernen Erwachsenen“ in der Lüge leben. Die braten in ihrem eigenen Hochmut, der sie für das unsichtbare Licht der Gottheit blind macht. Dabei hat die moderne Weltanschauung keinerlei metaphysische Fundamente. Sie kann sich selbst nicht beweisen. Die Selbstvergötzer leben ohne jegliche Selbstbegründung. Unglaublich.

Es wäre gut, wenn die nicht moderne Sprache der Mystik die Gottesfurcht zurückbringen würde. Ich fürchte, dieses wird nicht geschehen. Die Unkeuschheit und Unzucht sind schon zu weit vorgedrungen. Selbst die Kardinäle und Bischöfe des Konzilsvereins (die Vat.2 Kirche) sind von ihr durchdrungen und halten selbstsüchtigen Sex für Liebe.

Im Konzilsverein gibt es keine Gottesliebe mehr. Es gibt keine Gottesfurcht mehr. Es gibt keinen Gott mehr. Das ist nicht die Schuld des BerGOGlio. Er ist nur eine weitere Folge. Die Gottlosigkeit ist die Frucht des Konzils. Es ist empörend und verlogen, wenn konservative Konzilsvertreter immer wieder behaupten, dass das Konzil nur falsch verstanden worden ist und es besser verstanden werden kann. Das ist falsch. Der deutsche synodale Weg ist die ehrlichste Frucht des Konzilsgeistes.

Der Offenbarungseid des Vat.2 Konzils erfolgte spätestens mit dem Ablegen des Schleiers der Benediktinerinnen in Fulda:

Benediktinerin: "Im Kloster habe ich nichts und doch alles"

Die Konzilsklöster feiern seit über 50 Jahren den NOM. Egal wie fromm, die Benediktinerinnen in Fulda waren fromm, nach all diesen Jahren der Konzilsliturgie hat sie der Konzilsgeist in Hippies des Sex verwandelt. Es gibt keine fromme Vat.2 Konzil Rezeption. Ihr Schleier war der Ausdruck der dunklen Nacht der Seele, in der die Keuschheit des Seelengrunds gefordert war (s.o.). Jetzt, ohne Schleier, brauchen sie keinen Gott mehr. Jetzt können sie sich besser Küsschen geben. Jetzt ist ihr Kloster eine feministische Hippiekommune aus San Francisco. Ein Wohlfühlwohnheim eines humanistischen und anthropozentrischen Lieb und Nett!!

Hört auf, Benediktinerinnen sein zu wollen. Ihr seid es nicht mehr. Ihr verstößt ausdrücklich gegen Kapitel 6 und 7 der Regel. Bitte, bitte. Werdet altkatholisch. Sonst wird eure Strafe fürchterlich sein. Bitte, bitte, bitte!!!

Das Vat.2 Konzil und der NOM (seine Konkretion im Sinne der Realität der symbolischen Formen, sein lex orandi) zerstören den Glauben an Gott. Sie sind grundlegend anthropozentrisch. Es gibt keine anthropozentrische oder moderne Kirche, weil die wahre Kirche (dem Herrn gehörig) immer theozentrisch ist. Es gibt nur einen Menschenverein, der noch glaubt, dass er katholisch ist. Er ist es nicht mehr. Bald werden sich alle seine Institutionen als quasi kommunistische Hippiekommunen outen. Die menschenfreundlichen Laien im Bischofs- oder Kardinalskostüm des Konzilsverein lieben John Lennon und Bob Dylan. Sie sind eh lieb, mehr nicht.

Gott ist nicht lieb. Wenn mein Seelengrund durch eine Missachtung der notwendigen Keuschheit, Reinheit, Unschuld und Naivität nicht mehr rein ist, kann ich Ihn nicht mehr spiegeln. Dann ist Er weg. Er kommt nicht mehr wieder, egal wie nett und menschlich ich bin. Er geht keine Kompromisse ein. Er ist Chef, nicht der Mensch. Auch auf GloriaTV diskutiert Er nicht. Die Feinde gehen in die Hölle, aus!!! Ist das einfach genug?

Es gibt einen Gott der Menschlichkeit, der Einfühlsamkeit, der Sexualität und der Nachdenklichkeit. Nur ist das nicht der wahre Gott, der Gott der Kreuzigung. Das ist der Herr der menschlichen Wunscherfüllung, der Selbstverwirklichung. Das ist Satan, der Gott der Abtreibung und des Egoismus. Er macht Spaß. Bumsi, bumsi.

Bitte fürchtet Gott, bitte. Meine direkte Sprache ist noch lieb. Später wird es anders sein. Gott ist kein neutral und umfassend argumentierender Akademiker im Sinne der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse. Bumsen ist Bumsen, Schleim halt, wie der Wurm in Rom.

Bitte, lest die Heilige Schrift und die Benediktusregel. Bitte nehmt sie einmal ernst, gerade dort, wo es nicht passt. Bitte.