Knallharter Erlass in Österreich: Kein Arbeitslosengeld für Impfverweigerer!

In Österreich drohen Impfverweigerern finanzielle Konsequenzen

In Österreich drohen Impfverweigerern finanzielle Konsequenzen

Foto: Getty Images/Lonely Planet Images

Österreichs Arbeitsminister Martin Kocher (48) streicht Impfverweigerern zukünftig das Arbeitslosengeld!

Immer mehr Arbeitgeber in Österreich verlangen von neuen Mitarbeitern eine Corona-Impfung – obwohl es keine allgemeine Impfpflicht gibt. Das wirkt sich nun auch auf Arbeitslose aus.

Österreichs Arbeitsminister Martin Kocher streicht Impfverweigerern das Arbeitslosengeld

Österreichs Arbeitsminister Martin Kocher greift beim Thema Corona-Impfung durch

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Denn: Wer eine Bewerbung verweigert oder eine Stelle ablehnt, weil dafür eine Impfung verpflichtend ist, dem kann das Arbeitslosengeld bis zu sechs Wochen lang gestrichen werden. Das hat der österreichische Arbeitsminister Kocher per Erlass angewiesen.

Das Arbeitslosenamt fragt den Impfstatus von Jobsuchenden allerdings nicht aktiv ab. Nur wenn ein Arbeitgeber meldet, warum der Job ablehnt wurde, wird das Arbeitslosengeld gesperrt.

Anders als in Deutschland gibt es in Österreich noch eine Priorisierung bestimmter Bevölkerungsgruppen bei der Impfung. Inzwischen haben 59,58 Prozent der Bürger in Österreich einen vollständigen Impfschutz. Immerhin 63 Prozent der Gesamtbevölkerung haben mindestens eine Corona-Impfung erhalten. (Stand: 15. September 2021) Zum Vergleich: In Deutschland sind 62,7 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft.

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