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Gloria Global am 3. August 2020 Katholiken streiten mit der Welt, “die Päpste eingeschlossen“ Die Begriffe “Liberale” und “Konservative” werden in der Kirche seit 60 Jahren verwendet, um die Gläubigen …Mehr
Gloria Global am 3. August 2020

Katholiken streiten mit der Welt, “die Päpste eingeschlossen“

Die Begriffe “Liberale” und “Konservative” werden in der Kirche seit 60 Jahren verwendet, um die Gläubigen zu täuschen. In Wahrheit gebe es nur Katholiken oder Häretiker. Das schreibt der italienische Theologe Enrico Maria Radaelli, ein Schüler des berühmten Denkers Romano Amerio, im Juli auf AldoMariaValli.it. Radaelli vermutet, dass man die Arianer oder die Protestanten der Reformationszeit als „Liberale“ bezeichnet hätte. Jene, die damals treu zu Glauben standen, waren keine – Zitat - „Konservativen“. Sie waren Katholiken. Die Liberalen würden heute als „die Lieben“ hingestellt, obwohl sie einem perversen Denken folgen und ein Durcheinander schlimmster Häresien predigen. Die – Anführungszeichen – „Konservativen“ würden als ruchlose Höhlenbewöhner präsentiert, seien aber normale Christen, die dem Glauben und der Liturgie treu bleiben, auf die Gefahr hin, mit der Welt zu streiten, Zitat – „die Päpste eingeschlossen“.

„Hermeneutik der Kontinuität“: Dogma behalten oder auch ändern

Radaelli fordert, zur Metaphysik zurückzukehren und die Rede von der – Zitat - „Hermeneutik“ aufzugeben, die er als Trick der Frankfurter Schule bezeichnet. Joseph Ratzinger habe ihn gefördert und Hermeneutik und Historizismus zu seinen Polarsternen gemacht. Jenen, die wie Ratzinger das Zweite Vatikanum mit einer „Hermeneutik der Kontinuität“ retten wollen, empfiehlt Radaelli, das Märchen „Des Kaisers neue Kleider“. Hermeneutik bedeute Interpretation. Reform Änderung, das heißt, Diskontinuität. Somit wolle eine „Hermeneutik der Kontinuität“ dem Dogma treu bleiben und es gleichzeitig ändern.

Alle sind vom gleichen klerikalen Regime ausgebildet

Radaelli kritisiert das Zweite Vatikanum für seine betrügerischen Zweideutigkeiten. Er belegt das mit einer Aussage des irrgläubigen Dominikaner Schillebeeckx, der 1965 über das Zweite Vatikanum sagte: „Wir formulierten auf eine diplomatische Weise, aber nach dem Konzil werden wir die impliziten Schlussfolgerungen ziehen.“ Radaelli stellt fest, dass seitdem ein Krieg zwischen Gläubigen einerseits und Kardinälen, Bischöfen und Monsignores anderseits tobt. Es sei egal ob die Prälaten „liberal“ oder „konservativ“ seien, denn sie alle seien durch die Ausbildung des – Zitat: „klerikalen Regimes“ gegangen.

Wie sie sich gleichen: Bergamo- und Bergoglio-Papst

Radaellis These lautet, dass die Entfernung oder auch nur Ausblendung des Dogmas den Antichristen entfesselt. Die Taktik, die katholische Lehre zu verbergen, findet Radaelli bei Johannes XXIII, der immer sagte, dass er ein Pastoralkonzil einberufe und pastorale Lehren verkünde. Zitat Radaelli: „Als ob die pastorale Ebene nicht völlig vom Dogma abhinge.“ Die Rede vom Pastoralkonzil habe es Johannes XXIII erlaubt, nicht mehr unfehlbare Wahrheiten auszusprechen, sondern alles sagen zu können, was er wollte, - Zitat – „vielleicht sogar einige Häresien.“
geringstes Rädchen
alfredus
Wacken ist ein Stachel im Menschen die das Böse verehren ... ! Wie, so fragt man sich, kann man einer Veranstaltung beiwohnen in der Satan und das Böse verherrlicht werden ? Wo das Erkennungszeichen die gespeizten Außenfinger, das Teufelszeichen ist ? Natürlich sehen diese jungen Menschen nicht die Gefahr, die von solchen Veranstaltungen ausgeht ! Sie sehen es als ein Event, als Volksfest an. Diese …Mehr
Wacken ist ein Stachel im Menschen die das Böse verehren ... ! Wie, so fragt man sich, kann man einer Veranstaltung beiwohnen in der Satan und das Böse verherrlicht werden ? Wo das Erkennungszeichen die gespeizten Außenfinger, das Teufelszeichen ist ? Natürlich sehen diese jungen Menschen nicht die Gefahr, die von solchen Veranstaltungen ausgeht ! Sie sehen es als ein Event, als Volksfest an. Diese dunklen Gestalten mit ihrem diabolischem Rythmus, ziehen so viele in ihren Bann. Wer sagt den jungen Menschen, dass es sich um eine Gottbeleidigung handelt, wenn man hier mitmacht ? !
Mir vsjem
Der prominente italienische Theologe Enrico Maria Radaelli berichtet einiges anders als es hier referiert wird! Radaelli verteidigt Erzbischof Viganòs Kritik am Zweiten Vatikanum! Er unterstützt nachdrücklich diese Kritik von Erzbischof Viganò am Konzil und seinen Zweideutigkeiten und Manipulationen. Im übrigen wird überhaupt nicht erwähnt, das Enrico Maria Radaelli ERZBISCHOF VIGANÒ deswegen …Mehr
Der prominente italienische Theologe Enrico Maria Radaelli berichtet einiges anders als es hier referiert wird! Radaelli verteidigt Erzbischof Viganòs Kritik am Zweiten Vatikanum! Er unterstützt nachdrücklich diese Kritik von Erzbischof Viganò am Konzil und seinen Zweideutigkeiten und Manipulationen. Im übrigen wird überhaupt nicht erwähnt, das Enrico Maria Radaelli ERZBISCHOF VIGANÒ deswegen sehr dankbar ist, dass er seinen Finger in die Wunde des Konzils selbst und der nachkonziliaren Ära gelegt hat.
Am 4. Juli veröffentlichte Radaelli auf AldoMariaValli.it eine Erklärung, in der er die jüngsten Interventionen von Erzbischof Carlo Maria Viganò befürworte. Er unterzeichnete auch den offenen Dankesbrief vom 15. Juli an Viganò für die Erörterung dieser Debatte.

Radaelli weigert sich, die Begriffe "Liberale" und Konservative" in bezug auf den kirchlichen Diskurs zu akzeptieren und sagt, dass heute der gleiche Missbrauch in der Auseinandersetzung um die Haltung von Erzbischof Viganò vor sich geht.
Für Radaelli gibt es in der Kirche nur zwei Kategorien: Entweder "Ketzer" oder "Katholik", der dem Dogma und der wahren vormontinischen Liturgie treu bleibt!!
Für Enrico Maria Radaelli ist Viganòs Position "die einzig richtige Haltung", im Gegensatz zu den Päpsten, die "dem Dogma untreu" sind.
Mögen wir aber noch erhoffen und erbeten, dass beide, Radaelli und Viganò begreifen, dass Ketzer nicht Haupt der Kirche sein können!

In Anbetracht der Auslegung der Konzilsdokumente im Lichte der Tradition - der sogenannten „Hermeneutik der Kontinuität“ - weist er darauf hin, dass frühere Konzilen nicht einmal interpretiert werden mussten: „Keines der Dokumente, Dekrete und Anathemen, die von den zwanzig ökumenischen Konzilen der Kirche erstellt wurden ", schreibt er, "mussten jemals von irgend jemand interpretiert und gesiebt werden, da das Dogma dies nicht zulässt und zu klar ist, um 'interpretiert' zu werden."
Er lehnt die Worte von Benedikt XVI. ab und nennt sie "durcheinander", die er während einer Rede im Dezember 2005 über "die" Hermeneutik der Reform " gegeben hat." Radaelli weist darauf hin, dass es einen ständigen Kampf um die Interpretationen geben wird, solange ein Dokument interpretiert werden muss.

"Sie verwenden die pastorale Ebene des Lehramtes mit waghalsiger Unverschämtheit", fährt Radaelli weiter, "als ob die pastorale Ebene nicht vollständig vom Dogma abhängt..."
Radaellis These lautet, dass die Entfernung oder auch nur Ausblendung des Dogmas den Antichristen entfesselt. Die Taktik, die katholische Lehre zu verbergen, findet Radaelli bei Johannes XXIII, der immer sagte, dass er ein Pastoralkonzil einberufe und pastorale Lehren verkünde.
Athanasius Schneider und die Piusbruderschaft haben sich dieses Pochen auf die "pastorale Ebene des Konzils" rasch zu eigen gemacht und pochen immer wieder erneut darauf. Schneider geht sogar soweit, dass er das II. Vatikanum deswegen als unverbindlich erklärt: "Pastorale Dokumente" sind "zeitlich begrenzt". Um ja nicht dieses Konzil als kein Konzil der Katholischen Kirche, weil häretisch, verwerfen zu müssen, verlegt man sich schnell auf diesen abgrundtiefen Scheingrund "pastoral"!
Obwohl es kein Konzil geben kann, das nicht dogmatisch ist, bekräftigt Schneider diese absurde Idee "pastoral" immer wieder: „Ich meine, daß die Frage des Zweiten Vatikanischen Konzils nicht als conditio sine qua non betrachtet werden sollte, da es sich um eine Versammlung handelte, deren Zweck und Charakter vor allem pastoral war. Teile der Konzilserklärungen spiegeln die Zeitumstände wider und haben daher nur zeitlich begrenzte Geltung, wie das eben für disziplinarische und pastorale Dokumente üblich ist.."
Eine völlig entgegengesetzte Sichtweise des italienischen Theologen und des Erzbischofs Viganò! Viganò und Radaelli verfolgen eine ganz andere Richtung als Schneider.

Auch die FSSPX weiss seit Jahren nichts besseres, als sich ständig auf den Begriff "pastoral" zu stützen, um dadurch jedem entschiedenen Standpunkt zum Konzil ausweichen zu können.

(Hervorhebungen hinzugefügt)
alfredus
Gut dass es die FSSPX gibt, wo würden Sie sich sonst reiben ... ? ! @Mir vsjem Der lange, fleißige Beitrag sagt letztendlich nichts anderes aus als, dass sich diese Verteidiger der Kirche nicht einig sind und da liegt ihre eigentliche Schwäche. Einigkeit macht stark und nicht die vielen Einzelaktionen, das war schon bei Erzbischof Lefebvre so und obwohl viele seiner Meinung waren, haben sie ihn …Mehr
Gut dass es die FSSPX gibt, wo würden Sie sich sonst reiben ... ? ! @Mir vsjem Der lange, fleißige Beitrag sagt letztendlich nichts anderes aus als, dass sich diese Verteidiger der Kirche nicht einig sind und da liegt ihre eigentliche Schwäche. Einigkeit macht stark und nicht die vielen Einzelaktionen, das war schon bei Erzbischof Lefebvre so und obwohl viele seiner Meinung waren, haben sie ihn nicht unterstüzt.
Santiago_ teilt das
17
Danke für die (profunden) Nachrichten.
alfredus
Das Pastoralkonzil habe Papst Johannes XXIII. erlaubt, nicht nur Wahrheiten zu verkünden, sondern auch sagen zu können, was er wollte ... ! Diese Praxis wurde von seinen Nachfolgern übernommen und so kam manches Unkatholische in ihren Darlegungen und Gedanken zum Tragen, siehe Assisi und den Korankuß als Beispiel. Diese Art von Willkür wird von Franziskus zur Maxime und Richtschnur. Diese Art …Mehr
Das Pastoralkonzil habe Papst Johannes XXIII. erlaubt, nicht nur Wahrheiten zu verkünden, sondern auch sagen zu können, was er wollte ... ! Diese Praxis wurde von seinen Nachfolgern übernommen und so kam manches Unkatholische in ihren Darlegungen und Gedanken zum Tragen, siehe Assisi und den Korankuß als Beispiel. Diese Art von Willkür wird von Franziskus zur Maxime und Richtschnur. Diese Art von Verkündigungen sind heute Praxis : .. soll gesagt haben und Luther hat Recht ! Es wurde vielfach versucht den Bruch mit der Tradition zu leugnen, was selbst Benedikt XVI. nicht gelang. Das ist heute nicht mehr wesentlich, heute geht es um das nackte Überleben der katholischen Kirche und den Glauben ... !