Von einzigartigen Gaben und Neid
Jeder ist ein Original und hat einzigartige Gaben
Das wusste schon der hl. Petrus, der sagte: „Dienet
einander, ein jeglicher mit der Gabe, die er empfangen
hat“ (1 Petr 4,10).
Damit hat er etwas Wesentliches ausgesagt: jeder erhält
vom Vater der Gaben ein einzigartiges „Paket“ an Gnaden,
über die er froh und dankbar sein kann und die ihm zum
Dienst an der Heilsgemeinschaft verliehen sind. Gegen-
seitige Hilfe ist das Ziel der Gnaden nebst eigener Heili-
gung. Niemand kann nämlich geheiligt werden, der nur
an sich denkt und nicht bereit ist, anderen zu helfen. Wer
aber anderen gerne zu Hilfe kommt, v.a. in den Bereichen,
wo er seine Gaben und Fähigkeiten ausspielen kann, der
wird gleichsam die innere Freude des Freundschaftsdiens-
tes im Herzen als Lohn empfangen, denn wer seinem
Nächsten in helfender Liebe dient, dient dem Herrn. Wer
dem Freunde nach dem Willen Jesu dient, ist Freund Jesu
und erntet Freud. Daraus ergibt sich: der Freund ist zur
Freude da.
Darum ist der Neid auf die Gaben anderer etwas ganz und
gar Übles und Schädliches für das geistige Leben. Der hl.
Petrus Canisius zählt diese Sünde, die wir bereits als eine
der 7 Hauptsünden kennen, sogar zu den Sünden gegen den
Heiligen Geist, die bekanntermaßen ohne Reue nicht mehr
vergeben werden, weil sich der Neid auf die Gaben anderer
gegen den Heiligen Geist selbst richtet, der sie schenkt. Ob
uns das allen bewusst ist?
Ehrlich gesagt war ich in den Anfängen meiner Umkehr
einmal neidisch auf eine Person, die mir dauernd ihre
besonderen Gaben auf dem Präsentierteller vor Augen
hielt und das verleitete mich immer mehr zu einem ge-
wissen Neid. Daraus habe ich aber gelernt, weswegen ich
seither den Neid total verachte und irgendwie auch gar
nicht mehr haben kann, denn ich habe mich darauf be-
sonnen, dass jeder ein Original ist und der eine nicht hat,
was der andere hat und der eine nicht kann, was der andere
kann. Ein gesundes Selbstbewusstsein ist hier auch eine
wichtige Sache bei aller Demut.
Letztlich kommt es doch nur darauf an, was wir aus
unserer eigenen ganz speziellen von Gott geschenkten
Berufung machen und wie wie Ihm und den Menschen
dienen. Die Tugend im Gehorsam gegenüber dem Vater
im Himmel ist entscheidend, nicht die Art der Begnadung.
Der vom Himmel Geliebteste ist der, der selbst am meisten
liebt. Nur das ist gerecht und in dieser Haltung hat der
Neid keine Chance mehr.
Gelobt sei Jesus Christus ….
in Ewigkeit, Amen.
Das wusste schon der hl. Petrus, der sagte: „Dienet
einander, ein jeglicher mit der Gabe, die er empfangen
hat“ (1 Petr 4,10).
Damit hat er etwas Wesentliches ausgesagt: jeder erhält
vom Vater der Gaben ein einzigartiges „Paket“ an Gnaden,
über die er froh und dankbar sein kann und die ihm zum
Dienst an der Heilsgemeinschaft verliehen sind. Gegen-
seitige Hilfe ist das Ziel der Gnaden nebst eigener Heili-
gung. Niemand kann nämlich geheiligt werden, der nur
an sich denkt und nicht bereit ist, anderen zu helfen. Wer
aber anderen gerne zu Hilfe kommt, v.a. in den Bereichen,
wo er seine Gaben und Fähigkeiten ausspielen kann, der
wird gleichsam die innere Freude des Freundschaftsdiens-
tes im Herzen als Lohn empfangen, denn wer seinem
Nächsten in helfender Liebe dient, dient dem Herrn. Wer
dem Freunde nach dem Willen Jesu dient, ist Freund Jesu
und erntet Freud. Daraus ergibt sich: der Freund ist zur
Freude da.
Darum ist der Neid auf die Gaben anderer etwas ganz und
gar Übles und Schädliches für das geistige Leben. Der hl.
Petrus Canisius zählt diese Sünde, die wir bereits als eine
der 7 Hauptsünden kennen, sogar zu den Sünden gegen den
Heiligen Geist, die bekanntermaßen ohne Reue nicht mehr
vergeben werden, weil sich der Neid auf die Gaben anderer
gegen den Heiligen Geist selbst richtet, der sie schenkt. Ob
uns das allen bewusst ist?
Ehrlich gesagt war ich in den Anfängen meiner Umkehr
einmal neidisch auf eine Person, die mir dauernd ihre
besonderen Gaben auf dem Präsentierteller vor Augen
hielt und das verleitete mich immer mehr zu einem ge-
wissen Neid. Daraus habe ich aber gelernt, weswegen ich
seither den Neid total verachte und irgendwie auch gar
nicht mehr haben kann, denn ich habe mich darauf be-
sonnen, dass jeder ein Original ist und der eine nicht hat,
was der andere hat und der eine nicht kann, was der andere
kann. Ein gesundes Selbstbewusstsein ist hier auch eine
wichtige Sache bei aller Demut.
Letztlich kommt es doch nur darauf an, was wir aus
unserer eigenen ganz speziellen von Gott geschenkten
Berufung machen und wie wie Ihm und den Menschen
dienen. Die Tugend im Gehorsam gegenüber dem Vater
im Himmel ist entscheidend, nicht die Art der Begnadung.
Der vom Himmel Geliebteste ist der, der selbst am meisten
liebt. Nur das ist gerecht und in dieser Haltung hat der
Neid keine Chance mehr.
Gelobt sei Jesus Christus ….
in Ewigkeit, Amen.