Die innerparteilichen Debatten über den Umgang mit der vom Bundesverfassungsschutz beobachteten AfD-Teilorganisation Der Flügel haben ein Ende! Nachdem der Vorsitzende Jörg Meuthen eine Aufspaltung der AfD als „Denkansatz“ ins Spiel gebracht hatte, zeigt sich Thüringens Landeschef Björn Höcke nun überraschend kompromissbereit.
Höcke, der Meuthens Vorstoß zunächst „töricht und verantwortungslos“ genannt hatte, will als Zeichen des Friedens „den rechten Arm ausstrecken“, um die Partei in diesen schweren Zeiten nicht mit unnötigen Diskussionen zu belasten.
AfD will enger zusammenrücken in diesen Zeiten
Schließlich sei gerade in Deutschland die Hölle los, so Höcke: Immer mehr Frauen verhüllten in der Öffentlichkeit ihr Gesicht, was man als Vorstufe für die allgemeine Burkapflicht und damit einhergehende generelle Islamisierung des Landes verstehen dürfe.
Damit die AfD bei der für Dienstag geplanten Fraktionssitzung „wieder eng zusammensitzen könne“ und sich nicht mehr länger innerlich zerreibe, stimmt Höcke nun nicht nur der Auflösung der vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuften Flügel-Gruppe zu. Er gibt gleichzeitig auch die Gründung einer neuen politischen Vereinigung bekannt.
Höcke in Denk-Quarantäne
Laut Höcke soll die Neue Super-Deutsche Alternative Partei (NSDAP) die Sorgen innerhalb der Bevölkerung zerstreuen, bei ihm und anderen Flügel-Mitgliedern handele es sich um mehr oder minder offene Sympathisanten der Ideen des Nationalsozialismus.
„Ganz im Gegenteil: Wir sind neu, super und deutsch, wie der Name schon sagt“, macht Höcke via Videochat bei der feierlichen Ausrufung des unverdächtigen Flügel-Nachfolgers im Münchner „Hofbräuhaus“ klar. Er könne nicht persönlich anwesend sein, weil er sich gerade in Landsberg am Lech in Quarantäne befinde, so der NSDAP-Führer, man komme da aber „auf wirklich tolle Buch-Ideen“.
Alexander Gauland beruhigt
In der AfD ist man derweil erleichtert, dass sich Höcke einsichtig zeigt. „Ich denke, damit hat er bewiesen, dass er sich auch ein Stück weit politisch mäßigen kann“, bemerkt der Ehrenvorsitzende Alexander Gauland, „ich bin jedenfalls froh, dass der Flügel ein Vogelschiss in der Geschichte der Partei war – und die NSDAP endlich eine ganz normale Unterorganisation der AfD ist.“
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