Einschüchterung: Hochwürden Oko hat sich entschuldigt

Oko ist ein weltbekannter Kritiker einer kirchlichen Homosex-Mafia. Der inkriminierte Artikel erschien in der deutschen Zeitschrift Theologisches. Stöhr, ein Diözesanpriester, der mit dem Opus Dei assoziiert ist, ist der Herausgeber.
Beide akzeptierten eine Geldstrafe von 3.150 und 4.000 Euro. Sie bedauerten den inkriminierten Artikel und versprachen, ähnliche Äußerungen zu unterlassen. Wegen der Entschuldigung blieb ihnen Verurteilung und Vorstrafe erspart.
Oko erklärte nach zwei Verhandlungspausen: „Ich bereue, dass ich so starke Ausdrücke benutzt habe. Ich werde in Zukunft aufpassen, nicht solche Ausdrücke zu benutzen, die andere verletzen können. Das war nicht meine Absicht.“
Stöhr sagte: „Wenn sich einzelne Personen gekränkt oder herabgewürdigt fühlen, bedaure ich das natürlich.“
Die ursprüngliche Anzeige stammt von dem Homosexuellen Wolfgang Rothe, der als Vizedirektor im Priesterseminar Sankt Pölten in Österreich 2004 einen weltweiten Homosex-Skandal produzierte.
Kardinal Müller verglich den Oko-Fall mit der nationalsozialistischen "Justiz".
Bild: Dariusz Oko © wikipedia, CC BY-SA, #newsGfgnyglklf
