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Hw. Ernesto Cardenal "konzelebriert" die Messe. Foto von Vaticannews.vaMehr
Hw. Ernesto Cardenal "konzelebriert" die Messe.

Foto von Vaticannews.va
Eva
Der rehabilierte Priester Ernesto Cardenal ist auf dem Weg der Besserung und aus dem Krankenhaus entlassen. Jetzt wird man sehen, ob es eine Rehabilitierung wider Willen war.
Tradition und Kontinuität
@Wolff
Ich möchte um Entschuldigung bitten, wenn ich Sie pauschal als naiv hingestellt habe. Es war auch nicht so gemeint, ich denke nur, dass Sie diesen Fall falsch interpretieren Die gravierende Fehlinterpretation besteht m.E. darin, dass getan wird, als seien der Papst und Cardenal Gegner. Dann wäre die Geste großzügig. Der Papst tut aber nichts anderes als einen Priester rehabilitieren, der …Mehr
@Wolff
Ich möchte um Entschuldigung bitten, wenn ich Sie pauschal als naiv hingestellt habe. Es war auch nicht so gemeint, ich denke nur, dass Sie diesen Fall falsch interpretieren Die gravierende Fehlinterpretation besteht m.E. darin, dass getan wird, als seien der Papst und Cardenal Gegner. Dann wäre die Geste großzügig. Der Papst tut aber nichts anderes als einen Priester rehabilitieren, der auf der gleichen ideologischen Linie liegt wie er. Zum Vergleich: als Khomeini nach seiner Machtübernahme seine Anhänger aus den Gefängnissen entließ, war dies doch auch kein Akt der Großzügigkeit, sondern Bestätigung der eigenen politischen Linie. Die Bibel selbst sagt, dass es kein besonderes Verdienst ist, seine Freunde zu lieben. "Großzügig" könnte der Papst sein zu den Anhängern der kirchlichen Tradition, die er oft lieblos ins Abseits gestellt hat.
Maria Katharina
Ich kann hinter der Großzügigkeit des Heiligen Vaters keinen ideologischen Zweck erkennen..
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Welcher "Heilige Vater"?? 😲
Tradition und Kontinuität
@Wolff
Bei allem Respekt, aber da sind Sie wohl grenzenlos naiv.
Don Reto hat es auf den Punkt gebracht.
Ich kann dem ersten Abschnitt Ihres Kommentars zwar voll und ganz zustimmen, aber er passt einfach nicht zum Kontext.
Ernesto Cardenal ist doch Gesinnungsgenosse des Papstes und alles andere als dessen "intimer Gegner". Darum kann ich in der Geste des Papstes auch nicht die geringste "Gr0ßzügigkeit …Mehr
@Wolff
Bei allem Respekt, aber da sind Sie wohl grenzenlos naiv.
Don Reto hat es auf den Punkt gebracht.
Ich kann dem ersten Abschnitt Ihres Kommentars zwar voll und ganz zustimmen, aber er passt einfach nicht zum Kontext.
Ernesto Cardenal ist doch Gesinnungsgenosse des Papstes und alles andere als dessen "intimer Gegner". Darum kann ich in der Geste des Papstes auch nicht die geringste "Gr0ßzügigkeit" erkennen. Und zweitens setzt die "Heimkehr" immer noch das Eingestehen des Fehlers und die Reue voraus. Auch die ist in diesem Falle wohl nicht gegeben. Damit klar ist: ich gönne E. Cardenal durchaus diese Geste der Barmherzigkeit, zumal sein Regelverstoß so dramatisch auch wieder nicht war. Aber dem Papst dafür Großzügigkeit und besondere Barmherzigkeit zuzustellen ist eine gravierende Fehlinterpretation.
Wolff
Ja, natürlich! Ich nehme es gern hin, wenn Sie mich als grenzenlos naiv hinstellen. Mir ging es auch nicht darum, Papst Franziskus und Ernesto Cardenal als gegenseitige intime Gegner hin zu stellen wären, sondern ich möchte meiner Freude darüber Ausdruck verleihen. dass CHRISTUS SEINER KIRCHE (also uns allen, die wir doch der Leib Christi, die Kirche sind) diese Gnade verliehen hat, selbst größten …Mehr
Ja, natürlich! Ich nehme es gern hin, wenn Sie mich als grenzenlos naiv hinstellen. Mir ging es auch nicht darum, Papst Franziskus und Ernesto Cardenal als gegenseitige intime Gegner hin zu stellen wären, sondern ich möchte meiner Freude darüber Ausdruck verleihen. dass CHRISTUS SEINER KIRCHE (also uns allen, die wir doch der Leib Christi, die Kirche sind) diese Gnade verliehen hat, selbst größten Gegnern oder Widersachern zu vergeben, ob die nun diese Großzügigkeit annehmen oder nicht. Besser vergeben oder zur Rückkehr einladen als rechthaberisch auf eigener Auffassaung oder Meinung zu bestehen, oder? Worin, übrigens, besteht die GRAVIERENDE FEHLINTERPRETATION?
Der grenzenlos naive +Wolff
Don Reto Nay
@Wolff: Das ist ganz richtig. Jetzt hat Papst Franziskus Gelegenheit, einem anderen Greisen zu vergeben, der an der Schwelle des Todes steht: Kardinal Theodore McCarrick (der ebenfalls auf seiner Linie ist). Im übrigen bedauere ich es, dass es den Menschen schwer fällt, bei Diskussionen nicht persönlich zu werden.
Theresia Katharina
Wenn PF Werbung für die Befreiungstheologie machen kann, ist ihm jedes Mittel recht! Ernesto Cardenal ist nun mal ein bekannter Vorkämpfer der BT!
Don Reto Nay
Jetzt wo er sich nicht mehr wehren kann...
Wolff
Das halte ich für die schönste und großartigste Gabe Christi an sein Kirche, dass sie nun in wahrhaftiger Barmherzigkeit selbst ihrem intimsten Gegner in dessen letzten Tagen oder Stunden die Möglichkeit eröffnen darf, wieder heimzukehren und seinen Frieden mit Gott machen zu können!
Ich kann hinter der Großzügigkeit des Heiligen Vaters keinen ideologischen Zweck erkennen; dass geht nur, wenn man …Mehr
Das halte ich für die schönste und großartigste Gabe Christi an sein Kirche, dass sie nun in wahrhaftiger Barmherzigkeit selbst ihrem intimsten Gegner in dessen letzten Tagen oder Stunden die Möglichkeit eröffnen darf, wieder heimzukehren und seinen Frieden mit Gott machen zu können!
Ich kann hinter der Großzügigkeit des Heiligen Vaters keinen ideologischen Zweck erkennen; dass geht nur, wenn man wirklich dem Papst nur böse Absichten unterstellen will.
"Mein Gott, ich bitt´ durch Christi Blut, machs nur mit meinem Ende gut!"
Pfr.i.R. Wolff
Theresia Katharina
@Don Reto Nay Wieso wehren??? E. Cardenal war aufgrund der häretischen Befreiungstheologie vom Priestertum suspendiert worden und durfte keine hl. Messe mehr feiern. Gegen die Aufhebung der Suspendierung unter PF dürfte er doch kaum etwas einzuwenden haben!
Don Reto Nay
@Theresia Katharina: In gesunderen Tagen hat Cardenal immer Wert darauf gelegt, an einer solchen Aufhebung nicht interessiert zu sein.
Don Reto Nay
@Wolff: Wenn Cardenal wirklich ein "Gegner" der gegenwärtigen Kirchen-Hierarchie wäre, hätte man ihm natürlich nicht vergeben. Erzbischof Lefebvre hat man seelenruhig exkommuniziert sterben lassen und den Castro Mayer als Zugabe noch dazu. Nebenbei: Cardenal hat sich auch mit Frauengeschichten gebrüstet.
Wolff
Bitte, meine Anmerkung war nur so gemeint, wie ich sie hier hereingestellt habe; bin mir dessen durchaus bewusst, dass ich weder theologisch so hochgebildet oder gar rhetorisch so gewandt bin, um hier ein Wortgefecht beginnen zu können. Meine Anmerkung sollte so verstanden werden, wie ich sie herein gestellt habe und sollte nicht einem weitergehende theol. oder philoph. Gechwurbel dienen. Man muss …Mehr
Bitte, meine Anmerkung war nur so gemeint, wie ich sie hier hereingestellt habe; bin mir dessen durchaus bewusst, dass ich weder theologisch so hochgebildet oder gar rhetorisch so gewandt bin, um hier ein Wortgefecht beginnen zu können. Meine Anmerkung sollte so verstanden werden, wie ich sie herein gestellt habe und sollte nicht einem weitergehende theol. oder philoph. Gechwurbel dienen. Man muss nicht unbedingt immer recht haben! Pfr.i.R. Wolff
sudetus
schrecklich und würdelos !
Tradition und Kontinuität
Konnte man den alten Mann nicht in Ruhe lassen, statt ihn zu ideologischen Zwecken zu missbrauchen!
Nicolaus
Aha.