Marina Weiss
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"„Die fetten Jahre sind vorbei“, hieß ein Film aus dem Jahr 2004. Für den Glauben gilt dasselbe, ebenso für den Zustand der Kirche."
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"„Die fetten Jahre sind vorbei“, hieß ein Film aus dem Jahr 2004. Für den Glauben gilt dasselbe, ebenso für den Zustand der Kirche."

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Der Sinn der Glaubens- und Kirchenkrise - cathwalk.de

Die fetten Jahre sind vorbei“, hieß ein Film aus dem Jahr 2004. Für den Glauben gilt dasselbe, ebenso für den Zustand der Kirche. Das ist keine …
Klaus Elmar Müller
Niemand nahm die liturgischen Gewänder als clownesk wahr; das taten nur Konzilstheologen wie Ratzinger. Und der ebenso zitierte Bernhard Welte ist Heideggerianer, will "das Dasein lichten" lassen. Die Menschen der 1950er Jahre empfanden einen Triumph der Kirche über die Nazis. Es gibt immer ein Auf und Ab für die Kirche. Und jedem Niedergang folgt ein Triumph. Als ob die Entdeckung von Missbräuchen …Mehr
Niemand nahm die liturgischen Gewänder als clownesk wahr; das taten nur Konzilstheologen wie Ratzinger. Und der ebenso zitierte Bernhard Welte ist Heideggerianer, will "das Dasein lichten" lassen. Die Menschen der 1950er Jahre empfanden einen Triumph der Kirche über die Nazis. Es gibt immer ein Auf und Ab für die Kirche. Und jedem Niedergang folgt ein Triumph. Als ob die Entdeckung von Missbräuchen irgendwie bedeutungsvoll wäre! Ein Feind der Kirche auf dem Papstthron wird mit der Metapher "magere Jahre" nicht erfasst: Das ist entweder ein Endzeitphänomen oder, damit die Wundermacht Christ nun bald offenbar werde.
michael7
Für das Christentum geht es nicht um "fette Jahre", sondern um die Liebe Gottes, die sich in Jesus Christus und in Seinem Heilswirken für uns geoffenbart hat!
Wenn es je "fette Jahre" gegeben haben sollte, dann waren diese oft bei näherem Hinsehen für viele eher die "mageren Jahre", wo es wegen der äußeren Leichtigkeit, Christ zu sein oder zu als solcher zu scheinen, eben keiner besonderen Bemühung …Mehr
Für das Christentum geht es nicht um "fette Jahre", sondern um die Liebe Gottes, die sich in Jesus Christus und in Seinem Heilswirken für uns geoffenbart hat!
Wenn es je "fette Jahre" gegeben haben sollte, dann waren diese oft bei näherem Hinsehen für viele eher die "mageren Jahre", wo es wegen der äußeren Leichtigkeit, Christ zu sein oder zu als solcher zu scheinen, eben keiner besonderen Bemühung um die Wahrheit und um das Gute bedurfte.
Betrachten wir das Mittelalter, so erkennt man, wie leichtfertig und frivol immer gerade in scheinbar "frommen" Zeiten bei so manchen die Gottes- und Nächstenliebe frech zurückgewiesen wurde bzw. die Bemühung um ein gutes Leben aus dem Blick geraten ist, wenn es um Reichtum und menschliche Streitlust usw. ging.
Wer als Christ "fette Jahre" sucht, der befindet sich wohl schon von der Einstellung her nicht auf dem Weg der Nachfolge Christi, die immer auch Nachfolge auf dem Kreuzweg bedeutet.
Das Christentum führt zum Licht, nicht weil es fette Jahre verheißt, sondern weil es gerade in mageren Jahren die wahren Werte und Ziele unseres Lebens offenbar macht und uns trotz Kreuz in der frohen Hoffnung auf Gott erhält und damit auch auf das endgültige Leben in Seiner Liebe verweist.
Jede Zeit hat ihre Vorteile, aber auch ihre Kreuze. Der heutige Vorteil dürfte es sein, dass man sich wirklich selbst um eine klare Entscheidung und um die unmittelbare Erkenntnis der Wahrheit im Tun des Guten bemühen muss!