@Bibiana

Mir gefällt die Musik auch sehr gut! Aber noch besser nicht als schmückendes Beiwerk zur "eigentlichen" Liturgie, die nur am Altar vollzogen wird, sondern als Bestandteil der Liturgie selbst.

@ St. Michael

Aber "kein Gottesdienst", nur weil das der Oberbegriff ist, kann man doch wirklich nicht sagen/schreiben! Und ob es eine "Heilige Messe" ist, würde ich mal gar nicht an den Äußerlichkeiten festmachen - wie RellümKath das offensichtlich tut. Eine "Heilige Messe" ist immer auch zugleich ein "Gottesdienst" (Oberbegriff) und ebenso eine "Eucharistiefeier" (Synonym).

Außerdem: "Heilige Messe" hat vom Begriff her so wenig mit "Opfer" zu tun wie der Begriff "Eucharistiefeier".

cantate@RellümKat

"Wie soll man diesen Kommentar verstehen?"

es ist nicht ohne Grund, dass es sich eingebürgert hat, statt vom Heiligen Messopfer/Heilige Messe mit dem neutralen Begriff Gottesdienst oder defizitär von Eucharistiefeier zu reden. Es geht um die Verleugnung des Opfercharakters der katholischen Messfeier in der modernistischen Kirche, so wie selbst der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz das Kreuzesopfer Christi leugnet.

@RellümKath

"Das ist ja wiedereinmal eine Heilige Messe und kein Gottesdienst! Super!"

Wie soll man diesen Kommentar verstehen? Ist das etwa kein Gottesdienst? Und was ist daran super, wenn eine Messe kein Gottesdienst ist (wenn das überhaupt möglich ist)?

@Sankt Michael

"solche Musik zur Messe gefällt mir genauso wenig wie das, was bei FindFightFollow zu hören ist. Es ist beidesmal nur unnötige Bedudelung"

Da muss ich Ihnen ausnahmsweise mal zustimmen!

Das Benedictus, das hier zu hören ist, ist als Beiwerk zum Messkanon viel zu schade, da es ja selbst Text-Bestandteil der Messe ist. Es gehört also an seinen eigentlichen Platz in der Messe, nämlich als zweiter Teil des Sanctus nach der Präfation, und der Priester hat während dessen nicht weiterzumachen.

Durch die vielen unterschiedlichen Aufnahmen und Übertragungen (z. B. K-TV sonntags um 8.00 Uhr) der Messe im alten Ritus wird mir immer deutlicher, dass dieser Missstand der Liturgie vor dem Konzil noch immer so beibehalten wird: Der Priester spricht (!) anscheinend alle "Gesangs"(!)-texte der Messe selbst, und bei bestimmten Punkten (z. B. Gloria) setzt er sich dann hin und wartet, bis der Chor mit dem gesungen Gloria auch fertig ist. Oder während des gesungen Credos schreitet er schon zur Gabenbereitung, weil "sein" Credo (das gesprochene) ja schon vorbei ist.

Das ist doch liturgischer Irrsinn, egal, wie viele Jahrhunderte lang das schon so gehandhabt wird!

Das ist ja wiedereinmal eine Heilige Messe und kein Gottesdienst! Super!

Von wem eigentlich stammt der Gesang des Chores+Orchster?