M.RAPHAEL
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Dekadenz

Dekadenz ist ein ursprünglich geschichtsphilosophischer Begriff, mit dem Veränderungen in Gesellschaften und Kulturen als Verfall, Niedergang beziehungsweise Verkommenheit gedeutet und kritisiert wurden. Er wurde in der französischen Historiographie zuerst für den Niedergang Roms gezielt verwendet.“ Wikipedia.

In meiner Jugend haben wir oft darüber gesprochen, dass Gesellschaften und Kulturen früher oder später dem Verfall anheim fallen. Sie verlieren ihre Lebenskraft und können sich nicht mehr gegen gesunde Völker wehren. Ein ganz wesentliches Symptom der Dekadenz ist der Sittenverfall und der Tausch der Geschlechterrollen. Wenn Frauen die Macht übernehmen und die Homosexualität eine immer größere gesellschaftliche Anerkennung findet, dann dauert es nicht mehr lange, bis diese Kultur durch das Leben ausgelöscht wird.

Afghanistan hat gerade dem Westen bescheinigt, wie dekadent und deshalb ohnmächtig und schwach dieser schon ist. Dabei hat die Hippiekultur selber davor gewarnt:

wikipedia.org/wiki/The_Decline_of_Western_Civilization

Interessant ist der Hinweis auf Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, auf den ich aber hier bewusst nicht eingehen kann und will, um nicht den Wald vor lauter Bäumen aus dem Blick zu verlieren. Es geht mir hier um das ganz Einfache und Unübersehbare.

Es ist mir wichtig, die offensichtliche Tatsache zu vergegenwärtigen, dass unsere westliche Gesellschaft durch die Unzucht schon so stark geschwächt ist, dass sie den lebenskräftigen Völkern keinen Widerstand mehr bieten kann. Sie kommen und selbst wenn sie nicht kommen, werden sie siegen. Aber das ist den dekadenten Menschengöttern egal. Sie hassen Gott und deshalb hassen sie das Leben. Sie betreiben Unzucht, weil sie Gott regelrecht beleidigen wollen. Ihre größte Blasphemie ist der kollektive Selbstmord. Sie verneinen Gott ihre eigene Existenz. Sie vernichten Leben, wo sie nur können, weil sie es nicht ertragen können, Ihm gehorchen zu müssen. Sie zittern vor Wut, dass sich das Leben nicht um sie kümmert. Es behandelt sie regelrecht wie Sklaven, wenn sie auf die Toilette müssen, wenn die Menstruation kommt, wenn ein Virus unbekannter Herkunft aus China gefährlich wird und - vor allem - wenn sie ungewollt schwanger werden.

Als aufgeklärte Menschen wollen sie selber Gott sein und dann werden sie vom Leben gedemütigt und fremdbestimmt, immer und immer wieder. Nein, sie wollen dieses Leben nicht. Sie wollen nicht Gott gehören. Sie wählen die Unzucht, weil diese das Leben vernichtet. Die Untreue zerstört die Familien. Homosexuelle bekommen keine Kinder. Die unzüchtige Sexualität zersetzt das Grundvertrauen der Seele (dabei ist das Vertrauen selbst für die Wirtschaft unverzichtbar). Sie macht aus liebenden und naiven Menschen zynische, kalte und rücksichtslose Machtmenschen. Wilhelm Reich hat das klar an der Wandlung vom neurotischen zum Genitalcharakter aufgezeigt, wobei er natürlich den letzteren als freien und kreativen Übermenschen bevorzugt hat. Der Marxismus hat dieses Denken übernommen. Deshalb sollen Kinder sobald wie möglich sexuell aktiv werden.

Das Resultat der Unzucht aber ist der Tod. Um das zu verschleiern, geben die Grünen vor, eine lebensbejahende Partei zu sein. Sie sind es nicht. Sie wollen ihre eigene Identität vor Gott zerstören. Sie ziehen es vor, Naturdämonen zu werden. So treiben sie ihre eigenen Kinder ab, während sie gleichzeitig unzählige Migranten nach Europa holen und Seeroben schützen. Unsere abendländisch christliche Kultur, die sie als fremdbestimmend erfahren, muss weg, damit die Menschengötter endlich tun und lassen können, was sie wollen. Demnächst wieder auf den Blocksberg. Fast jede Frau ist heute eine Hexe. Am Abend flimmert die Fernsehserie „Lucifer“ über den Bildschirm, mit der sie ihren eigentlichen Meister verherrlichen.

Der Wahnsinn ist, dass die Konzilsbischöfe die Unzucht segnen wollen. Warum glauben sie, das lebensverneinende Böse als gottgewollt bejahen zu können? Entweder sie sind dumm oder selber böse? Die lebensverneinende Dekadenz ist ein universell anerkanntes Phänomen. Wie können sie das nicht wissen? Und dann betet Pachapapa Bergoglio die Pachamama als Symbol einer antigöttlichen Naturvergötzung an, die erlaubt das eigene Eingebettetsein in die Lebensordnung Gottes zu verneinen und in eine satanische Naturbejahung zu pervertieren. Es verwundert nicht, dass er den Unzuchtsprediger James Martin SJ. rücksichtslos unterstützt. Es sieht nicht gut aus. Kennen diese Konzilskleriker das Buch Ijob? Sie sollten Angst haben. Gott ist weder lieb noch mit der menschlichen Vernunft berechenbar. Mit den Widersprüchen kommt die Verzweiflung.