Über 2000 Teilnehmer beim Marsch fürs Leben

Nach einer Heiligen Messe in der Karlskirche leitete der emeritierte Bischof Klaus Küng die Veranstaltung mit einer Rede gegen die im Winter in Österreich eingeführte Euthanasie ein.

Der friedliche Demozug trotzte auf der Wiener Ringstraße Wind und Wetter sowie einigen linksextremen Grüppchen, welche die Lebensschützer begleiteten oder während des Marsches immer wieder mit Störaktionen auftauchten. Es gab mehrere Anzeigen.
Natalie Ehrenberger von der Lebensrechtsvereinigung "Jugend für das Leben" nannte es laut einer Pressemitteilung "eine Schande, so zu tun, als wüssten wir nicht, wie sich der Mensch entwickelt - nämlich als Mensch, nicht zum Menschen."
Und: "Ungeborene sind heute im Fall von Frühgeburten etwa ab der 24. SSW überlebensfähig; alle Organe sind in der 8. Woche angelegt, den Herzschlag kann man ab der 5. SSW feststellen. Es gibt keinen einzigen Grund, der Abtreibung legitimiert."
Trotzdem dürffen Babys bis zur 12. Woche ohne Angabe von genaueren Gründen und in manchen Fällen bis zur Geburt abgetrieben werden. "Dies ist möglich, weil in der Gesellschaft ein offener Diskurs weitgehend verweigert wird. Eine Menschenrechtsverletzung hat sich in der Gesellschaft festgebissen und soll aus Furcht vor der Realität nicht angerührt werden."
