Heilwasser
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Tugendschule für Deutschland (19) Frohsinn

Tugendschule für Deutschland

(19) Frohsinn

Frohsinn ist das Vermögen, in allen Gegebenheiten, wie
schwer sie auch sein mögen, froh im Herzen zu bleiben.


Hierzu ausnahmsweise mal ein derberer Spruch, der mir
heute Morgen über den Weg gelaufen ist und zum Thema
passt: Aus einem traurigen Hintern kommt kein fröhlicher
Furz.
Tja, so könnte man es auch sagen. Was man damit
aber eigentlich meint, wird im Folgenden klarer.

Wenn der Mensch den Frohsinn des Herzens nicht anstrebt,
kann er ein trauriges Gemüt bekommen oder ein Nörgler
werden, ein „Sauertopf“ oder ein lästiger Mensch, der an-
deren nichts gönnt.

Frohsinn des Herzens entsteht in der Ruhe der Überzeugung,
dass uns die Vorsehung Gottes alles zum Besten fügt und einen
tiefen Sinn hat, entweder für uns selbst oder für unseren Mit-
menschen oder für beide. Allen unangenehmen Vorkommnissen
oder negativen Kommentaren von Menschen dürfen wir dabei
nicht zuviel Gewicht beimessen, da sie nur Mittel zum Zweck
sind, Mittel bzw. Prüfungen, um das Ziel des ewigen Lebens zu
erreichen. Die Ereignisse sind nicht wertvoll an sich, sondern
was wir daraus machen. Es hätte auch alles anders kommen
können und der Allmächtige hätte uns auch mit etwas anderen
Situationen oder mit anderen Menschen konfrontieren können,
um zum selben Ziel zu gelangen. Der Mensch tendiert, die Dinge
an sich zu wichtig zu nehmen, weil er nicht alles sieht und alles
weiß, worauf es wirklich ankommt, ja er sieht sogar nur ganz
wenig davon. Was er aber tun kann, ist alles in Frohsinn und
Gelassenheit anzunehmen und alles dem Herrn wiederum auf-
zuopfern, vorzugsweise durch das Unbefleckte Herz Mariens.
Negative Erlebnisse bremsen die Seele, wenn man dauernd
darüber nachgrübelt und sie nicht loslassen kann. „Sorge Du“
sollte die an Jesus gerichtete Devise stets lauten und zu einer
Lebenshaltung werden. So wird man den Frohsinn des Herzens
beibehalten, sich nicht vom mürrischen Gemüt anderer herunter-
ziehen lassen und seinen Weg ungebremst fortsetzen. Sofort
alles Negative an den Himmel abgeben. Das ist es. So können
wir auch ein Licht des Frohsinns für unsere Umgebung werden
und die Mitmenschen werden das spüren in der Wärme, Liebe,
Ruhe und Güte unserer Ausstrahlung. Der froh gesinnte Mensch
schafft auf diese Weise nur durch seine Anwesenheit eine
gute Athmosphäre, die negative Einflüsse bei anderen hin-
wegschmelzen lassen.

Fazit: Der frohgesinnte Mensch weiß intuitiv, dass ihm Leiden
und Prüfungen die ewige Glückseligkeit einbringen, weswegen
er dafür eher Gott preist als in Traurigkeit zu verfallen und dass
aller Gegenwind dieses Lebens, sei es in Form von Verleum-
dungen unserer Mitmenschen, nichts als vergänglich ist. Der
Frohgesinnte hat an allem Freude, am Angenehmen wie am
Unangenehmen, am Ersten, weil man es dankbar aus den
Händen Gottes annimmt, am Zweiten, weil man es zur Ehre
Gottes aufopfert und so zu Gold im Himmel macht. Damit
der Mensch aber nicht von der Last des Kreuzes erdrückt wird,
hat der Schöpfer es so eingerichtet, dass Er uns immer wieder
seine Güte zuteilwerden lässt und viele Geschenke auszuteilen
hat. Im Falle der Heilkräuterkunde St. Hildegards, die ein Geschenk
des Himmlischen Vaters ist, lässt sich ohne Weiteres sagen, siehe Bild:

Zweihundert
JA; jetzt kommt es auch noch raus, dass durch ihn die Mundart bekannt geworden ist!
Heilwasser
Oh, wie peinlich. Ich hab es heute in einem Wörterbuch für Redewendungen gefunden. Ob es Luther erfunden hat, weiß ich nicht, doch würde passen.
Zweihundert
Peinlich muss das nicht sein:
die größte Tugend der Heiligen:
Die Hingabe an Gottes Willen !Mehr
Peinlich muss das nicht sein:

die größte Tugend der Heiligen:

Die Hingabe an Gottes Willen !
Zweihundert
Danke, wunderbar !!!
Sehr gute Gedanken!
Ein ewiges Vergelt's Gott 🙏🕊♥Mehr
Danke, wunderbar !!!

Sehr gute Gedanken!

Ein ewiges Vergelt's Gott 🙏🕊♥
Zweihundert
Nicky41
Sehr schön geschrieben.
Nicky41
" Das sicherste Mittel gegen die Fallen des Bösen ist die Fröhlichkeit des Herzens" Franz von Assisi
Nicky41
Und sollte sich mal ein Schatten über die Fröhlichkeit des Herzens legen empfiehlt die hl.Hildegard Rosen und Salbei. "Denn der Salbei tröstet,
die Rose erfreut." 😉
Ein weiterer Kommentar von Heilwasser
Heilwasser
Aus einem traurigen Hintern kommt kein fröhlicher
Furz.
😀