Novena - Oremus
1968

Deutschland hat einen neuen Seligen!

Der Gründer des Salvatorianerordens, Johann Baptist Jordan, wurde heute seliggesprochen. Pater Jordan kam im Revolutionsjahr 1848 im Schwarzwald in ganz ärmlichen Verhältnissen zur Welt: „Der Vater war Pferdeknecht, erlitt einen Arbeitsunfall und die Familie lebte immer am Existenzminimum“, erzählt Pater Veeser. Den Provinzial, also den Leiter der deutschen Salvatorianer in der Münchner Zentrale, erstaunt immer wieder, mit welcher Zähigkeit der arme Johann Baptist Jordan aus dem Erzbistum Freiburg Priester geworden ist.

Nur durch Spenden von Wohltätern konnte er sein Studium bezahlen. Nach der Weihe durfte er seinen Dienst in der Diözese nicht aufnehmen. Das vom protestantischen Preußen gelenkte Deutsche Reich führte gegen die katholische Kirche mit scharfen Maßnahmen und Verboten seinen sogenannten „Kulturkampf.” Der Freiburger Erzbischof schickte Jordan deshalb nach Rom. Das war wohl überlegt, denn der Priester hatte ein außerordentliches Talent: Er soll bis zu 20 Sprachen beherrscht haben und war damit im Zentrum der Weltkirche bestens aufgehoben. „In Rom hat er dann auch die Ideen für seine Ordensgründung entwickelt.“

Denn der Stifter der Salvatorianer, der sich den Ordensnamen Franziskus gab, war ein aufgeweckter Zeitgenosse. Deutlich sah Jordan die Verelendung großer Bevölkerungsteile durch ein ausbeuterisches Wirtschaftssystem. Und weltläufig wie er war, erkannte er auch die menschlichen, sozialen und religiösen Probleme die der Kolonialismus in Afrika und Asien hervorrief. Den Nöten des 19. Jahrhunderts wollte er durch Mission und Evangelisation nach innen wie außen begegnen. „Die Frohe Botschaft wollte Jordan in ganz einfachen Sätzen und Formen vermittelt wissen“, erklärt Pater Veeser, „um jeden Menschen zu einem Apostel zu machen, damit Jesus Christus verkündet werden kann.“ - Dem entspricht das breite Aufgabenfeld der Salvatorianer.

Sie gründeten Schulen und Gemeinschaften, übernahmen die Seelsorge in Pfarreien oder Wallfahrtsorten und gaben Zeitschriften heraus. Das ist so bis heute, auch wenn die Salvatorianer in Deutschland [dem modernistischen Reformen der 60er Jahre und abschaffung des „Antimodernistischen Eides” sei dank..] stark geschrumpft sind. Rund 50 Mitbrüder sind auf vier Niederlassungen verteilt. Untergangsstimmung verbreitet der Provinzial aber überhaupt nicht. „Wir haben mit Deutschland noch nicht abgeschlossen und hoffen, dass es auch hier wieder Berufungen geben kann. Aber es ist tatsächlich so, dass in Westeuropa die Zahlen ganz, ganz stark zurückgehen.“ Weltweit steigt die Zahl der Salvatorianer dennoch. Insgesamt sind es 2000. Vor allem vermitteln sie Bildung vom Kindergarten bis zur Universität und verkünden so das Evangelium. Ganz im Sinne ihres Gründers Pater Jordan. Vor kurzem hat der Vatikan ein durch ihn bewirktes Wunder anerkannt.
SvataHora
Deutschland hat keinen neuen Seligen! Ein nichtkanonisierter Seliger war er bisher schon. Und das wird er auch weiterhin sein! Denn niemand aus dieser häretischen Bergogliokirche könnte jemanden selig- oder heiligsprechen!