Dr. Galat: Warum kritisieren wir Papst Franziskus? (Teil 2)

Warum kritisieren wir Papst Franziskus? www.youtube.com/watch UN CAFÉ CON GALAT - ¿PORQUE CRITICAMOS AL PAPA FRANCISCO? Teil II Ab der Minute 12:48- 30:30 Warum kritisieren wir Papst Franziskus? (Bild …More
Warum kritisieren wir Papst Franziskus?
www.youtube.com/watch
UN CAFÉ CON GALAT - ¿PORQUE CRITICAMOS AL PAPA FRANCISCO?
Teil II
Ab der Minute 12:48- 30:30
Warum kritisieren wir Papst Franziskus?

(Bild 12:47)
Einige von euch werden vielleicht denken: Jetzt kommt wieder Dr. Galat mit seinem abgedroschenen Thema “Franziskus” und seiner zwanghaften Beharrlichkeit, ihn zu kritisieren. Wir beziehen uns jetzt auf den ersten Punkt: Warum kritisieren wir Papst Franziskus? (Bild 13:06) Ist es vielleicht aus Hass, den uns einige vorwerfen? Erinnert euch, liebe Telefreunde, dass ein Christ sich nicht leisten kann, jemanden zu hassen. Der Hass ist ein klares und definitives Werk des Teufels. Den Hass hassen ist die Weisung eines Christen, eines authentischen Jünger Christi. Und nicht, weil wir einfach den Hass ablehnen sollen, der gewiss etwas Böses ist, sondern weil wir alles Böse ablehnen sollen, z. B., die Überheblichkeit, den Egoismus, die Trägheit, den Klatsch (oder Tratsch), den Neid, den …More
Theotokion
Wer Franziskus als Papst anerkennt und ihn so auch bezeichnet, hat seinen Papst nicht zu kritisieren. Er muss sich jeder Kritik enthalten. Einen Papst kritisiert man nicht!
Es ist nicht erlaubt, einen Papst zu widersprechen oder ihm entgegenzutreten.
"Besonders aus Liebe für die Rettung jener Seelen, die durch die verdrehten Lehren eines irrigen Papstes in die Irre gehen können"
Und hier ist der …More
Wer Franziskus als Papst anerkennt und ihn so auch bezeichnet, hat seinen Papst nicht zu kritisieren. Er muss sich jeder Kritik enthalten. Einen Papst kritisiert man nicht!

Es ist nicht erlaubt, einen Papst zu widersprechen oder ihm entgegenzutreten.

"Besonders aus Liebe für die Rettung jener Seelen, die durch die verdrehten Lehren eines irrigen Papstes in die Irre gehen können"

Und hier ist der Knackpunkt: Ein Papst kann nicht irren und so macht diese Aussage den sonst wichtigen Artikel zunichte. Ein wahrer Papst kann keine "verdrehten Lehren" im Glauben verkünden! Nicht um die Kritik am Papst geht es also, sondern um die Frage, kann ein Papst im Glauben in die Irre führen?

Nun kann man das auch ganz pfiffig hintergehen, indem der Papst nicht genannt wird, sondern von "man" spricht oder einfach von "es wird".
Also warum benennt Bischof Schneider nicht konkret den Namen seines Papstes, den er doch meint und kritisiert?

Diese Piusbruderschaft in Einheit mit Bischof Athanasius Schneider, die die Konzilssekte als Katholische Kirche bezeichnet und den "Papst" als wahren Papst anerkennt, muß sich der derzeitigen Lage und damit dem Brief von Rom schön gehorsam unterwerfen, es gibt kein Aufbegehren, kein Kritisieren! Wenn nun Schneider "persönlich sehr traurig" ist über das Schreiben Roms an die FSSPX hat er dennoch alles zu bejahen was von Rom kommt. Es ist ja der Papst!

Wurde nicht gejubelt, als Francis nicht mehr auf die Lehre pocht und "er sagt, dass wir katholisch seien"? Nicht mehr die Bruderschaft ist es, die heute auf die Lehre pocht, sondern sie ist froh, wenn Rom das nicht mehr tut.

Doch der Gründer der Priesterbruderschaft St. Pius X. hat nach der Erfahrung des schlimmen Ereignisses vom 5. Mai 1988 genau umgekehrt gehandelt und sich geschworen:

„Wenn ich wieder nach Rom gehe, werde ich meine Forderungen stellen:

„Ich werde die Frage auf der Ebene der Doktrin stellen: „Sind Sie einig mit den großen Enzykliken aller Päpste, die Ihnen vorangegangen sind? Sind Sie einig mit ‚Quanta Cura’ Pius’ IX., ‚Immortale Dei’, ‚Libertas praestantissimum’ Leos XIII., ‚PASCENDI’ Pius’ X., ‚Quas Primas’ Pius XI., ‚Humani generis’ Pius’ XII.? Bejahen Sie die Königsherrschaft Unseres Herrn Jesus Christus über die Gesellschaft? Akzeptieren Sie den Antimodernisteneid?


Wenn Sie die Lehre Ihrer Vorgänger nicht annehmen, ist es unnütz zu reden...“

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"Es ist nicht wahr, dass alles, was der Papst sagt, unfehlbar ist."

Das hat die Kirche auch nie behauptet. Er kann sich sehr wohl täuschen bei der Wetterprognose oder darin, wo er seine Brille liegengelassen hat. Aber alles was er sagt und den Glauben betrifft, also das Ordentliche Lehramt spricht, muss ein gläubiger Katholik zustimmen - unweigerlich.
Es ist falsch, dass er nur "bei wenigen Gelegenheiten unfehlbar" ist, also nur, wenn er ex cathedra spricht. Das ist auch die Irrlehre der Piusbrüder! Hierzu gibt es ganz ausgezeichnete Abhandlungen, die die Sicht der kirchlichen Lehre hierüber beleuchtet.