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Krebs in der Kirche? Eine Dokumentation über den Zustand der Kirche in der Diözese Linz/DMore
Krebs in der Kirche?
Eine Dokumentation über den Zustand der Kirche in der Diözese Linz/D
elisabethvonthüringen
Weil hier gesagt wurde...Linz ist überall...da passt auch dieser Blogeintrag dazu:
Offizielle Auswertung Dialog in Gelsenkirchen
Von Mechthild Jansen, Geschäftsführerin des Diözesanrats Essen, stammen die "Ergebnisse", die teilnehmene und in Listen eingetragene Dialogteilnehmer über den Stadtkatholikenrat zugesandt bekamen.
Unter einem Dokument mit dem Titel "Auswertung" werden dort über 6 Seiten …More
Weil hier gesagt wurde...Linz ist überall...da passt auch dieser Blogeintrag dazu:

Offizielle Auswertung Dialog in Gelsenkirchen

Von Mechthild Jansen, Geschäftsführerin des Diözesanrats Essen, stammen die "Ergebnisse", die teilnehmene und in Listen eingetragene Dialogteilnehmer über den Stadtkatholikenrat zugesandt bekamen.
Unter einem Dokument mit dem Titel "Auswertung" werden dort über 6 Seiten hinweg sämtliche im Laufe der Veranstaltung zustande gekommenen Äußerungen jeglicher Art aufgeführt: unkoordiniert statt aufbereitet, teils nur in Umgangsprache abgetippt und großenteils so gegensätzlich wie:

"Nicht zuviel zentralisieren"
"Mehr Papstreue"

"Die Struktur ist zu hierarchisch. Die Richtung geht nur von oben nach unten"
"Das Aufweichen der kirchlichen Lehre bezgl. Sakramente, Glaubensgrundlagen, im Studium an der UNI Essen, im Studienseminar für Lehrämter: zu viel reden über kirchliche Strukturen, statt aus dem Glauben und dem Gebet heraus die Kirche zu
ändern."


"Zu starre Gottesdienstgestaltung"

"Dass die Achtung vor den Sakramenten verloren geht und es so etwas wie Anbetung nicht mehr gibt."

"Mehr kinder- und jugendgerechte Gottesdienstgestaltung"
"Dass Priester teilweise stark von den Vorgaben der Liturgie abweichen"

"Frauen am Altar"
"Die Kirche in Deutschland, die nur um sich kreist, ist nicht in der Lage, weltweit zu denken und stellt die Katholizität in Frage."

Ein weiteres Dokument namens "Kirche im Bistum Essen hat nur eine Chance, wenn" fasst nach Selbstdarstellung die Ergebnisse zusammen.

Auch hier finden sich auf mehreren Seiten vage bis diffuse, aber auch sehr konkrete, wieder jedoch überaus heterogene Wünsche.
Wie mit Forderungen wie "...wir nicht so konservative Bischöfe haben" und solchen wie "...Die Glaubenswahrheiten von der Kanzel gepredigt werden: Himmel, Hölle, Fegefeuer, Tod, Gericht, Sünde, Satan!. Das Glaubensbekenntnis ist kaum noch vorhanden, die Menschen lesen den Katechismus nicht mehr. Darum müssten die Priester die Chance nutzen, wenigstens in der Predigt bei der hl. Messe den Gläubigen diese Dinge mutig zu sagen." im Verlaufe des Dialoprozesses umgegangen werden soll, und was außer sichtbarer Positionierung der in der deutschen Kirche Verbliebenen solche Art von Auswertung bewegen kann, bleibt höchst fraglich.