Vered Lavan
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Änderungen der neuen Einheitsübersetzung im Vergleich zur alten Einheitsübersetzung und im Vergleich …

Änderungen der neuen Einheitsübersetzung im Vergleich zur alten Einheitsübersetzung und im Vergleich zur Vulgata - Theresia Katharina (G.tv) Bildquelle: Hintergrund: Vered Lavan, Lumix FZ-18, …More
Änderungen der neuen Einheitsübersetzung im Vergleich zur alten Einheitsübersetzung und im Vergleich zur Vulgata - Theresia Katharina (G.tv)
Bildquelle
: Hintergrund: Vered Lavan, Lumix FZ-18, Sonnenuntergang bei der St. Peterskirche Jaffa, Tel Aviv Israel, 03.06.2010.
Vordergrund: Lukas-Evangelium, Codex Tischendorfianus III: de.wikipedia.org/wiki/Codex_Tischendorfianus_III
Änderungen der neuen Einheitsübersetzung im Vergleich zur alten Einheitsübersetzung und im Vergleich zur Vulgata - Theresia Katharina @Theresia Katharina (G.tv)
Anmerkung:
Der Text wurde nicht von der Autorin Theresia Katharina hochgeladen, sondern dies wurde von ihr in Auftrag gegeben. Ich habe diesen Beitrag im Auftrag von Theresia Katharia eingestellt. Vered Lavan, Deutschland, 30.09.2016.
Kleine Geschichte der Vulgata
Papst Damasus I gibt seinem Kardinal Hieronymus (später heilig und Kirchenlehrer) den Auftrag, bereits bestehende lateinische Ausgaben der Bibel (vetus latina) zu prüfen und zu überarbeiten. …More
Vered Lavan
Ergänzender Kommentar (08.10.2016)
A. Die Anrede „Brüder und Schwestern“ steht nicht in der Vulgata und auch nicht in der EiÜ1971, dort steht in der Anrede der Briefe stets „Brüder“. Diese Änderung ist also dem Genderismus geschuldet.
B. Warum „Junias“ keine „Junia“ ist und keinesfalls eine Apostelin
Der Brief des hl. Paulus an die Römer Kapitel 16 ist voller Grußadressen.
16.1 Commendo autem …More
Ergänzender Kommentar (08.10.2016)
A. Die Anrede „Brüder und Schwestern“ steht nicht in der Vulgata und auch nicht in der EiÜ1971, dort steht in der Anrede der Briefe stets „Brüder“. Diese Änderung ist also dem Genderismus geschuldet.

B. Warum „Junias“ keine „Junia“ ist und keinesfalls eine Apostelin

Der Brief des hl. Paulus an die Römer Kapitel 16 ist voller Grußadressen.

16.1 Commendo autem vobis Phoeben sororem nostram, quae est in ministerio Ecclesiae, quae est in Cenchris= Ich empfehle euch aber Phöbe, unsere Schwester, die im Dienste der Kirche zu Kenchreä ist
16.3. Salutate Priscam, et Aquilam adjutores meos in Christo Jesu= Grüßet Priska und Aquila, meine Mitarbeiter in Christus Jesus
16.7.Salutate Andronicum, et Juniam cognatos, et concaptivos meos: qui sunt nobiles in Apostolis, qui et ante me fuerunt in Christo=Grüßet Andronikus und Junias, meine Verwandten und Mitgefangenen, welche bei den Aposteln angesehen sind, die auch vor mir in Christus waren
16.12. Salutate Tryphaenam et Tryphosam: quae laborant in Domino. Salutate Persidem carissimam,quae multum laboravit in Domino= Grüßet Tryphäna und Tryphosa, welche sich im, Herrn mühen. Grüßet die teure Persis, die im Herrn viel Müheverwaltung gehabt hat.
16.15. Salutate Philologum, et Juliam, Nereum, et sororem eius, et Olympiadem, et omne, qui cum eis sunt, et Olympiadem et omnes, qui cum eis sunt, sanctos= Grüßet Philologus und Julia, Nereus und dessen Schwester, und Olympias und alle Heiligen, die bei ihnen sind.

Analyse der Namen

Der heilige Paulus verwendet bei der Nennung von Frauennamen fast immer das Relativpronomen quae = die .
Bei der Nennung der Männer, deren Namen im Nominativ mit dem Buchstaben „a“ endigt, was wir im Deutschen als weiblich abgespeichert haben, erkennt man an der männlichen Form der angefügten Nomenergänzung im Akkusativ, dass es sich um einen Mann handeln muss, Beispiele:
1.Priscam et Aquilam, adjutores meos in Christo=Prisca und Aquila, meine Mitarbeiter
2.Andronicum et Juniam, cognatos et concaptivos meos= Andronikus und Junias, meine Verwandten und Mitgefangenen

Andronikus und Junias sind also eindeutig Männernamen, so dass das Argument hinfällig ist, es könnte sich bei dem Namen „Juniam“ im Akkusativ um eine Frau namens „Junia“ handeln, statt um den eines Mannes namens „Junias“.
Priscam und Aquilam (= Akkusativ von Priska und Aquila) sind auch Männernamen, das wird in der neuen Einheitsübersetzung nicht bestritten.
Es gibt also keine „Apostelin“ Junia, zumal da es sowieso klar war, dass es nur die 12 Apostel gab und keine weiteren geben würde.
Die richtige Übersetzung ist also: Andronicus und Junias, meine Verwandten und Mitgefangen, welche bei den Aposteln angesehen sind.

Bei der Nennung von Frauen und Männernamen ohne Ergänzung im Akkusativ, gibt es keine weiteren Hinweise, da Julia eindeutig nur ein Frauenname ist und Olympias ein Männername der Antike.
Philologum et Juliam, Nereum et sororem eius et Olympiadem= Philologus und Julia, Nereus und dessen Schwester, und Olympias.
Auch bei Olympias wird in der neuen Einheitsübersetzung nicht bestritten, dass es ein Männername ist.
Zusammenfassung:

Warum soll in Römer 16,7 unbedingt klar werden, dass eine „Apostelin“ gegrüßt wird?
Weil in der neuen Superkirche, die Selige Anna Katharina bezeichnete sie als „Afterkirche“ wegen ihres dunklen Charakters, zuerst das Amt des Diakons und dann das des Priesters für Frauen geöffnet werden soll.

Die Begründung und Untermauerung dazu soll nun das Evangelium liefern.

C.Warum soll der Ausdruck (ein Kind) „empfangen“ durch „schwanger werden“ ersetzt und der Begriff „Jungfrau“ durch „junge Frau“ ersetzt werden?

Weil der Teufel die Jungfrauengeburt fürchtet, denn die Gottesmutter ist die große Schlangenzertreterin. Schon bei ihrer Unbefleckten Empfängnis (ohne Erbsünde) durch ihre hl.Mutter Anna bebte die Hölle und bei der jungfräulichen Empfängnis des Gottessohnes Jesus Christus tobte die Hölle !!
Daran möchte der Teufel nicht erinnert werden.

Es soll bestritten werden, dass die Gottesmutter immerwährende Jungfrau ist:
ante natum =vor der Geburt, in natu= während der Geburt und post natum= nach der Geburt.

D. Warum werden in der neuen Einheitsübersetzung an den verschiedensten Bibelstellen verstärkende Ausdrücke gewählt, um die Macht Gottes deutlich zu machen und zwar in einer solchen Penetranz, dass es schon fast peinlich wirkt.
Die Übersetzung der hl. Vulgata ist richtig, die der neuen Einheitsübersetzung wirkt eher überdosiert.
Diese Bibel ist für den Antichristen geschrieben, dieser legt größten Wert darauf, dass seine Macht und Kraft als göttlich registriert wird, er will sich ja als Jesus Christus ausgeben.
Wie könnte man sonst erklären, dass bedauert wird, dass die folgende Bibelstelle nicht geändert wurde.
Vulgata
Mt 8, 24 Et ecce motus magnus factus est in mari ita ut navicula operiretur fluctibus, ipse vero dormiebat= und siehe ein großer Sturm erhob sich auf dem Meere, so dass das Schifflein von Wellen bedeckt ward; er aber schlief.
EiÜ1971 Plötzlich brach auf dem See ein gewaltiger Sturm los, so dass das Boot von den Wellen überflutet wurde. Jesus aber schlief
EiÜ2016 Plötzlich brach auf dem See ein gewaltiger Sturm los, so dass das Boot von den Wellen überflutet wurde. Jesus aber schlief

Man fragt sich, warum bedauern? Überall, wo „motus“ steht, kann man beim besten Willen kein Erdbeben oder Seebeben darausmachen!

Dem Antichristen kann es gar nicht genug mächtig hergehen, bloß hier mussten die Übersetzer Abstand nehmen, die Peinlichkeit wäre aufgeflogen.

E. Bibelstellen, die in der Einheitsübersetzung von 1971 regelrecht manipuliert worden sind, wurden nicht korrigiert.

Vulgata Mk 9,28
Et dixit illis: Hoc genus in nullo potest ire, nisi in oratione, et jejunio= Und er sprach zu ihnen: Diese Art (Anmerkung:von Dämonen) kann durch nichts ausgetrieben werden, als durch Gebet und Fasten.

EiÜ1971 Er antwortete ihnen: Diese Art kann nur durch Gebet ausgetrieben werden.

Das „Fasten“ wurde einfach weggelassen !