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Marx würdigt Zollitsch für sein "theologisches Denken"

Der frühere Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch, wird morgen (Donnerstag, 9. August 2018) 80 Jahre alt. Von 2008 bis 2014 war Erzbischof Zollitsch Vorsitzender …More
Der frühere Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch, wird morgen (Donnerstag, 9. August 2018) 80 Jahre alt. Von 2008 bis 2014 war Erzbischof Zollitsch Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz.
Sein Nachfolger im Amt, Kardinal Reinhard Marx, würdigt anlässlich des Geburtstags Erzbischof Zollitsch als geschätzten Priester und Seelsorger, Bischof und Hirten. In einem Brief schreibt Kardinal Marx: „Die Kirche in Deutschland ist Dir zu großem Dank verpflichtet. Dein unermüdliches Arbeiten im Weinberg des Herrn empfinde ich als starkes Glaubenszeugnis, mit dem Du in Kirche und Öffentlichkeit gewirkt hast.“
In seiner Zeit als Vorsitzender habe Erzbischof Zollitsch wichtige Entscheidungen treffen und manche schmerzlichen Prozesse begleiten müssen. „Bei allem hast Du nie den Mut verloren und Dich immer durch unseren Herrn gestärkt gefühlt. Ich denke dabei an den von Dir angestoßenen und von uns Bischöfen mitgetragenen mehrjährigen Dialogprozess, der …More
Kirchfahrter Archangelus
Das „theologische“ Denken von Erzbischof Zollitsch zeichnete sich u.a dadurch aus, dem Tod des Herrn den Sühnecharakter abzusprechen und als lediglich „solidarischen Akt“ zu bezeichnen. Auch hatte er, las ich irgendwo, die priesterlosen Gottesdienste „nicht aus Priestermangel“, sondern als „bewußte Entscheidung“ der Bischöfe promotet. Bei solchen Oberhirten dürfte das Erscheinungsbild der Kirche …More
Das „theologische“ Denken von Erzbischof Zollitsch zeichnete sich u.a dadurch aus, dem Tod des Herrn den Sühnecharakter abzusprechen und als lediglich „solidarischen Akt“ zu bezeichnen. Auch hatte er, las ich irgendwo, die priesterlosen Gottesdienste „nicht aus Priestermangel“, sondern als „bewußte Entscheidung“ der Bischöfe promotet. Bei solchen Oberhirten dürfte das Erscheinungsbild der Kirche in Deutschland nicht weiter verwundern.