Katholiken wählten Hitler nicht. Bilder sagen alles. Noch mehr, wenn sie farblich die Relation von Stimmenanteil und Bevölkerungsanteil von Katholiken im jeweiligen Stimmgebiet mit einem Blick ersichtlich …More
Katholiken wählten Hitler nicht.
Bilder sagen alles. Noch mehr, wenn sie farblich die Relation von Stimmenanteil und Bevölkerungsanteil von Katholiken im jeweiligen Stimmgebiet mit einem Blick ersichtlich machen.
Bilder sagen alles. Noch mehr, wenn sie farblich die Relation von Stimmenanteil und Bevölkerungsanteil von Katholiken im jeweiligen Stimmgebiet mit einem Blick ersichtlich machen.
Damals stimmten die Katholiken für die Zentrumspartei. Der grosse Verrat erfolgte durch Mons. Ludwig Kaas, Vorsteher der Zentrumspartei. Er war ein äusserst verschlagener Wendehals, hat dem Ermächtigungsgesetz und der Selbstauflösung der Zentrumspartei zugestimmt, somit war er ein Protagonist der Machtübergabe an den blutigen antikatholischen Diktator. Dass er für seinen Verrat das Konkordat …More
Damals stimmten die Katholiken für die Zentrumspartei. Der grosse Verrat erfolgte durch Mons. Ludwig Kaas, Vorsteher der Zentrumspartei. Er war ein äusserst verschlagener Wendehals, hat dem Ermächtigungsgesetz und der Selbstauflösung der Zentrumspartei zugestimmt, somit war er ein Protagonist der Machtübergabe an den blutigen antikatholischen Diktator. Dass er für seinen Verrat das Konkordat einheimsen konnte war ein gar schwacher Trost. Allerdings ist Kaas nicht alleine Schuld sondern zusammen mit anderen nationalkonservativen Parteiführern und Sozialdemokraten hätte er im Reichstag und in der Öffentlichkeit sowie in den Reihen des Militärs und der Polizei dezidierten mutigen Widerstand leisten sollen. Leider hat er sich gemeinsam mit von Papen auf schuldige Weise blenden lassen, weil beide Charakterschwächlinge waren. Zum Widerstand der Katholiken im 3. Reich lese man das hervorragende gründliche Meisterwerk von Georg May mit dem Titel "Kirchenkampf oder Kirchenverfolgung?"
Auch folgender Artikel im Internet gibt einen ersten Überblick:
www.kath-info.de/nationalsoz.html
Auch folgender Artikel im Internet gibt einen ersten Überblick:
www.kath-info.de/nationalsoz.html
Hinterher ist es natürlich leichter, zu beurteilen, wie man sinnvoll reagieren hätte können oder sollen.
Damals meinten manche auch, das Übel durch ein gewisses Entgegenkommen und durch Kompromisse möglichst klein halten zu können. Die kaltherzige Verschlagenheit der Nazis überstieg manchmal den Vorstellungshorizont ihrer Gegner.
Damals meinten manche auch, das Übel durch ein gewisses Entgegenkommen und durch Kompromisse möglichst klein halten zu können. Die kaltherzige Verschlagenheit der Nazis überstieg manchmal den Vorstellungshorizont ihrer Gegner.
Salzburger
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@studer "Politik ist die Kunst des Möglichen." (v.BISMARCK, der politisch ein grosser Ganove, "privat" ein relativ frommer Pietist war): Die Zeiten, wo ein Heiliger/Intelligenter noch Herrscher sein konnte, sind lange vorbei und als StaatsMann kann man heute nur zu bremsen versuchen.
Was die heutigen AnHänger einer liberalen MehrParteien-DemoKratie gerne vertuschen, ist, dass NSDAP und KPD im …More
@studer "Politik ist die Kunst des Möglichen." (v.BISMARCK, der politisch ein grosser Ganove, "privat" ein relativ frommer Pietist war): Die Zeiten, wo ein Heiliger/Intelligenter noch Herrscher sein konnte, sind lange vorbei und als StaatsMann kann man heute nur zu bremsen versuchen.
Was die heutigen AnHänger einer liberalen MehrParteien-DemoKratie gerne vertuschen, ist, dass NSDAP und KPD im ReichsTag eine negative Mehrheit hatten; dass man dann zwar eine ZeitLang mit einer verschleierten Diktatur des ReichsPräsidenten v.Hindenburg dahnwursteln konnte, langfristig aber einen der beiden PöbelBewegungen ins Boot nehmen musste.
Was die heutigen AnHänger einer liberalen MehrParteien-DemoKratie gerne vertuschen, ist, dass NSDAP und KPD im ReichsTag eine negative Mehrheit hatten; dass man dann zwar eine ZeitLang mit einer verschleierten Diktatur des ReichsPräsidenten v.Hindenburg dahnwursteln konnte, langfristig aber einen der beiden PöbelBewegungen ins Boot nehmen musste.