Fastenordnung von 1930 für Deutschland

Die Diözese Augsburg veröffentlicht einen Auszug aus dem "Amtsblatt Diöz. Augsburg 1930, S. 52-54": An Fasttagen durfte man nur einmal am Tag eine volle Mahlzeit halten und musste sich am Morgen und …More
Die Diözese Augsburg veröffentlicht einen Auszug aus dem "Amtsblatt Diöz. Augsburg 1930, S. 52-54":
An Fasttagen durfte man nur einmal am Tag eine volle Mahlzeit halten und musste sich am Morgen und Abend mit einer kleinen Stärkung begnügen.
An den Abstinenztagen hatte man sich jeglicher Fleischspeisen zu enthalten. Eier und Milch, Schmalz, Grieben und Kunstbutter waren hingegen erlaubt. Auch Fleischbrühe durfte man (außer am Karfreitag) zu sich nehmen.
Als Fast- und Abstinenztage wurden festgelegt:
der Aschermittwoch
die Freitage der 40-tägigen Fastenzeit
der Karsamstag bis 12 Uhr Mittag
die Freitage der vier jährlichen Quatemberwochen. Bloße Fasttage waren darüber hinaus: die übrigen Wochentage der vierzigtägigen Fastenzeit die Mittwoche und Samstag der vier jährlichen Quatemberwochen die Vigiltage vor Weihnachten, Pfingsten, Mariä Himmelfahrt und Allerheiligen. Bloße Abstinenztage waren alle Freitage außerhalb der Fasten- und der Quatemberzeit. Das Fasten- und AbstinenzgebotMore
elisabethvonthüringen
Erstaunlich ist auch DIESE Entwicklung...vorerst leider nur in der Großstadtpastoral feststellbar! Im Ländlichen Bereich "pickt" man noch auf "fastensuppenden" Aktionen und Verhüllungen aller Art ...
<<Die heutigen Grundsätze für Beichtpriester, die da sinngemäß lauten: "Was den Menschen beschämt, soll bedeckt werden", oder auch: "Was auf den Tisch kommt, wird besprochen - und nichts Anderes." …More
Erstaunlich ist auch DIESE Entwicklung...vorerst leider nur in der Großstadtpastoral feststellbar! Im Ländlichen Bereich "pickt" man noch auf "fastensuppenden" Aktionen und Verhüllungen aller Art ...
<<Die heutigen Grundsätze für Beichtpriester, die da sinngemäß lauten: "Was den Menschen beschämt, soll bedeckt werden", oder auch: "Was auf den Tisch kommt, wird besprochen - und nichts Anderes." Folglich sei es auf Seiten der beichtenden Person natürlich wichtig, "ehrlich zu sagen, wie es aussieht - dass man sich eingestehen kann, dass man nicht perfekt ist." <<
Wird noch etwas dauern, bis Franziskus' Ratschläge auch in den Ordinariaten ankommen...