Gerti Harzl
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Die "Keks bleibt Keks"-Aussage widerspricht der Lehre der Kirche

"Wieso sollte sich Christus in den Händen der Modernisten noch wandeln," fragte gestern eine Anhängerin der Anne-Mewis-Botschaften in einem von ihr hochgeladenen Beitrag. In konkreten Fällen, die sie …More
"Wieso sollte sich Christus in den Händen der Modernisten noch wandeln," fragte gestern eine Anhängerin der Anne-Mewis-Botschaften in einem von ihr hochgeladenen Beitrag. In konkreten Fällen, die sie aber nicht näher definiert, stellt sie damit um einmal mehr die Realpräsenz Christi in Frage.
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Dazu an die Theologen von gloria.tv zwei Fragen:
1. Wer ist "Modernist" und wandelt ungültig - laut kath. Lehre?
2. Wer ist kein "Modernist" und wandelt gültig - laut kath. Lehre?
Das sollte dem Leser erklärt werden, wenn man ihm oben genannte neue Lehre vermittelt - was ich persönlich für einen ganz schlimmen Fehlgriff halte -, sonst trägt man noch weiter zur ohnehin schon großen Verwirrung unter den Gläubigen bei. Indem man die Realpräsenz leugnet, öffnet man damit jeglichem Mißbrauch Tür und Tor. (Ist ja eh nur ein Keks ...)
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Hier der gesamte Text als Zitat: "Wieso sollte sich Christus in den Händen der Modernisten noch wandeln, Christus läßt sich nicht spotten! Die Modernisten betonen …More
Katharina von Alexandrien
Der Hl. Thomas von Aquin lehrt über den Auferstehungsleib folgendes:
"Gleichwie das Verlangen der Seele, die Gott genießt, hinsichtlich der Erlangung jeglichen Gutes völlig gestillt ist, so wird auch ihr Verlangen nach der Beseitigung jeglichen Übels gestillt sein, da ein Übel beim höchsten Gut keinen Platz hat. Folglich wird der durch die Seele vervollkommnete Leib der Seele entsprechend von …More
Der Hl. Thomas von Aquin lehrt über den Auferstehungsleib folgendes:

"Gleichwie das Verlangen der Seele, die Gott genießt, hinsichtlich der Erlangung jeglichen Gutes völlig gestillt ist, so wird auch ihr Verlangen nach der Beseitigung jeglichen Übels gestillt sein, da ein Übel beim höchsten Gut keinen Platz hat. Folglich wird der durch die Seele vervollkommnete Leib der Seele entsprechend von jeglichem Übel befreit sein, sowohl der Wirklichkeit als auch der Möglichkeit nach: der Wirklichkeit nach, sofern es bei den Leibern keinen Verfall, keine Unförmigkeit und keinen Defekt geben wird; der Möglichkeit nach, insofern sie nichts erleiden können, was sie belästigte. Deswegen werden sie nicht in der Lage sein zu leiden."

Summae contra gentiles, Buch IV, Capitulum 86