Tina 13
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Sie kommen hier her, um ihre Tränen mit jenen der Heiligen Jungfrau zu vereinen.
Sie kommen hier her, um ihre Tränen mit jenen der Heiligen Jungfrau zu vereinen
Der Überlieferung nach, sahen die Gläubigen, die in der kleinen griechisch-katholischen Kirche des Dorfes am 4. November 1696 die Heilige Messe feierten, wie die Ikone der Heiligen Jungfrau Maria, „Odigitria“, Tränen vergoss. Das Phänomen wiederholte sich bis zum 8. Dezember und wurde von einer unzählbaren Menschenmenge bestätigt, die von den umliegenden Dörfern herbeiströmte. Der Pfarrer sammelte „diese kostbaren Perlen der Barmherzigkeit“ in einem Seidentüchlein und sandte sie dem Bischof, der sie von kirchlichen und zivilen Zeugen überprüfen liess. Die Untersuchung ergab eine einhellige Zustimmung.
Das Wunder interessierte auch die königliche Familie und Kaiser Leopold I. verfügte, dass die weinende Ikone in die Kathedrale von Wien gebracht werde. In der Hauptstadt wurde die wundertätige Ikone sofort zum Gegenstand einer …
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Tina 13
Sie kommen hier her, um ihre Tränen mit jenen der Heiligen Jungfrau zu vereinen
Der Überlieferung nach, sahen die Gläubigen, die in der kleinen griechisch-katholischen Kirche des Dorfes am 4. November 1696 die Heilige Messe feierten, wie die Ikone der Heiligen Jungfrau Maria, „Odigitria“, Tränen vergoss. Das Phänomen wiederholte sich bis zum 8. Dezember und wurde von einer unzählbaren Menschenmenge …More
Sie kommen hier her, um ihre Tränen mit jenen der Heiligen Jungfrau zu vereinen

Der Überlieferung nach, sahen die Gläubigen, die in der kleinen griechisch-katholischen Kirche des Dorfes am 4. November 1696 die Heilige Messe feierten, wie die Ikone der Heiligen Jungfrau Maria, „Odigitria“, Tränen vergoss. Das Phänomen wiederholte sich bis zum 8. Dezember und wurde von einer unzählbaren Menschenmenge bestätigt, die von den umliegenden Dörfern herbeiströmte. Der Pfarrer sammelte „diese kostbaren Perlen der Barmherzigkeit“ in einem Seidentüchlein und sandte sie dem Bischof, der sie von kirchlichen und zivilen Zeugen überprüfen liess. Die Untersuchung ergab eine einhellige Zustimmung.

Das Wunder interessierte auch die königliche Familie und Kaiser Leopold I. verfügte, dass die weinende Ikone in die Kathedrale von Wien gebracht werde. In der Hauptstadt wurde die wundertätige Ikone sofort zum Gegenstand einer grossen Verehrung von Seiten der Gläubigen, die sie bei jedem Bedürfnis um Hilfe anflehten, vor allem während der Belagerung der Türken, welche 1697 endgültig vom österreichisch-ungarischen Territorium verjagt wurden.

In Mariapocs wurde währenddessen eine Kopie der Ikone aufgestellt, die vom 1. bis 15. August 1715 ebenfalls weinte. Die Pilger strömten zahlreich herbei und die Verantwortlichen dachten daran, eine grössere Kirche zu bauen, deren Konstruktion 1749 begonnen und 1946, mit dem Innenraum, vollendet wurde. Im Laufe der zwei Jahrhunderte, nahm der Zustrom der Pilger ständig zu, teilweise auch auf Grund eines zweiten Tränenwunders, das 1905, mehr als einen Monat lang, stattgefunden hat. (…)

Während des Angelus, am 17. August 1988, erklärte Papst Johannes Paul II.: „Mariapocs ist ein Ort der Einheit, an dem die Gläubigen verschiedener Nationen die mütterliche Liebe Mariens verehren, die betrübt ist über die Sünden ihrer Kinder und die für sie bei ihrem göttlichen Sohn Jesus Fürsprache einlegt. Man könnte sagen, dass sie hierher kommen, um ihre eigenen Tränen mit denen der Heiligen Jungfrau zu vereinen, damit sie gereinigt und zu einer einzigen, grossen Opfergabe gemacht werden, um sie mit dem rettenden Opfer unseres Herrn Jesus Christus zu vereinigen.