Der Vatikan hat Weihbischof Athanasius Schneider aufgefordert, das Gebiet der Erzdiözese Astana nicht länger als 30 Tage im Jahr zu verlassen. Das sagte Schneider zu katholisch.de.
Schneider betonte, dass er “keinerlei Verbote“ noch einen Maulkorb auferlegt bekommen habe.
Angeblich wurde Schneider auf das Kirchenrecht verwiesen. Der Canon 410, einer der Gummiparagraphen im Kirchenrecht, verpflichtet einen Weihbischof, die Diözese „außer zur Wahrnehmung einer Aufgabe“ für Ferien nicht länger als einen Monat zu verlassen.
Die 30-Tage-Einschränkung gegen Schneider widerspricht also dem Kirchenrecht, weil Schneider nicht für Ferien herumreist, sondern für religiöse Aufgaben wie die Heilige Messe, Firmungen und Predigten. Zudem ist nicht bekannt, dass die kirchenrechtliche Bestimmung der Residenzpflicht außer gegen Schneider jemals bei einem der vielen linken Flughafen-Bischöfe angewandt worden wäre.
Die Erzdiözese Astana umfasst 17 Priester und 55.000 Katholiken. Diese Mini-Erzdiözese …More