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Saint Marys - ein Blick in die einzige mögliche Zukunft der Kirche

Der Distriktobere der Priesterbruderschaft St. Pius X. für die Schweiz, Pater Pascal Schreiber, hat im Schweizer Mitteilungsblatt der Bruderschaft über seien Reise in die Vereinigten Staaten berichtet …More
Der Distriktobere der Priesterbruderschaft St. Pius X. für die Schweiz, Pater Pascal Schreiber, hat im Schweizer Mitteilungsblatt der Bruderschaft über seien Reise in die Vereinigten Staaten berichtet. Eine Etappe war besonders aufschlussreich.
Montag, 4. bis Dienstag, 19. Februar: Die Idee meiner grossen Reise nach Amerika wird beim Generalkapitel geboren. Bei dieser Gelegenheit laden mich Pater Jürgen Wegner (Distriktoberer der USA), Pater Jorge Amozurrutia (Distriktoberer von Mexiko) und Pater Lawrence Novak (Oberer des Autonomen Hauses von Zentralamerika und Karibik) ein, ihre Territorien zu besuchen.
Innerhalb von gut zwei Wochen darf ich vieles erleben: von Schneesturm und Kälte zu Sonnenschein und tropischen Temperaturen, von modern eingerichteten Verwaltungsapparaten bis hin zu einer improvisierten Kapelle in einem ärmlichen Dorf, und das bei Temperaturen von -25°C bis zu +30°C. Eine neue Welt, nein, die Neue Welt tut sich mir auf.
Am Wochenende des 9. und 10. Februars führt mich …More
Lutrina
Interessant...
Deckt sich mit meinen Eindrücken: es fehlt an Vernetzung bei der FSSPX bzw. deren Gläubigen. Die meisten Gläubigen gehen da nur zur Messe und haben sonst nix mit der Bruderschaft oder den anderen Gläubigen zu tun. Schwarzes Brett auf der Homepage wurde ja angeschafft. Unter der Woche bzw. außerhalb der Messen leben die Tradis somit komplett in der Welt. U.a. infolge dessen werden …More
Interessant...
Deckt sich mit meinen Eindrücken: es fehlt an Vernetzung bei der FSSPX bzw. deren Gläubigen. Die meisten Gläubigen gehen da nur zur Messe und haben sonst nix mit der Bruderschaft oder den anderen Gläubigen zu tun. Schwarzes Brett auf der Homepage wurde ja angeschafft. Unter der Woche bzw. außerhalb der Messen leben die Tradis somit komplett in der Welt. U.a. infolge dessen werden nicht selten "Mischehen" mit Weltmenschen, Protestanten oder sonst was geschlossen.
Dazu kommt, daß die Priester dazu neigen sich in den Prioraten einzuigeln und Kontakt zu vermeiden (sogar zu "Neulingen" in der alten Messe, die irgendwann zu Pius stoßen, aber die Priester sie nicht anspricht, einbindet etc. Viele gehen dann nach einer Zeit wieder). Die Priester sehen die Gläubigen lediglich in der Bringpflicht. Missionierung betreiben sie keine. Dazu möchten Priester stets "Alleinherrscher" in den Prioraten sein. Auch weltliche Dinge müssen stets von Priester bestimmt werden...
Beides zusammen führt dazu, daß es in Deutschland kein Wachstum bei der FSSPX mehr gibt. Weder bei Gläubigen, noch bei Priestern.
Copertino
Solche Beobachtungen können nicht ernst genug genommen werden. In Gyál bei Budapest hat mir vorgestern P. Wilhelm erklärt, dass er beim Besuch einer Kirche/Kapelle immer darauf achte, ob sie eine "Grauzone" aufweise, d.h. eine Anzahl von Messbesuchern, die relativ neu dazu gestossen und noch auf der Suche sind. Diese sei sehr wichtig für ein mögliches Wachstum. Bestehe eine Gemeinde nur aus …More
Solche Beobachtungen können nicht ernst genug genommen werden. In Gyál bei Budapest hat mir vorgestern P. Wilhelm erklärt, dass er beim Besuch einer Kirche/Kapelle immer darauf achte, ob sie eine "Grauzone" aufweise, d.h. eine Anzahl von Messbesuchern, die relativ neu dazu gestossen und noch auf der Suche sind. Diese sei sehr wichtig für ein mögliches Wachstum. Bestehe eine Gemeinde nur aus überzeugten alteingesessenen Katholiken, die sich nach aussen hin abschotten, so sei dies kein gutes Zeichen für ihre Zukunft.
Lutrina
Sie sagen es @Copertino
Selbst erlebe ich eher das Gegenteil.
ZB kam eine Zeit lang ein (ungetaufter) AFD Politiker in eine Kapelle der FSSPX, mehrere Monate lang.
Der zuständige Pater hat den mit dem Gesäß nicht angeschaut. Irgendwann ist er nicht mehr gekommen...
Vielleicht sollte man in Zaitzkofen mehr Worte über die Aufgaben eines Priesters verlieren und weniger von der Erhabenheit/Gnadenbevorzugung …More
Sie sagen es @Copertino
Selbst erlebe ich eher das Gegenteil.
ZB kam eine Zeit lang ein (ungetaufter) AFD Politiker in eine Kapelle der FSSPX, mehrere Monate lang.
Der zuständige Pater hat den mit dem Gesäß nicht angeschaut. Irgendwann ist er nicht mehr gekommen...
Vielleicht sollte man in Zaitzkofen mehr Worte über die Aufgaben eines Priesters verlieren und weniger von der Erhabenheit/Gnadenbevorzugung der Priester sprechen. Manchmal habe ich das Gefühl, daß sich die Patres für elitäre Halbgötter in schwarz halten, denen die Laien zu dienen haben 😲
SvataHora
@Lutrina - In der Piusgemeinde, wo ich lange Zeit hinging, und wo ich schließlich auch konvertiert bin, geht auch schon lange nichts mehr vorwärts. Die alten treuen Gläubigen, die auch finanziell von Anfang an ihr Äußerstes gaben, um sich nach dem unseligen Konzil den alten Glauben zu sichern, sterben der Reihe nach weg wie die warmen Semmeln. Wenn Neue dazustoßen, dann kommen die ein paarmal und …More
@Lutrina - In der Piusgemeinde, wo ich lange Zeit hinging, und wo ich schließlich auch konvertiert bin, geht auch schon lange nichts mehr vorwärts. Die alten treuen Gläubigen, die auch finanziell von Anfang an ihr Äußerstes gaben, um sich nach dem unseligen Konzil den alten Glauben zu sichern, sterben der Reihe nach weg wie die warmen Semmeln. Wenn Neue dazustoßen, dann kommen die ein paarmal und sind dann wieder weg. Öfters erlebte ich auch, dass welche über einen längeren Zeitraum kamen und man schon dachte, die sind jetzt fest im Sattel - und zack! weg waren sie wieder. Nach der Messe, im Foyer "kennt man sich" - man geht aufeinander zu - vielfach ganz im Trend der Zeit mit Umarmung und Küsschen (Männlein wie Weiblein) (der Priester natürlich nicht). Wenn ein Neuer Glück hat (und die Nase passt, und man dann auch noch herausfindet, dass er z.B. ein Anwalt oder sowas ist), dann wird er herzlichst aufgenommen und "gehört dazu". Andere aber wiederum werden links liegengelassen und haben einfach keine Chance und bekommen auf Grüßen höchstens einen Brummer oder ein gnädiges Nicken zurück. In ein paar Jahren schrumpft diese Clique dermaßen zusammen, dass das Kirchlein mit all den damit verbundenen Kosten nicht mehr gehalten werden kann. Eigentlich traurig, wenn Gläubige so im eigenen Saft schmoren.
michael7
@SvataHora : Sie beschreiben hier sehr gut eine Gefährdung der Menschen, vor der auch schon der heilige Apostel Jakobus die ersten Christen warnen musste:
"Da kommt in eure Versammlung ein Mann mit goldenen Ringen, mit prächtigem Gewande. Daneben tritt ein Armer in schmutzigem Kleid herein. Nun schaut ihr auf den mit dem prächtigen Gewand und sagt zu ihm: Setz dich hier auf den schönen Platz, zu …More
@SvataHora : Sie beschreiben hier sehr gut eine Gefährdung der Menschen, vor der auch schon der heilige Apostel Jakobus die ersten Christen warnen musste:
"Da kommt in eure Versammlung ein Mann mit goldenen Ringen, mit prächtigem Gewande. Daneben tritt ein Armer in schmutzigem Kleid herein. Nun schaut ihr auf den mit dem prächtigen Gewand und sagt zu ihm: Setz dich hier auf den schönen Platz, zu dem Armen aber sagt ihr: Stell dich dorthin! Oder: Setz dich unten an meinen Schemel! Zweifelt ihr da nicht im Innern und urteilt nach gottwidrigen Gedanken? ... hat Gott nicht gerade die Armen in den Augen der Welt auserwählt, um sie reich im Glauben, ja zu Erben des Reiches zu machen, das Er denen verheißen hat, die ihn lieben? Ihr aber missachtet den Armen..." (Jak. 2,2ff.).

Vielleicht sehen sich heute manche Christen zu sehr als "Elite" und verlieren so das Gespür für die eigentliche Nachfolge Jesu? - Ich denke, nur wenn wir obige Worte des heiligen Apostels beachten, kann sich in einer Gemeinschaft oder Gemeinde auch so etwas wie eine herzliche Gemeinschaft in der Liebe Christi entwickeln!
🤗 😇
Copertino
In vielen FFSPX-Gemeinden wird dieses Gebet regelmässig gebetet:
Herr, schenke uns Priester!
Herr, schenke uns heilige Priester!
Herr, schenke uns viele heilige Priester!
Herr, schenke uns viele heilige Ordensberufungen!
Herr, schenke uns viele heilige katholische Familien!

Ich erinnere mich noch an eine Zeit, als die letzte Zeile nicht gebetet wurde. Die kam dann erst später irgendwann mal dazu.…More
In vielen FFSPX-Gemeinden wird dieses Gebet regelmässig gebetet:

Herr, schenke uns Priester!
Herr, schenke uns heilige Priester!
Herr, schenke uns viele heilige Priester!
Herr, schenke uns viele heilige Ordensberufungen!
Herr, schenke uns viele heilige katholische Familien!


Ich erinnere mich noch an eine Zeit, als die letzte Zeile nicht gebetet wurde. Die kam dann erst später irgendwann mal dazu. Vielleicht sollte man mittlerweile dazu übergehen, sie als erste Zeile zu beten.
Eugenia-Sarto
Die kritischen Kommentare machen mich richtig traurig. warum kümmern sich die Priester nicht mehr um die Gläubigen? Warum ist es nicht ein gegenseitiges Geben und Nehmen? Schade.
Nicolaus
Man kann dies nicht verallgemeinern.Es gibt solche und solche. Auch ein Priester ist nicht immer gleich, neben der Tagesverfassung hat auch ein Priester einen inneren Entwicklungsprozess, ich war mit 30 auch anders als heute. Aber zur Seminarausbildung der Piusbruderschaft gehören in den Ferien regelmäßig pastorale Praktika, viel mehr als in der Konzilskirche. Da wäre es doch erstaunlich, wenn ein …More
Man kann dies nicht verallgemeinern.Es gibt solche und solche. Auch ein Priester ist nicht immer gleich, neben der Tagesverfassung hat auch ein Priester einen inneren Entwicklungsprozess, ich war mit 30 auch anders als heute. Aber zur Seminarausbildung der Piusbruderschaft gehören in den Ferien regelmäßig pastorale Praktika, viel mehr als in der Konzilskirche. Da wäre es doch erstaunlich, wenn ein Priester sich aufführt wie ein Stein.
Nicolaus
@Lutrina Das ist sehr schade. Vielleicht hätte der Mann das Gespräch mit dem Priester suchen sollen, dann kann man seine Position und seine Intension darlegen. Eigentlich hätte natürlich der Priester auf den Mann zugehen sollen, aber Priester sind eben auch unterschiedlich gestrickt.
Vor ca. 35 Jahren sagte ein damaliger Seminarist, heute Priester der Bruderschaft zu mir: Viele die kommen haben …More
@Lutrina Das ist sehr schade. Vielleicht hätte der Mann das Gespräch mit dem Priester suchen sollen, dann kann man seine Position und seine Intension darlegen. Eigentlich hätte natürlich der Priester auf den Mann zugehen sollen, aber Priester sind eben auch unterschiedlich gestrickt.
Vor ca. 35 Jahren sagte ein damaliger Seminarist, heute Priester der Bruderschaft zu mir: Viele die kommen haben zwar den Glauben, noch aber nicht die Liebe.
Sascha2801
Ich kann einiges hier nicht verstehen. Ich hatte nie Probleme bei der Aufnahme in der FSSPX. Weder bei Priestern, noch bei Leuten. Man liest hier nur die Texte und sieht aber weder die Geschichten, noch beide Seite. Einige schwere Persönlichkeiten sind die ersten die hier meckern. Hier meckert ein User darüber, dass die Leute sich liebevoll begrüßen und verteidigt hier im Forum LadyGaga usw.
Sascha2801
Die Priester haben viele Standespflichten zu erfüllen. Dabei hilft ihnen oft niemand so wie er es für andere tut. Da sollte man mal drüber nachdenken und nicht immer nur schimpfen und dankbar sein, wenn man katholische Priester vor Ort hat die einem den katholischen Glauben und die katholischen Sakramente geben
Lutrina
@Sascha2801:
Mal daran gedacht, daß genau das die Standespflicht der Priester ist? 🤐
Sascha2801
@Lutrina Habe ich was anderes behauptet?
Eugenia-Sarto
Ob nicht viele Gläubige auch noch ein Verhalten der Forderung haben, dass sie eine Versorgungskirche wollen?
Ich selbst habe gute Erfahrungen mit einem traditionellen Priester. Allerdings bringe ich mich auch sehr ein. Der Priester ist sehr kontaktfreudig. Macht sehr viel, lädt seine Ministranten zum Essen ein, besucht die Gläubigen, ist immer da, wenn jemand die Sterbesakramente braucht, besucht …More
Ob nicht viele Gläubige auch noch ein Verhalten der Forderung haben, dass sie eine Versorgungskirche wollen?
Ich selbst habe gute Erfahrungen mit einem traditionellen Priester. Allerdings bringe ich mich auch sehr ein. Der Priester ist sehr kontaktfreudig. Macht sehr viel, lädt seine Ministranten zum Essen ein, besucht die Gläubigen, ist immer da, wenn jemand die Sterbesakramente braucht, besucht alle Kranken, wird selbst auch gern eingeladen von einigen Gläubigen, bemüht sich ständig um geistige Weiterbildung bei den Gläubigen durch Predigen und Schriften, Vorträge usw. Gib allen die Hand vor der Türe zum Abschied. Wenn jemand mit ihm sprechen will, darf er in seine Wohnung kommen.

Was will man denn noch mehr?