Bischof Athanasius Schneider hat ContraRecentiaSacrilegia.org nicht unterzeichnet, weil das Zweite Vatikanische Konzil die Laien aufgefordert habe, freimütig ihre Stimme zu erheben. Das sagte er im Interview mit Die-Tagespost.de (15. November).
Er hätte den Appell auch an manchen Stellen in einem "mehr respektvolleren Ton" geschrieben.
Schneider gesteht jedoch ein, dass gemäß der Erfahrung der letzten Jahre Diskussionen mit Franziskus über Themen, wo er anderer Meinung ist, "nicht zielführend" waren und alle "ergebnislos" blieben.
Als Beispiele nennt er die Dubia der vier Kardinäle über den Ehebruch und seine eigenen Stellungnahmen zum Abu Dhabi Dokument.
Immerhin bezeichnet er ContraRecentiaSacrilegia.org als einen Akt des Glaubensbekenntnisses und der Nächstenliebe sowie als Dienst am Heil der Seelen.
Schneider kritisiert Franziskus, weil er der Pachamama-Verehrung beiwohnte und diese sogar rechtfertigte. Das habe einen "großen Schaden für das Heil der Seelen" angerichtet.
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