Kommunion zum Selber-Abholen: "Am Freitag vor Palmsonntag konnten Student*innen der KHG ein Gottesdienst-Set bei Adler abholen. In diesem Set befindet sich eine geweihte Hostie, ein Palmzweig, Weihwasser und ein dazugehörendes Gebet. Alle Bestandteile wurden mit den höchsten hygienischen Sicherheitsmaßnahmen verpackt."
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Kommunionempfang auch in Corona-Zeiten | mk online

Auf die Idee ist Adler bei der Vorbereitung eines Livestream-Gottesdienstes gekommen. „Irgendetwas fehlte mir. Mir kam es komisch vor, nur für mich …
Erich Foltyn
was fehlt ist die Zeremonie, die die Hostie in den Leib des Herrn verwandelt, sodaß man glaubt, man ist ein Apostel, wenn man beim Kirchentor hinaus geht. Die Hostie ist nicht ein Stück Brot und hat keinen Nährwert ausser dem geistigen Nährwert, daß sie sich im Magen in den Leib des Herrn verwandelt, der man selber ist. Und sie ist als Hauch von einem Brot ein Symbol für ein ganzes Brot. Dieses …More
was fehlt ist die Zeremonie, die die Hostie in den Leib des Herrn verwandelt, sodaß man glaubt, man ist ein Apostel, wenn man beim Kirchentor hinaus geht. Die Hostie ist nicht ein Stück Brot und hat keinen Nährwert ausser dem geistigen Nährwert, daß sie sich im Magen in den Leib des Herrn verwandelt, der man selber ist. Und sie ist als Hauch von einem Brot ein Symbol für ein ganzes Brot. Dieses Gefühl wird durch die Zeremonie erzeugt. Ohne dem ist sie nur eine Oblatte. Mittellose, die nichts zu essen haben, wissen den Geist des Brotes zu schätzen
Undset
Ich kann Ihnen nicht folgen - was verstehen Sie unter "Hostie, die sich im Magen in den Leib des Herrn verwandelt".
Erich Foltyn
das spürt man ja, zur Kommunion geht man ja nüchtern, d.h. mit leerem Magen, niemals mit vollem Bauch, da hat der Jesus dann einen Ehrenplatz im leeren Magen und das spürt man. Ich hab einmal gespürt, wie die Hostie im Magen gehüpft ist vor Freude. Also bei einem Stück Brot hat man das Gefühl nicht. Entweder spürt man den Glauben wirklich, oder es ist keiner da.
Winfried
"... daß sie [d.i. die Hostie] sich im Magen in den Leib des Herrn verwandelt, der man selber ist ... Dieses Gefühl wird durch die Zeremonie erzeugt."
@Erich Foltyn
Sie verbreiten hier aber eine sehr eigene Theologie. 😲More
"... daß sie [d.i. die Hostie] sich im Magen in den Leib des Herrn verwandelt, der man selber ist ... Dieses Gefühl wird durch die Zeremonie erzeugt."

@Erich Foltyn
Sie verbreiten hier aber eine sehr eigene Theologie. 😲
Erich Foltyn
ich bin kein Theologe, sondern Ing. und berichte nur von meinen empirischen Erfahrungen bei der Sache. Der Ing. ist für den Glauben vorgebildet, weil er hat auch viel mit unsichtbaren Dingen zu tun, mit geistigen Vorstellungen von unsichtbaren Dingen, wie z.B. mit den Elektronen, die sein Um und Auf sind und da weiß er wie man mit unsichtbaren Dingen umgeht. Die Hl. Brigitta von der Brigitta-Kirche …More
ich bin kein Theologe, sondern Ing. und berichte nur von meinen empirischen Erfahrungen bei der Sache. Der Ing. ist für den Glauben vorgebildet, weil er hat auch viel mit unsichtbaren Dingen zu tun, mit geistigen Vorstellungen von unsichtbaren Dingen, wie z.B. mit den Elektronen, die sein Um und Auf sind und da weiß er wie man mit unsichtbaren Dingen umgeht. Die Hl. Brigitta von der Brigitta-Kirche in Wien, 20. Bezirk hat, wenn ich mich richtig erinnere, versucht die Hostie als einzige Nahrung anzunehmen. Da wäre sie fast verhungert und da haben sie alle gebeten, doch wieder etwas zu essen. Also es geht darum, ob man die Materie durch den Geist ersetzen kann. Eine Theorie ist ähnlich wie der Glaube, nicht die Wirklichkeit selbst, sondern ein Abbild von der Wirklichkeit, ein Abstrakt, ein funktionales Abbild. Und die Hostie als ein Hauch von einem Stück Brot ist ein Abstrakt von dem Geist des Stück Brotes, welches Jesus mit seinen Jüngern geteilt hat.
Erich Foltyn
ich glaube nix, sondern was ich in meinem Magen gespürt habe, weiss nur ich und das kann mir niemand mit komplizierten Worten ausreden. Entweder spüre ich, daß mich die Hostie, wie immer behauptet wird, in den Jesus verwandelt oder ich spüre es nicht. Und das muss ich selber spüren.
Turbata
Herr Foltyn! Der Priester am Altar verrichtet ja einen unglaublich großen Dienst; er tut, was Christus wünschte: "Nehmt hin und esst - das ist mein Leib! Nehmt hin und trinkt - das ist mein Blut - TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS!" So kommt Christus auch heute tatsächlich in irdischen Gaben zu uns, Brot und Wein - und das IST ER! Die Konsekration vollzieht sich auf dem Altar durch die Kraft des …More
Herr Foltyn! Der Priester am Altar verrichtet ja einen unglaublich großen Dienst; er tut, was Christus wünschte: "Nehmt hin und esst - das ist mein Leib! Nehmt hin und trinkt - das ist mein Blut - TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS!" So kommt Christus auch heute tatsächlich in irdischen Gaben zu uns, Brot und Wein - und das IST ER! Die Konsekration vollzieht sich auf dem Altar durch die Kraft des Heiligen Geistes, mithilfe der Worte des Priesters.
Sie sprechen von einem "Gefühl im Magen". Da denke ich an meine Konversion und die ersten Male, als ich die Hl. Kommunion empfing. Da spürte ich auch mit "allen Poren" , dass Christus in mir lebt - mich durchzog ein unsagbares Glück! KOMMUNION - es heißt ja GEMEINSCHAFT. - Man kann dieses Geschehen gar nicht in passende Worte kleiden, aber Sie bemühen sich darum. - Dann sagen Sie: "Beim Hinausgehen beim Kirchentor glaubt man, man sei ein Apostel Jesu". Früher hieß es am Ende: " Ite, missa est: Gehet hin, ihr seid gesandt". Gesandte - Apostel - sollen wir sein! Man hat bei der Hl. Kommunion die Gemeinschaft mit Christus erfahren , d. h., man geht nicht so leer aus der Kirche hinaus, wie man hineingegangen ist. Man ist dann etwa wie Maria, als sie ihr ungeborenes Kind zu Elisabeth trug. Und was geschah? Der ungeborene Johannes hüpfte im Leib der Mutter; Elisabeth, voll Heiligen Geistes, rief: "Gebenedeit bist Du unter den Frauen ..." und Maria sprach: "Hochpreist meine Seele den Herrn". Ergebnis: große Freude!

Danke, Herr Foltyn, dass Sie mich zum Nachdenken gebracht haben!