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Ostermesse im Vatikan. Papst Benedikt XVI. zelebriert die Messe am Ostersonntag.More
Ostermesse im Vatikan.
Papst Benedikt XVI. zelebriert die Messe am Ostersonntag.
Merlina
Aus der FAZ-online:
Papst Benedikt XVI. hat in seiner Osterbotschaft in Rom zu Frieden und Eintracht in einer von Gewalt, Diskriminierung und Terror geprägten Welt aufgerufen. Die ganze Menschheit müsse die sich ausbreitende „Kultur des Todes“ überwinden, um eine Zukunft der Liebe und Wahrheit aufzubauen, in der jedes menschliche Leben geachtet und aufgenommen werde, verlangte Benedikt.
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Aus der FAZ-online:
Papst Benedikt XVI. hat in seiner Osterbotschaft in Rom zu Frieden und Eintracht in einer von Gewalt, Diskriminierung und Terror geprägten Welt aufgerufen. Die ganze Menschheit müsse die sich ausbreitende „Kultur des Todes“ überwinden, um eine Zukunft der Liebe und Wahrheit aufzubauen, in der jedes menschliche Leben geachtet und aufgenommen werde, verlangte Benedikt.
Auf dem festlich geschmückten Petersplatz forderte er vor Zehntausenden von Gläubigen die Menschen
so zu einer geistigen und moralischen Umkehr auf. Auf den Skandal um sexuellen Missbrauch in katholischen Einrichtungen mehrerer Länder ging Benedikt dabei nicht ein.

Kardinäle stellen sich hinter Benedikt

Auf dem Petersplatz in Rom versammelten sich Tausende zur Ostermesse mit Papst Benedikt XVI
Das Osterfest steht für die katholische Kirche in diesem Jahr wegen des Missbrauchskandals unter keinem guten Stern. In einem vom Kirchenprotokoll abweichenden Schritt stellte sich der Dekan des Kardinalskollegiums, Angelo Sodano, ausdrücklich hinter den Papst, der wegen des Skandals mehrfach persönlich angegriffen worden ist.
„Die ganze Kirche ist mit Ihnen“, sagte der Kardinal dem knapp 83-jährige Kirchenoberhaupt. Sodano wünschte dem müde wirkenden Benedikt fröhliche Ostern. Niemals zuvor war eine Ostermesse auf dem
Petersplatz mit einer solchen Botschaft an den Papst eröffnet worden.
Höhepunkt der Segen „Urbi et Orbi“
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Vatikansprecher distanziert sich von Antisemitismus-Vergleich
Die Menschheit brauche das Heil des Evangeliums, „um aus einer Krise herauszukommen, die tief ist und als solche tiefe Veränderungen verlangt“, sagte Benedikt in seiner Osterbotschaft nach der Messe. Er beklagte nachdrücklich die Gewalt und die Spannungen im Heiligen Land und in mehreren afrikanischen Ländern, die weiter zerstört würden und leiden müssten. Den von Terrorismus und sozialen oder religiösen Diskriminierungen betroffenen Ländern wünschte der Papst die Kraft, „Wege des Dialogs und des friedvollen Zusammenlebens einzuschlagen.“
Der Himmel über dem Vatikan zeigte sich an diesem höchsten christlichen Feiertag trübe und regenverhangen. Höhepunkt der Messe auf dem