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Moraltheologe Schockenhoff rechtfertigt Kindesabtreibung nach Vergewaltigung

(gloria.tv) In der Debatte um den Umgang mit Vergewaltigungsopfern in katholischen Krankenhäusern erläutert der Freiburger Moraltheologe Eberhard Schockenhoff die kirchliche Ablehnung von Abtreibung …More
(gloria.tv) In der Debatte um den Umgang mit Vergewaltigungsopfern in katholischen Krankenhäusern erläutert der Freiburger Moraltheologe Eberhard Schockenhoff die kirchliche Ablehnung von Abtreibung und «Pille danach». Zugleich legt das Mitglied im Nationalen Ethikrat im Interview mit Volker Hasenauer (KNA) in Freiburg dar, dass auch kirchliche Kliniken im Falle einer Vergewaltigung eine Sonderform der «Pille danach» anbieten könnten, bei der nicht die Einnistung des Embryos, sondern bereits der Eisprung verhindert wird.
KNA: Herr Professor Schockenhoff, warum lehnt die katholische Kirche die «Pille danach» ab?
Schockenhoff: Ausschlaggebend ist die kirchliche Position zum Schwangerschaftsabbruch, wonach mit der Empfängnis das neue Leben entstanden ist und einen Anspruch auf uneingeschränkten Schutz hat.
Ob eine Abtreibung nun auf dem chirurgischen Weg oder auf pharmakologischen Weg erfolgt, spielt bei der moralischen Bewertung keine Rolle.
KNA: Wie wertet die katholische Morallehre aber …More
Magdalene
"Wäre eine Austragung des qua Vergewaltigung gezeugten Kindes und eine Freigabe zur Adoption nicht das geringere Übel Herr Schockenhoff? Immerhin stirbt heutzutage nur noch jede 50000. Frau bei der Geburt."
@Bonifatius-Franz: Ich denke, Herr Schockenhoff ist nicht der richtige Adressat für Ihre Frage. Herrn Schockenhoff werden Sie kaum mit dem Hinweis beruhigen können, dass nur noch jede 50.000 …More
"Wäre eine Austragung des qua Vergewaltigung gezeugten Kindes und eine Freigabe zur Adoption nicht das geringere Übel Herr Schockenhoff? Immerhin stirbt heutzutage nur noch jede 50000. Frau bei der Geburt."
@Bonifatius-Franz: Ich denke, Herr Schockenhoff ist nicht der richtige Adressat für Ihre Frage. Herrn Schockenhoff werden Sie kaum mit dem Hinweis beruhigen können, dass nur noch jede 50.000 Frau bei der Geburt stirbt. Er wird ja nicht schwanger. Es könnte durchaus sein, dass eine durch Vergewaltigung schwanger gewordene Frau auf Ihre Vorhaltung etwas ungehalten reagiert.