Tesa
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Prof. über Anselm Grün: "Pseudopsychologischer Unsinn"

Der Benediktinerpater Anselm Grün will in seinem neuen Buch «schwierige Bibelstellen» erschliessen. «Pseudopsychologischer Unsinn», urteilt der Professor für das Alte Testament an der Theologischen …More
Der Benediktinerpater Anselm Grün will in seinem neuen Buch «schwierige Bibelstellen» erschliessen. «Pseudopsychologischer Unsinn», urteilt der Professor für das Alte Testament an der Theologischen Fakultät in Zürich, Thomas Krüger. Eine Buchkritik.
www.ref.ch/…/mit-anselm-grue…
pacem
@TMB Münsterschwarzach braucht sicher die Einkünfte aus den Büchern von Anselm Grün nicht. Dort gibt es ein Gymnasium, eine Stiftsbäckerei, Metzgerei, Goldschmiede, Landwirtschaft.... Ich habe um die Bücher von Grün schon lange einen großen Bogen gemacht, da ich ja selber in der Esoterik war. Da merkt man sofort, wenn dieser Geist vermittelt wird und nicht das Evangelum auch wenn es noch so gut …More
@TMB Münsterschwarzach braucht sicher die Einkünfte aus den Büchern von Anselm Grün nicht. Dort gibt es ein Gymnasium, eine Stiftsbäckerei, Metzgerei, Goldschmiede, Landwirtschaft.... Ich habe um die Bücher von Grün schon lange einen großen Bogen gemacht, da ich ja selber in der Esoterik war. Da merkt man sofort, wenn dieser Geist vermittelt wird und nicht das Evangelum auch wenn es noch so gut kaschiert ist - was leider das "Talent" von Grün ist.

Unter anderem ist Grün, wie viele heute, dem Irrtum erlegen, die Psychologie zu verherrlichen und über das Wort Gottes zu stellen, wobei er vor allem auf der Lehre C.G. Jung´s aufbaut, der viele christliche Begriffe verwendet, aber sie mit anderer Bedeutung gefüllt hat (wie die Esoterik das häufig macht) In seinen Theorien, die sich furchtbar gelehrt anhören, setzt er z.B. das "Selbst" an die Stelle von Christus. Auf der Suche nach dem "Selbst" soll man angeblich das Göttliche in sich finden - das ist natürlich aus der östlichen Philosophie genommen - und das Ergebnis ist ein Kreisen um das eigene Ego, ein endloses Analysieren.
Wer Christus in sich finden möchte, muß zuerst "sich selbst verleugnen" und IHM nachfolgen, d.h. auch Seine Gebote befolgen. Davon weiß die Psychologie nichts und auch Jung natürlich nicht. Sünde gibt es nicht. Ein krasser Irrtum, der die Wahrheit ins Gegenteil verkehrt. An die Stelle der Erlösung durch Jesus Christus hat Jung seine psychologische Lehre und Analyse gesetzt.

Einige Zitate von C.G. Jung:

»Das ›Christussymbol‹ ist der Psychologie von größter Wichtigkeit,insofern es neben der Gestalt des Buddha, vielleicht das am höchsten entwickelte und differenzierte Symbol des Selbst ist«

»Man darf nicht mehr wissen … was richtig und was unrichtig ist,um die Fülle des Lebens nicht auszuschließen, sondern man muss sein Augenmerk ausschließlich auf das richten, was wirklichist.Wirklich ist, was wirkt. Ist das, was mir als Irrtum erscheint, wirksamer und stärker als die Wahrheit, so liegt es mir zunächst ob, dem Irrtum zu folgen, denn in ihm liegt Kraft und Leben, die ich verliere, wenn ich bei dem, was mir wahr scheint, bleibe«

"Was in Christus geschah, ereignet sich immer und überall. Denn das, was in religiös-metaphysischer Sprache die "Inkarnation Gottes" heißt, bedeutet psychologisch "Selbstverwirklichung". Das ist in der Sohnschaft Christi ausgedrückt".

»Mit ›Gott‹ kann Jahwe, Allah, Zeus, Shiva oder Hinzilpochtli gemeint sein … Gott ist eine unabdingbare psychische Größe, die nicht auf einen bestimmten Namen insistiert, sondern sich willig auch Vernunft, Energie, Materie oder sogar Ich nennen lässt«

"Der Teufel ist kein Feind Gottes, der abgewiesen werden muß. Er ist der ältere Sohn Gottes und die so notwendige Ergänzung Gottes. Nur durch ihn kann Gott seine »göttliche Ganzheit« erlangen."