Gerti Harzl
992.4K

Privatoffenbarungen sind weder eine Basis noch ein Stützpfeiler des Glaubens

Privatoffenbarungen sind weder eine Basis noch ein Stützpfeiler des Glaubens. Dies wird in dem verlinkten Zenit-Artikel (2017/02) näher erläutert. Einige Zitate daraus: >Der Ausdruck „Privatoffenbarungen …More
Privatoffenbarungen sind weder eine Basis noch ein Stützpfeiler des Glaubens. Dies wird in dem verlinkten Zenit-Artikel (2017/02) näher erläutert. Einige Zitate daraus:
>Der Ausdruck „Privatoffenbarungen“ bezieht sich nicht auf den jeweiligen Empfängerkreis, sondern auf die geringe Verbindlichkeit von Erscheinungen im Vergleich zur amtlichen bzw. „öffentlichen“ Offenbarung. Darunter versteht die Kirche die Offenbarung Gottes, die in der Heiligen Schrift und der apostolischen Tradition bezeugt wird. Über die Reinerhaltung und Bewahrung dieser Offenbarung Gottes wacht das kirchliche Lehramt. Der katholische Glaube beruht gleichsam auf einem einzigen Fundament (Offenbarung Gottes), zwei Säulen (Bibel, Überlieferung) und einem schützenden Dach, dem Lehramt der Kirche.
>Privatoffenbarungen sind weder eine Basis noch ein Stützpfeiler des Glaubens, denn die göttliche Offenbarung ist laut katholischer Lehre mit dem Tod des letzten Apostels abgeschlossen.
>Erscheinungen und Visionen sind daher …More
Eugenia-Sarto
Es gibt Regeln bei der heiligen Theresa von Avila z.B., ob eine sog. Offenbarung von Gott stammt oder nicht. Sie meint damit nicht Erscheinungen, sondern innere Einsprechungen, Verstandesvisionen ( Erkenntnisse). Die Seele wird bei den echten göttlichen Ansprachen demütig, einfach, ist im Frieden, will sich damit nicht brüsten, sondern im Gegenteil ist eher ängstlich, ob sie sich vielleicht täusche …More
Es gibt Regeln bei der heiligen Theresa von Avila z.B., ob eine sog. Offenbarung von Gott stammt oder nicht. Sie meint damit nicht Erscheinungen, sondern innere Einsprechungen, Verstandesvisionen ( Erkenntnisse). Die Seele wird bei den echten göttlichen Ansprachen demütig, einfach, ist im Frieden, will sich damit nicht brüsten, sondern im Gegenteil ist eher ängstlich, ob sie sich vielleicht täusche und überlässt das Urteil ihren Vorgesetzten (Oberin, Beichtvater). Und auch bei diesen Vorgesetzten gibt es oft Täuschungen, sodass solche Seelen viel zu leiden haben. Die hl. Theresa wurde viele Jahre lang von Beichtvätern falsch beurteilt. Es komme alles vom Teufel, sagten sie. Und sie wollten schon nichts mehr mit ihr zu tun haben. Bis zwei Heilige den Fall untersuchten: Joh. v. Kreuz und der hl. Petrus von Alcantara, die beide feststellten, dass alles von Gott komme.
Das gehört nämlich alles zur Mystik, gerade solche Leiden und Prüfungen.