Heilwasser
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Warum Abraham das Opfer Isaaks gar nicht darbringen musste

Warum Abraham das Opfer Isaaks gar nicht darbringen musste Der Allmächtige Gott ist Herr über Leben und Tod. Gott selbst hat Abraham angewiesen, seinen Sohn Isaak zu opfern, allerdings nicht, um seine …More
Warum Abraham das Opfer Isaaks gar nicht darbringen musste
Der Allmächtige Gott ist Herr über Leben und Tod.
Gott selbst hat Abraham angewiesen, seinen Sohn
Isaak zu opfern, allerdings nicht, um seine Tötung
auszuführen, denn das geschah ja nicht. Der Herr hat
ihn bis an die Grenze geprüft, soll heißen, wenn Gott
etwas fordert, egal was, soll es getan werden, ob genehm
oder ungenehm. Das kann dann nie Sünde sein, sondern immer nur Gehorsam. Sicher gäbe es bei uns viele Schlaumeier und Glaubens- schwache, die die Anweisung Gottes missachtet hätten, wie sie es immer tun, wenn sie Offenbarungen als unnötig abtun. Nicht so der Patriarch Abraham, der innerlich davon überzeugt war, dass Gott zu ihm sprach. Warum hat Gott das überhaupt von Abraham gefordert ? Eines kann man sicher sagen: Hinsichtlich des Heilsereignis- ses, das Gott der ganzen Menschheit zur Fülle der Zeit zuteil werden lassen wollte, nämlich die Sendung seines Sohnes, den Er geplant hat hinzugeben und aufzuopfern zur Rettung aus …More
ew-g
Es ist müßig zu spekulieren, warum, aus welchem Grunde der Absolute etwas macht, da Er der Urgrund allen Seins ist, also die Begründung in Ihm liegt - unergründlich, solange nicht geoffenbart. Wir haben zu versuchen, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen, um Seinen Willen zu erkennen - in der Offenbarung. Mehr ist uns nicht gegeben, und auch die Theologie hat ihre Grenzen zu erkennen.
Heilwasser
@ew-g Da haben Sie Recht, denn das gebietet die Demut, nicht mehr wissen zu wollen als man kann. Doch es ist so: Dass in der Geschichte, wenn man sie in der Bibel durchliest, klare Anspielungen an die Passion Christi sind, also dass Isaak ein Typus Christi sein muss. Es heißt ja auch "Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs", wiederum eine Anspielung an den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist. …More
@ew-g Da haben Sie Recht, denn das gebietet die Demut, nicht mehr wissen zu wollen als man kann. Doch es ist so: Dass in der Geschichte, wenn man sie in der Bibel durchliest, klare Anspielungen an die Passion Christi sind, also dass Isaak ein Typus Christi sein muss. Es heißt ja auch "Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs", wiederum eine Anspielung an den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist. Vielleicht geht Ihnen das zu weit, aber wenn man alle Punkte gesammelt hat, dann drängt es sich geradezu auf, dass es so sein muss, wie ich geschrieben hab. Leider konnte ich nur das Allermindeste schreiben, weil ich heute nur wenig Zeit hatte. Ich könnte das noch einmal in der Langversion mit Bibelzitaten einstellen. Ich würde immer nur schreiben, worin ich mir sicher bin. Diese Bibelstelle ist ganz zentral im AT, weswegen man hier schon einiges mit guter Sicherheit aussagen kann.
ew-g
@Heilwasser
Sehr wohl stimme ich mit Ihnen überein, die Schriften auf Christus zu beziehen; das hat Er selbst offenbart. Ob nun alles eine göttliche Wahrheitsoffenbarung darstellt, mag zweifelhaft sein, ändert aber nichts an der Bedeutung auch des Alten Testamentes.
Allerdings kann ich @Salzburger mit seinem widersprüchlichen Gott (s.a. "Gott im Wandel") keinesfalls zustimmen, da nur anthropozentrisch …More
@Heilwasser
Sehr wohl stimme ich mit Ihnen überein, die Schriften auf Christus zu beziehen; das hat Er selbst offenbart. Ob nun alles eine göttliche Wahrheitsoffenbarung darstellt, mag zweifelhaft sein, ändert aber nichts an der Bedeutung auch des Alten Testamentes.
Allerdings kann ich @Salzburger mit seinem widersprüchlichen Gott (s.a. "Gott im Wandel") keinesfalls zustimmen, da nur anthropozentrisch gedacht.

In dem genannten Ereignis sehe ich
1. Versuchung durch Gott (vgl Vaterunser)
2. Gewissheit, Gott zu hören (und nicht Satan: vgl Kindesmissbrauch der Satanisten)
3. Vertrauen in die Göttliche Vorsehung

Eine Parallele Isaac-Christus kann ich noch nicht sehen, weil Isaac nur willenloses, allerdings vertrauensvolles Objekt ist und nicht - wie Christus - handelndes Subjekt. Die Frage bei jeder Hypothese stellt sich nach der Fruchtbarkeit: Was bringt sie, welche Erkenntnis? Bringt sie uns der Wahrheit näher, der Kirche näher, Gott näher?

Wie ich schon sagte, tue ich mich sehr schwer, Gottes Handeln zu begründen zu suchen (bemüht sich nicht auch Paulus sichtlich verzweifelt darum?): "Gott musste so handeln, weil...".
Nein: Er hat so gehandelt, weil Er, der Souverän, der Absolute es für richtig hielt! Punktum - aber das ist meine ganz subjektive Meinung, bezweifele ich doch, dass unsere Logik stets die göttliche sei.