Vorwort des Distriktoberen (MB FSSPX Juni 2020)

Vorwort des Distriktoberen Liebe Freunde und Wohltäter! Vor etwa zwei Monaten stellten sich einige unserer Priester die Frage, wie sich die Coronakrise wohl auf das christliche Leben auswirken würde.…More
Vorwort des Distriktoberen
Liebe Freunde und Wohltäter!
Vor etwa zwei Monaten stellten sich einige unserer Priester die Frage, wie sich die Coronakrise wohl auf das christliche Leben auswirken würde. Sie kamen zu dem Schluss, dass die Lauen noch lauer, aber auch die Eifrigen noch eifriger werden würden. Diese Annahme scheint sich zu bestätigen.
Die Wichtigkeit der Sakramente ist uns bewusster als vor einigen Monaten. Viele von Ihnen haben jetzt eine größere Sehnsucht nach der Teilnahme an der hl. Messe und nach der hl. Kommunion. Viele von Ihnen haben mit großer Andacht und Reue gebeichtet und warten schon auf die nächste Beichte. Nicht wenige Familien haben die positive Erfahrung gemacht, dass es eben doch möglich ist, einen Zeitpunkt für das gemeinsame Beten in der Familie zu finden. Der Wert der geistlichen Kommunion ist besser erkannt worden. Diese Fortschritte im geistlichen Leben gilt es nun zu sichern und zu bewahren.
Es gehört zum Charakter einer Herausforderung, dass sie eine …More
Mir vsjem
"Es ist nicht automatisch und immer eine schwere Sünde, die Sonntagsmesse nicht zu besuchen."
Natürlich kann es Dispens geben. Dennoch: So einen Satz in den Raum zu stellen ohne weitere Erklärung und Ausführung ist gefährlich und pflichtlos. Ebenso das Ineinanderwürfeln von Naturgesetz, Kirchengebot und Göttliches Gesetz.
"Sie kamen zu dem Schluss, dass die Lauen noch lauer, aber auch die Eifrigen …More
"Es ist nicht automatisch und immer eine schwere Sünde, die Sonntagsmesse nicht zu besuchen."
Natürlich kann es Dispens geben. Dennoch: So einen Satz in den Raum zu stellen ohne weitere Erklärung und Ausführung ist gefährlich und pflichtlos. Ebenso das Ineinanderwürfeln von Naturgesetz, Kirchengebot und Göttliches Gesetz.
"Sie kamen zu dem Schluss, dass die Lauen noch lauer, aber auch die Eifrigen noch eifriger werden würden.."

Und die Uneinsichtigen noch uneinsichtiger, die Kurzsichtigen noch kurzsichtiger und die Betrogenen Betrogene bleiben.
Schon seltsam, wenn einer Traditionsgemeinschaft die Wichtigkeit der Sakramente erst durch eine Epidemie bewusster wird!
Und natürlich erneut die Betonung: "der Wert der Geistlichen Kommunion"!
Und der "Wert" der "Live-Übertragungen" hätte nicht fehlen dürfen!
"Corona" eine "Herausforderung"! Was Gott damit zu tun hat, was Gott damit sagen will, was Gott daraufhin erwartet - kein Wort! Es bleibt bei der "Prüfung". Und was soll die Prüfung bewirken?
"Corona" - nicht doch eine erste Vergeltungsmaßnahme des Himmels für die mit dem Bann belegte 1962-Messe? - Ausschluss! "Verbannung" = Quarantäne!
Natürlich ist es einem Katholiken gestattet - und er ist verpflichtet - sich Klarheit zu beschaffen über denkbare Machenschaften, antichristliche Zielrichtungen und machterhaltende Tendenzen.
Die Zeilen offenbaren wieder neu den folgenschweren und einschneidenden Kurswechsel der FSSPX!
Mir vsjem
Beklagenswert: die Priesterbruderschaft St. Pius X. will von Einsicht nichts wissen. "Corona" hat nichts bewirkt. Wann werden die Heucheleien endlich widerrufen und die offenen Rechnungen beglichen, die sich nicht verjährt haben?
Die Einsicht, dass es ein grober Fehler war, heuchlerisch nach Rom betteln zu gehen, um die Tridentinische Messe wieder "freizugeben". Dass es regelwidrig war, eine …More
Beklagenswert: die Priesterbruderschaft St. Pius X. will von Einsicht nichts wissen. "Corona" hat nichts bewirkt. Wann werden die Heucheleien endlich widerrufen und die offenen Rechnungen beglichen, die sich nicht verjährt haben?
Die Einsicht, dass es ein grober Fehler war, heuchlerisch nach Rom betteln zu gehen, um die Tridentinische Messe wieder "freizugeben". Dass es regelwidrig war, eine Säuberung vorzunehmen an jenen Priestern, die diesen neuen Kurs nicht akzeptierten.
Die Gläubigen wurden durch diese verachtenswerten "Schatzzettel" nur getäuscht, denn längst war vorher mit Ratzinger alles vereinbart. Es sollte nur den Anschein erweckt werden, dass die Millionen gebeteten Rosenkränze "diese Gnade", dieses "Wunder" bewirkten. Der "Geistliche Blumenstrauß" sollte an Ratzinger überreicht werden und es sollte ein "Zetteli" (Mgr. Fellay) angeheftet werden, dass dieser doch bitteschön die Tridentinische Messe wieder freigeben solle. Doch wozu eine "Freigabe", wenn die Alte Messe nie verboten war?
In Wirklichkeit war das Motu Proprio Summorum Pontificum nichts anderes als ein "Meisterstück Satans" - denn die Messe wurde nun in die entweihten Pfarrkirchen gezerrt und Pater de la Roque (FSSPX) bestätigte gar, dass es durchaus möglich ist, die "außerordentliche Form" auch am Luthertisch und in der Landessprache zu feiern. - Nun war alles zerstört!
Doch dafür wurde gar unterwürfigst gedankt für diese "große Wohltat" und in allen Kapellen das TE DEUM angestimmt. Doch wofür? Ratzinger hatte seinen Plan; eine Hybridmesse sollte daraus werden - das sollte seine Reform der Reform werden. Was der eigentliche Sinn der "Freigabe" war: "eine gegenseitige Befruchtung beider Riten" zum "einen römischen Ritus der Zukunft".
Dasselbe Spiel fand mit der Aufhebung der "Exkommunikation" statt, von der die Priesterbruderschaft St. Pius X. fortwährend beteuerte, sie sei null und nichtig. Und Erzbischof Lefebvre sie als "Schutz" erachtete und mit den Worten ausdrückte:

„Eine Exkommunikation fügte uns nichts weiteres mehr zu, vor allem wenn man überdenkt, woher sie käme. Exkommuniziert werden von Liberalen, von Modernisten wäre eher ein Gütezeichen für Rechtgläubigkeit. Es bewiese, daß wir auf der richtigen Linie verblieben sind. Wir wären exkommuniziert, weil wir nicht so denken wie sie. Und wir denken ja auch wirklich nicht wie sie, das stimmt!“
Weiter Lefebvre:
„Von wem exkommuniziert?
Die, welche uns exkommunizieren, sind bereits selbst seit langem exkommuniziert. Warum? Weil sie Modernisten sind. Der Modernismus, der vom hl. Papst Pius X. verurteilt wurde. Dieser letzte heilige Papst hat die Modernisten verurteilt und exkommuniziert. Alle diese Geister, die modernistisch sind, sind durch den hl. Pius X. exkommuniziert."


Auch Bischof Tissier de Mallerais sah in der "Exkommunikation" einen Schutzwall (16.8.1988):
„Nun aber tendiert die gegenwärtige Kirche aufgrund einer irrigen Vorstellung von der Einheit der Kirche dazu, eine Föderation der Religionen zu werden u. damit die katholische Einheit zu verlieren. Nachdem der Hl. Vater sich als in – wenn auch unvollkommener – Gemeinschaft mit den Protestanten, den Juden, den Muselmanen, den Buddhisten, den Fetischisten stehend bezeichnet, SCHLIESST ER UNS DURCH UNSERE EXKOMMUNIKATION AUS DIESER FALSCHEN GEMEINSCHAFT AUS.“

Dennoch beeilt man sich, nach Rom zu laufen, um diesen Schutz endgültig sich entziehen zu lassen.
Klaus Elmar Müller
"(...) nach Rom zu laufen", schreiben Sie, @Mir vsjem , kritisch; aber als Katholiken müssen wir das tun: Rom auf den Weg der Gerechtigkeit bringen! Wer das Papsttum nicht geheilt sehen möchte, ist nicht katholisch.