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Spaltung: Französischer Pius-Distrikt gegen Versöhnung

Pater Jean-Michael Gleize von der Priesterbruderschaft St. Pius X. (FSSPX) hat einen Artikel gegen ein Abkommen der Piusbruderschaft mit dem Vatikan veröffentlicht. Der Text erschien im monatlichen …More
Pater Jean-Michael Gleize von der Priesterbruderschaft St. Pius X. (FSSPX) hat einen Artikel gegen ein Abkommen der Piusbruderschaft mit dem Vatikan veröffentlicht. Der Text erschien im monatlichen Newsletter „Courrier de Rome“ und auf der Internetseite des französischen Distrikts der Bruderschaft „La Porte Latine“.
Pater Gleize unterrichtet im Seminar der Bruderschaft in Ecône in der Schweiz. Er war einer der vier Pius-Theologen, die von 2009 bis 2011 an den dogmatischen Gesprächen mit dem Vatikan teilnahmen.
Für Gleize ist es offensichtlich, dass der Vatikan „im besten Fall ein Regime der Toleranz gegenüber der Bruderschaft“ plant. Er fragt, ob es klug ist, die Bruderschaft unter die Autorität einer katholischen Hierarchie zu stellen, die in ihrem dominierenden Element aus „Modernisten“ besteht.
Gleize meint, dass die Bruderschaft abwarten soll bis der Vatikan "die perfiden Fehler" des Zweiten Vatikanischen Konzils korrigiert und erst dann eine Vereinbarung unterzeichnen.
Bild: Jean-…More
Melchiades
Die Geschichte hat es gezeigt, dass es vollkommen illusorisch ist zu denken, man könnte als kleine traditionelle Gruppe Rom bekehren. All diese Gruppen, welche sich bis heute Rom angeschlossen haben, haben es nicht geschafft Rom zu bekehren, sondern sind von Rom zu der satanischen Ideologie des sogenannten "zweiten vatikanischen Konzils" bekehrt worden.
Leider haben Sie damit Recht ! Doch haben …More
Die Geschichte hat es gezeigt, dass es vollkommen illusorisch ist zu denken, man könnte als kleine traditionelle Gruppe Rom bekehren. All diese Gruppen, welche sich bis heute Rom angeschlossen haben, haben es nicht geschafft Rom zu bekehren, sondern sind von Rom zu der satanischen Ideologie des sogenannten "zweiten vatikanischen Konzils" bekehrt worden.

Leider haben Sie damit Recht ! Doch haben Sie den anderen Faktor außeracht gelassen. Denn ist es nicht auch wahr, dass die unterschiedlichen traditionellen Gruppen sich lieber untereinander bekriegen,anstatt sich zu vereinigen, um so eine geschlossene Fronat gegen die Modernisten zu bilden ? Denn natürlich ist jede Gruppe für sich viel zu schwach, um es ernsthaft mit den Modernisten aufnehmen zu können. Doch scheint es leider so, dass der klerikale Neid unter den Priestern der Tradition und der Neid, wie auch der Hochmut " der bessere Katholik der Tradition zu sein, uns daran hindern tatsächlich ein vernünftiges Gegengewicht bilden zu können ! Denn nur als Beispiel. Ich bin nur eine einfache Katholikin der Tradition und mußte eine längere Zeit zwischen zwei Messorten hin und her pendeln, was erst ein Problem wurde als die Katholiken der Gemeinde, die von der Petrusbruderschaft betreut werden, mit bekamen, dass ich eigentlich zu einer Gemeinde, die von der Piusbruderschaft betreut wird ,gehöre. Selbst der Pater der Petrusbruderschaft hielt plötzlich für undenkbar der positiven Annahme der Einladung zum Essen in meiner Familie noch nachzukommen. Weshalb ? Denn war ich plötzlich eine Andere ? Keine Katholikin der Tradition mehr ? Nein, es war und ist diese elende Gegeneinander anstatt Miteinander, was den Modernisten, ob von in den Bischofskonferenzen bis in den Vatikan, ihr Zerstörungswerk so leicht macht, weil es die traditionellen Gruppen / Gemeinschaften selbst sind, die sich ihnen auf dem Silbertablett ausliefern. Erst wenn wir begreifen, dass wir nur gemeinsam stark sind, haben wir eine Chance .