Was passiert, wenn der Staat gottlos wird? Die Antwort gibt Papst Leo XIII

Ein Feind der Freiheit ist der Liberalismus 14 Wenn man, so oft überhaupt von Freiheit die Rede ist, darunter die gesetzmäßige und sittliche Freiheit verstände, wie die gesunde Vernunft und unsere …More
Ein Feind der Freiheit ist der Liberalismus
14 Wenn man, so oft überhaupt von Freiheit die Rede ist, darunter die gesetzmäßige und sittliche Freiheit verstände, wie die gesunde Vernunft und unsere Darlegung sie erwiesen haben, würde niemand es wagen, die Kirche zu tadeln.
Leider geschieht es, indem man ihr in höchst ungerechter Weise den Vorwurf macht, sie wäre eine Feindin der Freiheit des Einzelnen oder des Staates. Sehr viele folgen dem Beispiele Luzifers, der das gottlose Wort sprach: „Ich werde nicht dienen“, und streben im Namen der Freiheit eine unsinnige Zügellosigkeit an. Dazu gehören die Anhänger jener so weit verbreiteten und so mächtigen Sekte, die Liberale genannt werden wollen, indem sie ihren Namen von der Freiheit (libertus) herleiten.
Das Dogma des Rationalismus ist die Autonomie der Vernunft
15
In der Tat, was die Naturalisten oder Rationalisten in der Philosophie anstreben, das wollen auf dem Gebiete der Moral und des bürgerlichen Lebens die Anhänger des Liberalismus …More
Ischa
Man müsste vielleicht nicht gleich mit einem ganzen Staat anfangen. Das ist illusorisch. Wie wäre es mit einer Kartause? 😎 Billig: Kartause aus dem 13. Jahrhundert zu verkaufen
Eugenia-Sarto
O nein. Gott, der in das gesammte Weltgeschehen eingreifen wird, fängt mit der ganzen Menschheit an. Lesen Sie mal die Fatimabotschaften.
Mk 16,16
Witziger Gedanke, aber es geht ja darum die katholischen Glaubenswahrheiten in unserem Volk zu bewahren und zu verteidigen sodaß jeder, der es will, sich freiwillg bekehren kann. Dieses Angebot muß erhalten bleiben und verteidigt werden. Und das kann nur von den Katholiken erfolgen. Die Ungläubigen, besonders aber die Protestanten haben ein Recht auf die Wahrheit, sie haben ein Recht darauf aus …More
Witziger Gedanke, aber es geht ja darum die katholischen Glaubenswahrheiten in unserem Volk zu bewahren und zu verteidigen sodaß jeder, der es will, sich freiwillg bekehren kann. Dieses Angebot muß erhalten bleiben und verteidigt werden. Und das kann nur von den Katholiken erfolgen. Die Ungläubigen, besonders aber die Protestanten haben ein Recht auf die Wahrheit, sie haben ein Recht darauf aus der Finsternis von Luthers Satanslehre befreit zu werden durch die Bereitstellung der katholischen Glaubenslehre. Der Gedanke eines katholischen Staates ist folgerichtig und muß erst einmal verstanden werden von den Katholiken selber. Wenn diese Idee eine sinnvolle ist, dann erwartet Gott von den Katholiken, daß sie sich damit auseinandersetzen und sich dann dafür einsetzen. Von keinem anderen wird Gott das erwarten können...
Eugenia-Sarto
Darum ist es notwendig, dass wir endlich auf die Worte dieser grossen Päpste hören und nicht auf unsere subjektiven Einfälle.
Leo XIII.:
Die Staatsgesetze sollen uns fördern in der Erfüllung des ewigen Gesetzes
Die Freiheit der Vorgesetzten besteht also auch nicht darin, dass sie frech und willkürlich befehlen können, was ebenso schändlich als für den Staat verderblich wäre; die wahre Autorität …More
Darum ist es notwendig, dass wir endlich auf die Worte dieser grossen Päpste hören und nicht auf unsere subjektiven Einfälle.

Leo XIII.:

Die Staatsgesetze sollen uns fördern in der Erfüllung des ewigen Gesetzes

Die Freiheit der Vorgesetzten besteht also auch nicht darin, dass sie frech und willkürlich befehlen können, was ebenso schändlich als für den Staat verderblich wäre; die wahre Autorität der menschlichen Gesetze soll darin bestehen, dass man sieht, wie sie ein Ausfluss des eigen Gesetzes sind, und dass sie nicht vorschreiben, was nicht in ihm als der Quelle jeglichen Rechtes enthalten ist. Sehr weise bemerkt hierzu Augustinus (De lib. Arb. I, 6, n. 15): „Ich glaube, du erkennst auch, dass in jenem zeitlichen (Gesetze) nichts gerecht und gesetzmäßig ist, wenn es die Menschen nicht aus dem ewigen (Gesetze) genommen haben. Würde also irgend eine Obrigkeit etwas befehlen, das im Widerspruch stände mit den Grundsätzen der gesunden Vernunft und dem Staate schädlich wäre, so hätte es keine Gesetzeskraft, weil es keine Regel der Gerechtigkeit wäre und die Menschen jenem Gute entfremden würde, wofür die menschliche Gesellschaft doch da ist.

Alle Gesetzeskraft stammt von Gott

11
Ob die menschliche Freiheit in dem Individuum oder in der Gesellschaft, ob sie denen, die befehlen, oder in denen, die gehorchen, betrachtet wird, zu ihrem Wesen gehört notwendig, dass sie jener höchsten und ewigen Vernunft unterworfen ist, die nichts anderes ist als die Autorität Gottes, der befiehlt und verbietet. Diese gesetzmäßigste Gewalt Gottes über die Menschen hebt so wenig die Freiheit auf oder mindert sie, dass sie dieselbe vielmehr schützt und vervollkommnet. Die wahre Vollkommenheit jeglichen Wesens besteht ja darin, dass es nach seinem Ziele strebt und es erreicht; das höchste Ziel aber, das der Mensch in seiner Freiheit anstreben soll, ist Gott.
Mk 16,16
@Ischa: Es wäre insofern illusorisch, weil das Land dafür keineswegs reif ist und weil allgemein zu wenig Katholiken über dieses Thema nachdenken. Aber der Anspruch besteht eben - von Gott! Und deshalb macht es viel Sinn sich mit dem Thema zu befassen und andere zum Nachdenken zu bringen.
Eugenia-Sarto
@Ischa: Keinen link senden. Wir bleiben hier beim Thema. Und Sie können ja erkennen, dass hier etwas passiert, nämlich die Verkündigung und Verteidigung der Wahrheit von Tradis.
Eugenia-Sarto
In anderen Threads lösche ich natürlich nichts, weil ich dazu keine Befugnis habe.