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Kardinal Marx: Dringend pastorale Lösungen für Kommunion bei Mischehen

Heute beendete die deutsche Bischofskonferenz ihre Herbst-Vollversammlung in Fulda. Kardinal Reinhard Marx von Münchner äußerte sich „sehr, sehr zufrieden“ über die Feier des Reformationsjahres: „Der …More
Heute beendete die deutsche Bischofskonferenz ihre Herbst-Vollversammlung in Fulda. Kardinal Reinhard Marx von Münchner äußerte sich „sehr, sehr zufrieden“ über die Feier des Reformationsjahres: „Der Grundwasserspiegel der Freundschaft ist gestiegen.“.
Über die sakrilegische Kommunionspendung im Fall von evangelisch-katholischen Ehepaaren sagte Marx: „Ich empfinde es als dringend, bestimmte pastorale Lösungen zu finden.“ Er habe aber auch die Verpflichtung, „einen möglichst breiten Konsens“ in der Bischofskonferenz“ herzustellen. Eine Verpflichtung zum Evangelium und zur Wahrheit sieht er offenbar nicht.
Zur Neuübersetzung des Messbuchs sagte Marx: „Ich sehe da überhaupt keine Eile.“ Er findet die bisherige Übersetzung von 1975 nicht so schlecht. Man werde bei der nächsten Sitzung der Liturgiekommission darüber sprechen. Der neue Vorsitzende dieser Kommission ist der homofreundliche Bischof Stephan Ackermann von Trier.
Klaus Elmar Müller
Der tiefere Grund für Marx` "keine Eile" beim Mess-Text: Das von Benedikt XVI. ersehnte und angeordnete, überdies korrekte "für viele" ist auf diese Weise gekippt; das lateinische "pro multis" heißt in Deutschland, wenn auch nur in der hl. Messe, weiterhin "für alle".