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FSSPX Generaloberer: Franziskus ist in „perfekter Kontinuität” mit seinen Vorgängern

Papst Franziskus hat eine „sehr spezielle” Persönlichkeit und eine neue Art der Kommunikation. Das sagte Pater Davide Pagliarani, der Generalobere der Priesterbruderschaft Sankt Pius X., vor Fsspx.news …More
Papst Franziskus hat eine „sehr spezielle” Persönlichkeit und eine neue Art der Kommunikation. Das sagte Pater Davide Pagliarani, der Generalobere der Priesterbruderschaft Sankt Pius X., vor Fsspx.news (21. Januar, französisches Video unten).
Seit dem Zweiten Vatikanum habe es Päpste gegeben, die „konservativer” sind und sich in einer „traditionelleren Sprache” ausdrücken und Päpste wie Franziskus, die freien reden.
Pagliarani stellt fest, dass beide Flügel demselben Prozess angehören, der mit dem Zweiten Vatikanum begonnen habe, und sich in der Ausdrucksweise unterscheiden. Es gebe bei Franziskus ihm eigene Elemente, aber er sei trotzdem in „perfekter Kontinuität” mit seinen Vorgängern.
#newsAattkvywod
Rückkehr-Ökumene
Soweit ich die Ausführungen von HH. Pater Pagliarani verstanden habe, richtet er seinen Blick auf das Prinzipielle und lässt sich nicht von einem konservativen Gehabe täuschen.
Ratzinger hat allein durch seine ausschlaggebende Rolle bei der zerstörerischen subsistit-in-Lehre des Konzils der Kirche einen Schaden zugefügt, zu dem Bergolio mangels geistiger Substanz vermutlich gar nicht in der Lage wäre. …More
Soweit ich die Ausführungen von HH. Pater Pagliarani verstanden habe, richtet er seinen Blick auf das Prinzipielle und lässt sich nicht von einem konservativen Gehabe täuschen.
Ratzinger hat allein durch seine ausschlaggebende Rolle bei der zerstörerischen subsistit-in-Lehre des Konzils der Kirche einen Schaden zugefügt, zu dem Bergolio mangels geistiger Substanz vermutlich gar nicht in der Lage wäre.
Pater Pagliarani hat richtig erkannt, dass das Konzil mit dieser Lehre ein anderes Selbstverständnis der katholischen Kirche eingeführt hat, das Zug um Zug seine Konsequenzen offenbart. Ich bin sehr erfreut, dass der neue Generalobere eine am Prinzipiellen orientierte Beurteilung des modernen Roms vornimmt, und dass er nicht auf ein Abkommen mit diesem abzielt, bevor eine Übereinstimmung in der Doktrin erreicht worden ist. Ich gratuliere dem letzten Generalkapitel nachträglich für die Wahl dieses Generaloberen.
Ich wünsche mir, dass in den beabsichtigten theologischen Gesprächen die Vertreter der Piusbruderschaft nicht die dem Rang nach nachgeordneten Dokumente über den Ökumenismus und die Religionsfreiheit in den Mittelpunkt stellen, sondern die Kirchenkonstitution Lumen gentium. Dabei sollten sie darauf bestehen, dass Rom auf den Boden der Lehre von der exklusiven Identität der katholischen Kirche mit der Kirche Jesu Christi zurückkehrt, die noch Pius XII. in seinen Enzykliken Mystici corporis und Humani generis verteidigt hat.
Wenn Rom diese Rückkehr verweigert, dann sollten m. M. nach die Gespräche von Seiten der Bruderschaft wegen mangelnder gemeinsamer Basis beendet werden.
Bergolio hat auf dem Gebiet der Moral die Zerstörung fortgesetzt, die das Konzil, unter Beteiligung von Ratzinger, auf der inhaltlichen Ebene ins Werk gesetzt hat. Erst wenn es um das Moralische geht, werden viele konservative Katholiken wach. Aber sie müssten hauptsächlich dann wach werden, wenn die Glaubensinhalte ins Zwielicht gerückt werden. Wer sich um die Abweichungen des Konzils von der katholischen Lehre im Zusammenhang unterrichten will, dem sei empfohlen www. zweites-vatikanisches-Konzil-hoerspiel.de sowie www.elemente-ekklesiologie.de
Hier wird für jedermann verständlich der Bruch der Konzils mit dem traditionellen Selbstverständnis der Kirche dargelegt.
Ministrant1961
Ich hatte oft den Eindruck, daß Papst Benedikt seine Meinung, seine Auffassung aus der Zeit des Vll, revidiert hatte. Daß er das Vll immer wieder, offenbar auch wider besseren Wissens, verteidigt hat, war diplomatisch motiviert. Ich hatte immer das Gefühl, daß er versuchte behutsam vorzugehen. Ich hatte immer diese Vermutung. Natürlich muß das Konzil verurteilt werden. Es hat keinen Sinn, immer …More
Ich hatte oft den Eindruck, daß Papst Benedikt seine Meinung, seine Auffassung aus der Zeit des Vll, revidiert hatte. Daß er das Vll immer wieder, offenbar auch wider besseren Wissens, verteidigt hat, war diplomatisch motiviert. Ich hatte immer das Gefühl, daß er versuchte behutsam vorzugehen. Ich hatte immer diese Vermutung. Natürlich muß das Konzil verurteilt werden. Es hat keinen Sinn, immer nach positiven Aspekten zu suchen, denn durch das Vll ist einfach zu viel Schaden angerichtet worden. Aber hat ein Papst mittlerweile noch die macht, hier Fakten zu schaffen?
Mk 16,16
Im Grunde sollte die Bruderschaft die Gespräche wegen mangelnder gemeinsamer Basis beenden... konsequenterweise ja. Aber die Bruderschaft sollte trotzdem immer wieder das Gespräch suchen um den Modernisten ins Gewissen zu reden und um die Beziehung zum ewigen Rom aufrecht zu halten. Das ewige Rom ist für die Katholiken unaufgebbar, und das ist doch viel mehr als ein aktueller häretischer Papst. …More
Im Grunde sollte die Bruderschaft die Gespräche wegen mangelnder gemeinsamer Basis beenden... konsequenterweise ja. Aber die Bruderschaft sollte trotzdem immer wieder das Gespräch suchen um den Modernisten ins Gewissen zu reden und um die Beziehung zum ewigen Rom aufrecht zu halten. Das ewige Rom ist für die Katholiken unaufgebbar, und das ist doch viel mehr als ein aktueller häretischer Papst. Die Kirche besteht nach wie vor, auch wenn die Liberalen die Ämter besetzt haben und sich die Macht ergaunert haben seit V II. Schlimm genug, aber na und? Das Haupt der Kirche ist der Herr. Er wird schon eingreifen wenn er es will. Ich glaube, daß Gott seine wahre, heilige Kirche jetzt prüfen will. Wer steht auf für die Wahrheit? Wer schwimmt gegen den Strom? P. Pagliarani spricht davon, daß wir einer Kirche gegenüber stehen, die die Welt nicht mehr eine transzendente Wahrheit lehrt, sondern die der Welt zuhört... Ach ja, ist das so? Das hängt ja wohl davon ab, was er unter der Kirche versteht. Natürlich lehrt der momentane Klerus, also die momentanen Verwalter des Weinbergs nicht mehr die Wahrheit. Das stimmt natürlich. Aber hier sehen wir wieder einmal wie der gesamte Klerus sich mit dem Begriff Kirche identifiziert. Die liberale Konzilskirche ist nicht die heilige Kirche, und deshalb müßte man sich scheuen sie überhaupt Kirche zu nennen. P.Pagliarani, Sie sind klug und wichtig aber auch Sie sind nicht der Weinberg und Ihnen gehört der Weinberg auch nicht - verstehen Sie das bitte. Die Verwalter sind nicht der Weinberg. Wie lange dauert das bis das der Klerus einmal begreift? Und deswegen ist die katholische Kirche immer heilig und immer unversehrt, ganz egal wie verlogen die Verwalter auch immer sein werden. Die Kirche ist ewig. Nehmt die Liberalen nicht ernst, sie sind nur ein Hauch im Wind. Morgen kann sich alles ändern. Beten wir wieder für gute Hirten.