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Saint Marys - ein Blick in die einzige mögliche Zukunft der Kirche

Der Distriktobere der Priesterbruderschaft St. Pius X. für die Schweiz, Pater Pascal Schreiber, hat im Schweizer Mitteilungsblatt der Bruderschaft über seien Reise in die Vereinigten Staaten berichtet …More
Der Distriktobere der Priesterbruderschaft St. Pius X. für die Schweiz, Pater Pascal Schreiber, hat im Schweizer Mitteilungsblatt der Bruderschaft über seien Reise in die Vereinigten Staaten berichtet. Eine Etappe war besonders aufschlussreich.
Montag, 4. bis Dienstag, 19. Februar: Die Idee meiner grossen Reise nach Amerika wird beim Generalkapitel geboren. Bei dieser Gelegenheit laden mich Pater Jürgen Wegner (Distriktoberer der USA), Pater Jorge Amozurrutia (Distriktoberer von Mexiko) und Pater Lawrence Novak (Oberer des Autonomen Hauses von Zentralamerika und Karibik) ein, ihre Territorien zu besuchen.
Innerhalb von gut zwei Wochen darf ich vieles erleben: von Schneesturm und Kälte zu Sonnenschein und tropischen Temperaturen, von modern eingerichteten Verwaltungsapparaten bis hin zu einer improvisierten Kapelle in einem ärmlichen Dorf, und das bei Temperaturen von -25°C bis zu +30°C. Eine neue Welt, nein, die Neue Welt tut sich mir auf.
Am Wochenende des 9. und 10. Februars führt mich …More
Goldfisch
@Wahlafried, @Sancta, @Gestas, @CollarUri, @Nicolaus, @Ministrant1961, @hoka hey, @Sascha2801, -->> freut mich, daß wir nun gleich von Beginn an schon eine "eingeschweißte" Familie sind und ich nicht ganz allein soo weit weg fahren muß!!! Supi!!!!
Wahlafried
Wann geht´s los? Ich bring Kind und Kegel mit.
Nicolaus
Na ja @Goldfisch, übrigens ein netter nick-name, auch in der besten Familie gibt es Schwierigkeiten, die mit Liebe aber überwunden werden (können). Also mir geht es wohl am besten, mit der Tram und Bus nur 30 Min. zur Deutschordenskirche nach Frankfurt-Sachsenhausen, oder mit der U-Bahn 75 Min. zur Piusbruderschaft. Die Kar- und Osterliturgie ist mir besonders wertvoll, wird wohl meine letzte in …More
Na ja @Goldfisch, übrigens ein netter nick-name, auch in der besten Familie gibt es Schwierigkeiten, die mit Liebe aber überwunden werden (können). Also mir geht es wohl am besten, mit der Tram und Bus nur 30 Min. zur Deutschordenskirche nach Frankfurt-Sachsenhausen, oder mit der U-Bahn 75 Min. zur Piusbruderschaft. Die Kar- und Osterliturgie ist mir besonders wertvoll, wird wohl meine letzte in Deutschland sein.
Goldfisch
@Nicolaus -> als ich noch in der Stadt wohnte, konnte ich tgl. vor der Arbeit die Messe besuchen, hatte Kirchen zur Auswahl und nutzte die Besten und ehrfürchtigsten. Hier am Land hab ich das Glück, daß wir in unserer Pfarre wöchentlich 3 Messen, 1x Anbetung und Beichte angeboten bekommen.
Ministrant1961
@Nicolaus, ich will ihnen nicht zu nahe treten, aber darf ich sie fragen, ob sie etwa dauerhaft in die Vereinigten Staaten auswanden?
Ministrant1961
Ach entschuldigen sie bitte, gerade sehe ich, daß sie weiter unten in einen Kommentar, bereits die Umstände, bzgl ihrer Auswanderung, in die USA darlegten.
One more comment from Ministrant1961
Ministrant1961
@Nicolaus, was versteht man unter einem assistant-priest eigentlich?
Nicolaus
@Ministrant 1961 Eigentlich heißt es "assistant-pastor", also Kaplan oder Vikar, der Pfarrer hat auch viel Verwaltungsarbeit und Wohltätigkeitsdinge, mit denen ich mich nicht so auskenne, besser es macht ein US-Bürger.
Ministrant1961
@Nicolaus, dann wünsche ich ihnen einen guten Neustart, im künftigen Wirkungsfeld. Herrscht in den USA eigentlich auch eine so frappierender Priestermangel, wie es bei uns in Deutschland, der Fall ist? In unserer 46000 Einwohnerstadt, sind in den letzten ca fünf Jahren, von ursprünglich acht Pfarreien, nun bereits zwei vollkommen verweist. Ausserdem sind zwei Filialkirchen, die bis vor kurzen noch …More
@Nicolaus, dann wünsche ich ihnen einen guten Neustart, im künftigen Wirkungsfeld. Herrscht in den USA eigentlich auch eine so frappierender Priestermangel, wie es bei uns in Deutschland, der Fall ist? In unserer 46000 Einwohnerstadt, sind in den letzten ca fünf Jahren, von ursprünglich acht Pfarreien, nun bereits zwei vollkommen verweist. Ausserdem sind zwei Filialkirchen, die bis vor kurzen noch mit einen eigenen Priester besetzt waren, nun ebenfalls nicht mehr besetzt. Geht man noch ein paar Jahre weiter zurück, haben wir noch vier Kirchen, die mittlerweile nur noch sporadisch, oder überhaupt nicht mehr, als Messort, genutzt werden, wo noch Anfang bis Mitte der neunziger Jahre, zumindest jeden Sonntag, eine hl. Messe gefeiert wurde. Das heißt, in den achtziger Jahren, gab es bei uns noch acht Pfarrkirchen plus eine Abteikirche plus fünf Filialkirchen, wo regelmäßig, vor allem jeden Sonntag, heilige Messen gefeiert wurden. Jetzt sind es noch sechs Pfarrkirchen, die Bergkirche, der Franziskaner und eine Filialkirche, wo das auch jetzt noch so ist. Statt vierzehn Messort, haben wir nun noch acht. Es kommt noch das Krankenhaus, die Haftanstalt und drei Altenheime hinzu, wo früher, in den jeweiligen Kapellen, jeden Sonntag eine Messe stattfand. Wie es da aussieht, weiß ich nicht. Ich habe nur einmal (vor ca 2 Jahren) in der Zeitung gelesen, daß die Stelle, des katholischen Anstaltsgeistlichen, der JVA, wegen Priestermangel, nicht weiter besetzt wird. Was mir dabei auffällt, je mehr Messorte wegfallen, desto leerer werden die verbliebenen. Eigentlich müsste doch das Gegenteil, der Fall sein.
Nicolaus
@Ministrant1961 Vielen Dank für Ihre ausführliche und wertvolle Schilderung! Man merkt, dass Sie das bewegt. Also ich wohne in Frankfurt, Großpfarrei St. Josef, Diözese Limburg. Bis vor wenigen Jahren (4) waren wir noch eine selbstständige Pfarrei (Hl. Geist) und Herz Jesu mit einem eigenen sehr guten Pfarrer, Hw. H. Ludwig Janzen, damals 70 Jahre, sah aus wie 60, hat gearbeitet wie ein 50 jähriger …More
@Ministrant1961 Vielen Dank für Ihre ausführliche und wertvolle Schilderung! Man merkt, dass Sie das bewegt. Also ich wohne in Frankfurt, Großpfarrei St. Josef, Diözese Limburg. Bis vor wenigen Jahren (4) waren wir noch eine selbstständige Pfarrei (Hl. Geist) und Herz Jesu mit einem eigenen sehr guten Pfarrer, Hw. H. Ludwig Janzen, damals 70 Jahre, sah aus wie 60, hat gearbeitet wie ein 50 jähriger. Zuerst hat man die Filialkirche in unserer Strasse, St. Hildegard, 100 Meter entfernt unseres Hauses aufgelöst, umgebaut, ist heute ein Kindergarten drin. Schade. Dann hat man den total fitten Pfarrer in Pension gezwungen! Auch die Vorabendmessen durfte er als Pensionist nicht mehr lesen. Die Einheit der Pfarrei solle nicht beeinträchtigt werden,
aha, dabei war der Pfarrer noch nicht einmal konservativ, eher charismatisch.
Die ehemaligen Pfarreien sind jetzt noch "Kirchorte", einmal die Woche findet eine Alibi-Messe statt. Die Hauptpfarrei St. Josef ist im Stadtteil Bornheim, mit der Tram 75 Min. zu erreichen, der Pfarrer wechselt jährlich, Ausfallerscheinungen durch Burnout.
Vor ca. ca. 4 Jahren war es noch Msgr. Michael Metzler, von Beruf stinkend faul! Der kam nicht zu meiner Mutter, gut, wenn man einen Priestersohn hat, mehr noch aber die Piusbruderschaft.
Uns gegenüber lebt(e) eine alte Dame, jetzt 85 Jahre, früher Kommunionspenderin und Wortgottesdienstleiterin, sehr engagiert und aufopferungsvoll, wiewohl ich davon nichts halte, die hatte letzten November eine Gehirnblutung und ist jetzt im Pflegeheim, glauben Sie der Pfarrer hätte sie auch nur ein einziges Mal besucht?
Letzte Ostern war sie mit ihrer Tochter aus Passau bei uns, wir waren zu siebt, als ich zuhause die Messe gelesen habe, meine Mutter konnte kaum noch das Bett verlassen. So ist die Realität.
Nein, in den USA herrscht, wenigstens zahlenmäßig, kein großer Priestermangel. Die Priesterweihe ist noch immer eine Sozialversicherung, auch werden viele Priester und Seminaristen importiert aus Südamerika, aber auch aus Polen, manche sind o.k., andere doch sehr, na ja. Ich habe 3.500 Dollar im Monat gehabt, plus Weihnachts- und Urlaubsgeld, ich habe für 40.000 Dollar ein kleines Haus gekauft und meinem jüngsten Cousin für 1 Dollar Monatsmiete überlassen, er ist verheiratet, zwei süße Kinder und keinen Job, das hat mal 160.000 gekostet, die Immobilienpreise sind in den Keller gefallen, keine Industrie dort, sonst hätte ich mir das nicht leisten können.
Und gefährlich ist es weniger als Frankfurt,auch die liberalsten Pfarrer gehen, aus Gewohnheit, in schwarz mit Priesterkragen. Es gibt fast keine Hochhäuser, alles Bungalows, man kennt sich. Es trifft nur die, die sich in kriminellen Kreisen bewegen, wir sind ganz unbehelligt.
Ministrant1961
@Nicolaus, offenbar überall die selbe Situation, in ganz Deutschland. Wobei es bei uns sogar noch etwas besser ist, was wohl noch eine Spätfolge, des ehemaligen Regensburger Bischofs Müller ist, der schon bemüht war, möglichst viele Messorte zu erhalten. So wurden die Pfarreien, mangels deutscher Priester, mit Pfarrern aus Afrika und aus Polen besetzt, so daß die Gemeinde zumindest nicht ganz ohne …More
@Nicolaus, offenbar überall die selbe Situation, in ganz Deutschland. Wobei es bei uns sogar noch etwas besser ist, was wohl noch eine Spätfolge, des ehemaligen Regensburger Bischofs Müller ist, der schon bemüht war, möglichst viele Messorte zu erhalten. So wurden die Pfarreien, mangels deutscher Priester, mit Pfarrern aus Afrika und aus Polen besetzt, so daß die Gemeinde zumindest nicht ganz ohne Priester ist und auch ältere Pfarrer, werden auch heute noch, solange es deren Gesundheit und Fitness erlaubt, möglichst behalten, sie werden zumindest nicht, wie sie es im Falle von Frankfurt schildern, in den Ruhestand gezwungen. In Deutschland wird offenbar, in vielen Bistümern, der Priestermangel tatsächlich noch künstlich verstärkt, wie ja oft behauptet wird. Was das soll, worauf unsre Amtskirche hiermit hinaus will, ist mir ein Rätsel. Ob seitens unserer Schulen und Ausbildungsstätten, beginnend schon im Kindergarten, ob seitens der Medien und sogar seitens unserer Amtskirche, es scheint so, als hätten sich in den letzten Jahren, alle relevanten Stellen zusammengeschlossen, um das Christentum, und dabei besonders den Katholizismus, mit vereinten Kräften, aus den Bewusstsein unseres Volkes, weitgehend zu verbannen. Und nun, vielleicht mit einigen Jahren Verspätung, im Vergleich mit anderen deutschen Landesteilen, wird auch in der einst sehr katholischen bayrischen Provinz, der Niedergang des Christentums, immer deutlicher. Natürlich bewegen mich diese Dinge sehr, als gläubiger Katholik. Ich hätte mir niemals vorstellen können, daß es so weit kommen würde, aber spätestens mit d. Amtsantritt v. Papst Franziskus, brechen alle Dämme.
Nicolaus
Die Oberpfalz und Regensburg habe ich gerne, ein Jahr Studium an der Uni Regensburg, meine Eltern haben mir mein Primizgewand bei Frau Hermine Thomas am Krauterermarkt machen lassen, meinen Primizkelch auch, schlicht neo-romanisch, aber massives Silber, wurde später alles geklaut von einer Ordensschwester, einer Alkoholikerin, die es für billiges Geld verscherbelt hat, um sich dafür Alkohol zu …More
Die Oberpfalz und Regensburg habe ich gerne, ein Jahr Studium an der Uni Regensburg, meine Eltern haben mir mein Primizgewand bei Frau Hermine Thomas am Krauterermarkt machen lassen, meinen Primizkelch auch, schlicht neo-romanisch, aber massives Silber, wurde später alles geklaut von einer Ordensschwester, einer Alkoholikerin, die es für billiges Geld verscherbelt hat, um sich dafür Alkohol zu kaufen, meine Eltern haben mir alles neu gekauft.
Ministrant1961
@Nicolaus, ach, das ist ja interessant. Ich habe auch einige Jahre, 2005-2013, in Regensburg gelebt, Stadtteil Rheinhausen, gleich in der Nähe vom Alexcenter. Mir hat es auch in Regensburg sehr gut gefallen. Ich hoffe, ich stehle ihnen nicht ihre Zeit, aber ich würde ihnen gerne, etwas ausführlicher, schildern, warum mein Regensburger Lebensabschnitt, für mich eine sehr schöne Zeit war. Zunächst …More
@Nicolaus, ach, das ist ja interessant. Ich habe auch einige Jahre, 2005-2013, in Regensburg gelebt, Stadtteil Rheinhausen, gleich in der Nähe vom Alexcenter. Mir hat es auch in Regensburg sehr gut gefallen. Ich hoffe, ich stehle ihnen nicht ihre Zeit, aber ich würde ihnen gerne, etwas ausführlicher, schildern, warum mein Regensburger Lebensabschnitt, für mich eine sehr schöne Zeit war. Zunächst einmal, hatte ich eine ganz gute Arbeitsstelle. Ausserdem ist in Regensburg, in jeder Hinsicht immer etwas geboten. Ob kulturell, wo es für Interessierte, immer etwas zu entdecken gibt, dann steigt irgendwo auch immer ein Volksfest, wo man sich mit Freunden treffen kann. Ich finde auch, daß die Regensburger, sehr kontaktfreudig sind, hatte da binnen vielleicht einen Jahr, einen tollen Freundeskreis, mit dem ich größten Teils, bis heute immer wieder zusammenkomme. Es gibt tolle Lokale, wo man hervorragend essen kann und zwar bei Preisen, wie sonst in Kleinstädten üblich. Man findet aber auch noch richtig urige Wirtshäuser, wo man sich zum "ratschen" , oder Kartenspielen trifft und jeder, jeden kennt. Wenn man sportliche Interessen hat, ist auch für jeden etwas geboten. Ich habe in Regensburg, ganz zufällig, einen Mann getroffen, den ich als junger Mann kennenlernte und zwar war er mein Kontrahenten, bei einer Regionalmeisterschaft und später freundete wir uns näher an, als wir beide einmal zu einen Lehrgang in München eingeladen waren, vom bayrischen Boxverband, im Sportzentrum Grünwald. Heut leitet er ein kommerzielles Fitnessstudio, wo aber auch ein Boxclub integriert ist. Die Vereinssportler, müssen halt keine monatlichen Gebühren entrichten. Nach dem mein Bekannter mich fragte, sagte ich zu, bei ihm als Trainer zu wirken. Nachdem ich jahrelang, nach meiner eigenen Laufbahn als Amateur Sportler, zu meinen früheren Hobby, beinahe völlig den Bezug verloren habe, hatte ich große Freude, an meiner Aufgabe, als Vereinstrainer und meiner Fitness hat es auch sehr gut getan. Schließlich entdeckte ich in Regensburg auch noch nach und nach, die vielen wunderbaren Kirchen. Oft ging ich sonntags, gleich zwei Mal zur hl. Messe. Besonders im Gedächtnis, ist mir bis heute die alte Kapelle, dann st. Emmeran, wo ich damals oft die hl Messe, im tridentinischen Ritus besuchte. Ab und zu ging ich auch in die Karmeliterkirche, die doch auch am Krautererplatz steht. Vor allem ging ich dort oft zur hl. Beichte. Zwei Gelegenheiten waren besonders prägend für mich, in meiner Regensburger Zeit. Das war zum einen die Wahl, von Kardinal Ratzinger, zum Papst (Benedikt XVI). Am darauffolgenden Sonntag, ging ich in die Maria Läng Kapelle, neben d. Dom, wo auch der Papstbruder, Georg Ratzinger, die hl. Messe zelebriert. Es lagen damals in den Kirchenbänken, die Papstbilder aus, wo auf der Rückseite stand, betet für mich, Brüder und Schwestern, auf dass ich nicht furchtsam, vor den Wölfen fliehe. Welch ein prophetisches Wort. Das zweite Ereignis war die Seeligsprechung, von Euchasius Kugler. Es fand damals ein bemerkenswertes Fest statt, mit einer bemerkenswerten hl. Messe und im Anschluss einer großen Prozession, begleitet von Gesängen und Gebeten, wobei der vergoldete Sarg, durch die ganze Innenstadt getragen wurde. Das hat mich damals sehr beeindruckt. Seither bin ich auch im Besitz, einer kleinen, eingefassten Reliquie, von Euchasius Kugler. Schließlich lernte ich zu dieser Zeit auch die Fsspx kennen, als einige Seminaristen aus Zaitzkofen, in Regensburg gelegentlich, eine Art Infostand betrieben. Ich hatte ein sehr interessantes Gespräch mit den Seminaristen und es war die Zeit, als gerade im Gespräch war, daß die Exkommunikation der FSSPX, durch Papst Benedikt, aufgehoben werden soll. Nach dem Gespräch, luden die Seminaristen mich ein, in Zaitzkofen einmal an einer hl. Messe teilzunehmen, was ich dann auch umgehend machte. Das war für mich ein Schlüsselerlebnis, in meinem Glaubensleben. Seither bin ich ein Freund und Verfechter, des tridentinischen Messrituses. Ab diesen Zeitpunkt, ging ich jeden Sonntag, zumeist in Zaitzkofen, gelegentlich auch in Sankt Emmeran, zur hl. Messe, im tridentinischen Ritus. Ich bin eigentlich, Zeit meines Lebens, immer praktizierender katholischer Christ gewesen. In Regensburg jedoch, ist bei mir, nach und nach immer mehr, die Freude am Glauben zurückgekehrt, mit dem freudigen Ergebnis, daß ich schließlich, zur lateinischen Messe gefunden habe. Leider ist es mir, seit meiner Rückkehr, in meine Heimatstadt, nicht mehr jeden Sonntag möglich, in eine lateinische Messe zu gehen, manchmal geht es einfach nicht, aber trotzdem hat mich die hl. Messe aller Zeiten, zu einen besseren Verständnis, für die christliche, katholische Religion geführt und zu einer besseren Beziehung und liebe, zu Gott und zu einer tiefen liebe, zum hl. Messopfer. So, ich hoffe, ich habe ihnen mit diesen "Roman", nicht den Nerv geraubt. Es war mir halt irgendwie ein Bedürfnis, ihnen das mitzuteilen. Vielleicht denken sie somit, in der neuen Heimat, an ihre zurückgebliebenen Brüder im Glauben zurück und an unsere große (leider derzeit im Untergang begriffene) christliche Kultur. Wünsche ihnen noch einmal, viel Glück und viel Freude, in der neuen Heimat und für heute noch einen gesegneten Sonntag und den reichen Segen Gottes. 😇 🤗 😈
Nicolaus
In Regensburg habe ich bei den Passionisten in der Merkurstr. 29 gewohnt, das Gebäude wurde vor einigen Jahren abgerissen. @Ministrant1961 Huch, beim Boxer muss man ja aufpassen, dass man von Ihnen nicht eine gewischt kriegt. Jedenfalls habe ich bei den Passionisten Pater Martin Bialas kennen gelernt, den Ordensoberen, der bei Kardinal Ratzinger promoviert hat, den ich dort auch kennen lernen durfte …More
In Regensburg habe ich bei den Passionisten in der Merkurstr. 29 gewohnt, das Gebäude wurde vor einigen Jahren abgerissen. @Ministrant1961 Huch, beim Boxer muss man ja aufpassen, dass man von Ihnen nicht eine gewischt kriegt. Jedenfalls habe ich bei den Passionisten Pater Martin Bialas kennen gelernt, den Ordensoberen, der bei Kardinal Ratzinger promoviert hat, den ich dort auch kennen lernen durfte, mit seiner Schwester Maria, die war ein Engel, der Herr Kardinal besonders liebenswürdig. Kardinal Ratzinger hat immer in der Frühe beim Besuch in der Hauskapelle zelebriert, die dann knallvoll war, es gab im katholischen Studentenwohnheim nur männliche Studenten. Später war ich mit Bischof René Gracida von Corpus Christi in den USA mal zu Besuch bei ihm in Rom, er hat mich gleich wieder erkannt. Zur Messe war ich ich öfter in Unserer Lieben Frau zur ALTEN Kapelle, es gibt ja in Regensburg drei Stifte: Das Mächtige (Dom), das Prächtige (U.L.F.z.A:K.), das Schmächtige, St. Johannes, dem Prälat Georg Ratzinger angehört.
Ich bin aber fast jeden Sonntag, Feiertag, auch unter der Woche, manchmal für Wochen, nach Zaitzkofen gefahren, damals war Pater Josef Bisig Regens, den ich sehr verehrt habe. Wir waren drei befreundete Seminaristen, Werner aus Augsburg, Robert aus Passau und ich aus Fulda. Ich habe mich sehr wohl gefühlt, die Uni Bibliothek war 1a, die Mensa auch, aber da ich schon immer sparsam, nicht geizig war, bin ich auch gerne zu einer bestimmten Metzgerei gegangen, die jeden Mittag für 6 DM ausgekocht hat, beste bayerische Qualität und ordentliche Portionen auch.
Am meisten habe ich später aber meine Seminaristen-Freunde aus Zaitzkofen vermisst, allerdings war ich sehr gerne in Fulda, Fulda ist in Deutschland meine absolute Lieblingsstadt, dahoam is dohoam. 🤗
Ministrant1961
@Nicolaus, ich habe jetzt den Verdacht, ich weiß von welcher Metzgerei die Rede ist, ich hatte nämlich da auch eine Metzgerei, in der ich, zusammen mit einen Arbeitskollegen, oft zu Mittag gegessen habe und mir hat es dort auch immer sehr geschmeckt, fast wie bei Mama. Wenn die Metzgerei am Fischmarkt war, reden wir von der selben. Da haben sie in ihrer Zeit als Seminarist, wirklich schöne Erlebnisse …More
@Nicolaus, ich habe jetzt den Verdacht, ich weiß von welcher Metzgerei die Rede ist, ich hatte nämlich da auch eine Metzgerei, in der ich, zusammen mit einen Arbeitskollegen, oft zu Mittag gegessen habe und mir hat es dort auch immer sehr geschmeckt, fast wie bei Mama. Wenn die Metzgerei am Fischmarkt war, reden wir von der selben. Da haben sie in ihrer Zeit als Seminarist, wirklich schöne Erlebnisse gehabt. Diese Zeiten sind leider vorbei und ein Kardinal Ratzinger, ist weit und breit, nicht mehr in Sicht.
Nicolaus
@Ministrant1961 Ja, da haben wir beiden dann Insiderkenntnisse, es war am Fischmarkt.
Nicolaus
@Ministrant1961 Ich denke mir dann oft: Huch, wie die Zeit vergeht, kommt mir vor wie vorgestern. Leider habe ich ein sehr gutes Gedächtnis und sehe jünger aus, da denken die Leute dann oft, man veranstaltet eine Märchenstunde. Ich kenne einen alten Herrn, der hat nach fast 70 Jahren in Wien sein Elternhaus wieder besucht, die Reaktion? Es hat geweint wie ein Kind, Erinnerung kann sehr weh tun.
Ministrant1961
Ja, die Zeit fliegt nur so dahin, werter @Nicolaus. Ihre Zeit in Regensburg, dürfte ja dann Anfang der achtziger Jahre gewesen sein, denn Kardinal Ratzinger, ging doch bereits 1981, als Präfekt nach Rom, oder war es sogar 1980? Es war nämlich auch die Zeit, als ich in München, diesen Lehrgang in Grünwald machte. Das war 1979 und damals war Kardinal Ratzinger, gerade Erzbischof von München Freising …More
Ja, die Zeit fliegt nur so dahin, werter @Nicolaus. Ihre Zeit in Regensburg, dürfte ja dann Anfang der achtziger Jahre gewesen sein, denn Kardinal Ratzinger, ging doch bereits 1981, als Präfekt nach Rom, oder war es sogar 1980? Es war nämlich auch die Zeit, als ich in München, diesen Lehrgang in Grünwald machte. Das war 1979 und damals war Kardinal Ratzinger, gerade Erzbischof von München Freising. Eigentlich müssten wir doch beinahe gleichaltrig sein. Also ich bin Jahrgang 61 (Februar). Wie ist es eigentlich dazu gekommen, daß sie zur FSSPX, schon damals, eine so gute Verbindung hatten? War der Kontakt, zu Gruppierungen der Tradition, damals nicht problematisch? Oder war die Fsspx, bei der damaligen Amtskirche noch akzeptiert, also vor deren Exkommunikation? Wie es diesbezüglich damals gesehen wurde, ist mir nicht ganz klar, denn ich selbst, kam erst, ich glaube es war 2008, mit der FSSPX erstmals in Kontakt. Es war jedenfalls kurz bevor Papst Benedikt XVI, die Exkommunikation aufhob. Ich hatte aber dann sofort einen sehr guten Bezug zur Priesterbruderschaft. Ich kann auch nicht bestätigen, daß man als "Neuer", in Zaitzkofen, ignoriert wird, wie hier kürzlich andere User monierten, ganz im Gegenteil. Ich fühlte mich von Anfang an dort regelrecht Zuhause. Die Priester, aber auch die meisten Laien, gingen sehr offen auf neue, wie mich, zu und bemühten sich, bei Fragen, die man als Neuling möglicherweise hat, hilfreich entgegenzukommen. In Zaitzkofen, fand ich von Anfang an genau das, was ich mir von unserer Kirche immer erhoffte. In der Osterwoche, werde ich so oft es geht, in Zaitzkofen die Messen besuchen, auf jeden Fall aber am Karfreitag und in der Osternacht, worauf ich mich schon sehr freue. Was mich interessieren würde, spielten sie in der Vergangenheit nicht auch einmal mit der idee, bei der FSSPX, als Priester zu wirken? Allerdings finde ich auch, daß es wichtig ist, wenn auch in der Amtskirche, noch wirklich katholische, rechtgläubige Priester, die Gläubigen zu Gott führen. Auch wenn das sicherlich oft mit großen opfern verbunden ist.