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Bayerischer Pfarrer: Ein Bischof darf nicht einmal über die Hölle spekulieren

Bischof Stefan Oster von Passau erklärte nach dem Selbstmord von Pfarrer Josef S., dass der Täter wegen einer Internet-Porno-Sucht verzweifelt war. Der Bischof veröffentlichte den Grund, weil ihn der …More
Bischof Stefan Oster von Passau erklärte nach dem Selbstmord von Pfarrer Josef S., dass der Täter wegen einer Internet-Porno-Sucht verzweifelt war. Der Bischof veröffentlichte den Grund, weil ihn der Täter in seinem Abschiedsbrief darum bat.
Oster drückte „trotz allem“ seine Hoffnung für Josef S. aus, „dass auch er von unserem barmherzigen Gott in sein Reich geholt wird".
Darüber schimpfte ein anonym bleibender Pfarrer vor „Süddeutsche“. Die Aussage sei "absolut nicht nachvollziehbar". Darüber zu spekulieren, dass jemand wegen des Verstoß gegen das 6. Gebot in die Hölle kommt, "das ist eine Haltung, die ich überhaupt nicht verstehen kann" und angeblich "in keiner Weise" der Lehre der katholischen Kirche entspreche.
Sascha2801
Ohne jetzt über den persönlichen Fall dieses Pfarrers und den eventuell mildernden Umständen (Krankheit usw.) spekulieren zu wollen: Das Problem liegt in 2 Dingen: 1) Die Pornografie und 2) der Selbstmord. Ich weiß nicht genau, was der Bischof gemeint hat, denn beides sind Todsünden, die ohne Reue in die Hölle führen. Wer nur mit einer Todsünde auf der Seele stirbt die nicht gebeichtet oder vor …More
Ohne jetzt über den persönlichen Fall dieses Pfarrers und den eventuell mildernden Umständen (Krankheit usw.) spekulieren zu wollen: Das Problem liegt in 2 Dingen: 1) Die Pornografie und 2) der Selbstmord. Ich weiß nicht genau, was der Bischof gemeint hat, denn beides sind Todsünden, die ohne Reue in die Hölle führen. Wer nur mit einer Todsünde auf der Seele stirbt die nicht gebeichtet oder vor dem Tod bereut wurde geht ewig in die Hölle. Hier wurde auch wieder ein Kompromiss eingegangen. Die Kirche verwehrt normal eine kirchliche Beerdigung bei Selbstmord.