eiss
3760
344 Seiten
Stuttgarter Psalter (820-830 n.Chr) Der Stuttgarter Psalter (Württembergische Landesbibliothek Stuttgart, Bibl. fol. 23) ist eine zwischen 820 und 830 in der Abtei Saint-Germaindes-Prés nahe Paris …Mehr
Stuttgarter Psalter (820-830 n.Chr)
Der Stuttgarter Psalter (Württembergische Landesbibliothek Stuttgart, Bibl. fol. 23) ist eine zwischen 820 und 830 in der Abtei Saint-Germaindes-Prés nahe Paris entstandene karolingische Bilderhandschrift. Das 168 Blätter (26,5 x 17,5 cm) lange Werk enthält die 150 Psalmen in schöner, gleichmäßiger karolingischer Minuskel. Unterbrochen werden diese von 316 farbigen Miniaturen. Diese Miniaturen illustrieren jeweils die Verse, zwischen denen sie stehen, und stellen meist deren theologische Deutung dar. Die sehr farbenfrohe und sorgsame Ausschmückung ist der Bildungsreform Karls des Großen zu verdanken. Trotz der ausdrucksstarken Illustrationen stand die Textüberlieferung bei der Herstellung im Vordergrund. Das Gebetbuch gehört heute mit zu den besten Vulgatafassungen. Das Manuskript befindet sich seit über 200 Jahren in der Württembergischen Landesbibliothek in Stuttgart.
Der Stuttgarter Psalter ist uns Erinnerung und Mahnung daran, dass wir im globalen …Mehr
Theresia Katharina
@eiss. König Konrad der Franke hatte richtig erkannt, dass das Heilige Römisch Reich unter einem schwachen König keine Chance auf Überleben haben würde, denn er hatte von einem immer kranken Sohn des Kaisers Arnulf von Kärnten das Reich übernommen. An allen Ecken loderte es und König Konrad gelang es nicht, die Brandherde alle niederzutreten, da er nach wenigen Jahren mit dauernden Kämpfen schwer …Mehr
@eiss. König Konrad der Franke hatte richtig erkannt, dass das Heilige Römisch Reich unter einem schwachen König keine Chance auf Überleben haben würde, denn er hatte von einem immer kranken Sohn des Kaisers Arnulf von Kärnten das Reich übernommen. An allen Ecken loderte es und König Konrad gelang es nicht, die Brandherde alle niederzutreten, da er nach wenigen Jahren mit dauernden Kämpfen schwer verwundet wurde und nicht mehr reiten konnte. Als er nach längerem Siechtum merkte, dass er nicht mehr gesund werden würde, bewog er seinen Bruder Eberhard, der der rechtmäßige Erbe gewesen wäre, da ihm Königin Kunigunde keine Kinder geboren hatte, auf sein Erbe zu verzichten und die Krone Herzog Heinrich von Sachsen im Jahre 918 anzutragen. Das war eine gute Wahl, denn dieser war stark genug, dann das Reich zu befrieden. Auch König Konrad muss man seine selbstlose Tat anrechnen und seinem Bruder Eberhard, der darauf einging und mit den Reichsutensilien (Krone, Reichsapfel, hl. Lanze) nach Sachsen reiste. Da Herzog Heinrich gerade auf der Vogeljagd war, bekam er daher den Beinamen "Heinrich, der Vogler". Insofern können wir den Sachsen dankbar sein, denn sie haben das Reich gerettet. Die zweite Gemahlin König Heinrichs I war Königin Mathilde, eine Nachfahrin Widukinds.
Hüten Sie unser Erbe, so gut es geht, denn bald wird es verschleudert werden. Wenn es soweit ist, bringen Sie es in Sicherheit., bis der Herr dann selber kommen und uns auslösen wird.
Wenn das Christentum in die Globalisierung der NWO geht, wird es ausgelöscht, nur wenige werden es dann treu durchtragen. Üben Sie sich doch in der alten Schrift, Ihre Idee ist gut, das auch ist nicht so schwer, es gibt Kalligraphie Sets und schreiben Sie die Psalmen oder das Evangelium ab.
Bei der Bekehrung der Germanen durch Bonifatius ließ der hl. Bonifatius das Evangelium von einer mit ihm befreundeten Äbtissin in England mit Goldtinte abschreiben und nach Germanien schicken, die Germanen erkannten diese Mühe an und in wenigen Jahrzehnten waren sie zum größten Teil gewaltlos zum Christentum bekehrt, die Sachsen brauchten noch etwas Zeit.
Ich bin der Meinung, dass wir zusammenhalten müssen, denn der Feind ist gut netzwerkmäßig strukturiert. Es spielt nun keine Rolle mehr, dass ich von der väterlichen Herkunft Alemannin bin, das waren auch Germanen. Wir müssen schauen, dass wir uns untereinander und auch mit den Franzosen vernetzen. Rufen wir viel die Gründergeneration an: Hl. Bonifatius, hl.Sturmius (Apostel der Sachsen), Seliger Abt Eigil (ein Verwandter des hl.Sturmius), hl.Rhabanus Maurus, hl. Bardo, hl. Bischof Ulrich von Augsburg, hl. Bischof Wolfgang von Regensburg und den hl. Kaiser Heinrich II (ein Enkel von Kaiser Heinrich I) und seine hl. Gemahlin Kaiserin Kunigunde und die übrigen Heiligen und Seligen Deutschlands, je nach Bistum.
Wichtig ist auch, unseren Schutzpatron den hl.Erzengel Michael einzuschalten:
Unüberwindlich starker Held,
St.Michael
Komm' uns zu Hilf, zieh' mit zu Feld!
Hilf' uns im Streite, zum Sieg uns leite,
St. Michael!

Am Ende wird das Unbefleckte Herz Mariens triumphieren,
aber das Tal der Tränen wird uns wegen der Gleichgültigkeit der meisten Christen nicht erspart bleiben.
eiss
@Theresia Katharina Danke für Ihre detaillierten Hinweise, denn Sie haben Recht, wir sollten auf die politischen Details achten, und gerne mache ich das auch in anderen Fragen, aber beim Stuttgarter Psalter habe ich immer nur auf diese wunderbare Schrift geblickt. Darin ist soviel Respekt, Ehrfurcht und Liebe zum Detail, Dinge die uns gerade verloren gehen. Habe schon manchmal daran gedacht, mit …Mehr
@Theresia Katharina Danke für Ihre detaillierten Hinweise, denn Sie haben Recht, wir sollten auf die politischen Details achten, und gerne mache ich das auch in anderen Fragen, aber beim Stuttgarter Psalter habe ich immer nur auf diese wunderbare Schrift geblickt. Darin ist soviel Respekt, Ehrfurcht und Liebe zum Detail, Dinge die uns gerade verloren gehen. Habe schon manchmal daran gedacht, mit Feder und Tinte selber die Psalmen abzuschreiben, mich in Schrift zu üben, so wie diese Mönche es einst machten.

Aber vielleicht steckt hinter meiner Ungenauigkeit doch ein tieferer Grund, den Sie richtig gespürt haben. Und ich gebe es zu, ich bin Sachse. Und als Sachse muss ich mir schon einen inneren Ruck geben, wenn ich diese Zeit betrachte. Natürlich war es richtig von Widukind, nach all den Jahren des Krieges sich christlich taufen zu lassen, und damit den Weg für eine Friedenszeit freizumachen. Auch haben sich all die Warnrufe und Befürchtungen nicht bestätigt, dass das Christentum uns schwächlich mache, uns die Kraft zum Streiten nehme und uns zur willfährigen Beute unserer Feinde mache. Nein, das Christentum ist uns ein Zeichen der Stärke geworden. Die alten Kirchen, die damals gebaut wurden, stehen ja noch immer, wenn auch die Besucher schwinden, und die Namen der Missionare wie Luidger, Ansgar, Eligius, Amandus, Wilfried und Suitbert uns immer fremder klingen. Aber für die Zeit von heute können wir nicht Widukind die Schuld geben. Und im Gotteslob von Osnabrück ist wenigstens im Regionalteil das Lied von St. Michael noch enthalten: „Hilf uns im Streite, zum Sieg uns geleite.“ Unüberwindlich starker Held?

Wir Sachsen mussten oft die Drecksarbeit machen, für die sich dann andere rühmten. Etwa als den Römern eine Grenze aufzuzeigen war, der römische Drachen zu schlagen war. Die Geschichte haben sich die Burgunder gutgeschrieben, die Grenze aber hat lange gehalten, und die Kölner reden heute noch von der Schäl Sick des Rheins. Die Kölner zeigen, wie man es eigentlich machen sollte, den Mächtigen und dem Imperium nach dem Mund reden und zu Gefallen sein, stolz darauf, eine Kolonia sein zu dürfen. Diese Lust zur Unterwerfung, durch welche Theologie auch immer gespeist, ist nicht unsere Art. Die Gegenrede der Kölner Theologie ist klar: gelingt es, das Christentum in die Globalisierung zu inkulturieren, dann wird die ganze Welt christlich werden, eine Christlichkeit neuer Ordnung. Die Zeichen der Zeit aber sagen uns, dass dieser Traum ausgeträumt ist. Der Kölner Traum geht seinem Ende entgegen.
Theresia Katharina
@eiss. Die Handschrift entstand in der Regierungszeit Ludwigs dem Frommen, Sohn Karls des Großen, dessen Reich (Heiliges Römisches Reich) sich über Frankreich und Deutschland erstreckte.
Stimmt, wir müssen uns daran erinnern, dass wir im alten Reich Karls des Großen einst vereint waren und gemeinsam im Widerstand gegen die Zerstörung unserer Völker und des Christentums handeln. Wir haben mehr …Mehr
@eiss. Die Handschrift entstand in der Regierungszeit Ludwigs dem Frommen, Sohn Karls des Großen, dessen Reich (Heiliges Römisches Reich) sich über Frankreich und Deutschland erstreckte.
Stimmt, wir müssen uns daran erinnern, dass wir im alten Reich Karls des Großen einst vereint waren und gemeinsam im Widerstand gegen die Zerstörung unserer Völker und des Christentums handeln. Wir haben mehr gemeinsam als uns trennt.
Ludwig der Fromme, der Sohn Karls des Großen hat nach merowingischer Art, das Reich dann unter seinen Söhnen aufgeteilt und den Streit perfektioniert, als er nach dem Tod seiner 1. Frau Irmingard noch einmal heiratete und dem Sohn aus dieser Ehe unbedingt noch ein Erbe verschaffen wollte, weil seine 2. Frau Judith darauf drängte. Er ließ sich dann verleiten, den erwachsenen Söhnen, die bereits als Erben installiert waren, Land wegzunehmen, so dass die folgenden Jahrzehnte von Streit, Zwietracht und Spaltung geprägt waren und das setzte sich in den folgenden Generationen fort, bis dann ca. 100 Jahre nach dem Tode Karls des Großen 814 die Trennung in das Reich der Westfranken (Frankreich) und Ostfranken (Deutschland) erfolgte mit der Krönung vom fränkischen Herzog zu Konrad I, König von Ostfranken 911 in der Kaiserpfalz zu Forchheim. Er regierte infolge einer nicht heilenden, später tödlichen Verwundung im Kriege nur 7 Jahre, dann wurde er vom Sachsenkönig Heinrich I abgelöst, dem Gemahl der heiligen Königin Mathilde, den Eltern von Kaiser Otto dem Großen. Die Trennung in Frankreich und Deutschland war damit ab 918 endgültig.