Romano Guardini - Vom Sinn der Schwermut. Quelle: unbekannt (ältere Radioaufnahme)Mehr
Romano Guardini - Vom Sinn der Schwermut.
Quelle: unbekannt (ältere Radioaufnahme)
Quelle: unbekannt (ältere Radioaufnahme)
elisabethvonthüringen
- Melden
Kommentar ändern
Kommentar entfernen
"Heute ist der erste Advent und es beginnt der Adventsterror." Da kann man schon schwermütig werden, wenn man an das "Erleben des Advents vor 60 Jahren" denkt...
Theresia Katharina
- Melden
Kommentar ändern
Kommentar entfernen
Freilich kann es Lebensphasen geben, wo Lebensträume zerbrechen und Schwermut auslösen können. Dann soll man innerliche Inventur machen.
Man soll die Schwermut aber nicht pflegen, sondern sich daran orientieren, dass uns unser Herr Jesus Christus nicht einen Geist der Verzagtheit, sondern der Kraft und des Mutes gegeben hat!
Man soll die Schwermut aber nicht pflegen, sondern sich daran orientieren, dass uns unser Herr Jesus Christus nicht einen Geist der Verzagtheit, sondern der Kraft und des Mutes gegeben hat!
Was heute oft mit dem Begriff »Depression« belegt wird, beschreibt Guardini als Schwermut, genauer als Schwer-Mut. Schwere des Gemütes. Eine Last liegt auf dem Menschen. ... die Kraft der klaren und scharfen Umreißung, der mutige Griff der Formung – das alles wird müde, gleichgültig. Doch nicht der psychischen oder körperlichen Krankheit gilt das Interesse des Geisteswissenschaftlers, sondern …Mehr
Was heute oft mit dem Begriff »Depression« belegt wird, beschreibt Guardini als Schwermut, genauer als Schwer-Mut. Schwere des Gemütes. Eine Last liegt auf dem Menschen. ... die Kraft der klaren und scharfen Umreißung, der mutige Griff der Formung – das alles wird müde, gleichgültig. Doch nicht der psychischen oder körperlichen Krankheit gilt das Interesse des Geisteswissenschaftlers, sondern der Schwermut als etwas, »an welchem der kritische Punkt unserer menschlichen Situation überhaupt deutlich wird.«
Guardini beschreibt die destruktiven Kräfte, aber auch das Große, Kostbare und Hohe, das aus dieser Not aufsteigt. Das Wesen der Schwermut schildert er als Sehnsucht nach Liebe in all ihren Formen und Stufen, als Verlangen nach dem Absoluten. Für ihn kann die eigentliche Lösung für Schwermütige nur aus dem Glauben kommen.
Guardini beschreibt die destruktiven Kräfte, aber auch das Große, Kostbare und Hohe, das aus dieser Not aufsteigt. Das Wesen der Schwermut schildert er als Sehnsucht nach Liebe in all ihren Formen und Stufen, als Verlangen nach dem Absoluten. Für ihn kann die eigentliche Lösung für Schwermütige nur aus dem Glauben kommen.