Santiago_
8664
21:28
Im Gespräch mit Martin Heidegger. Richard Wisser im Dialog mit Martin Heidegger (1969).Mehr
Im Gespräch mit Martin Heidegger.
Richard Wisser im Dialog mit Martin Heidegger (1969).
Mk 16,16
Als junger Student hat mich die sprachliche Originalität Heideggers fasziniert. Meiner Freundin habe ich einmal spaßeshalber eine Schallplatte von ihm vorgeführt. Ihr spontaner Kommentar war dazu: Also für mich ist das höherer Blödsinn. Aus einer zeitlich anderen Perspektive gesehen bekommt ihr Kommentar für mich eine neue Bedeutung...
Wilhelmina
@Nujaa ...... danke für den Hinweis, schreibe meist spontan mit dem Ipad ohne viel zu korrigieren - ich meine nur, Jesus hatte verständliche Botschaften. Diese Sprache ist ein reines Getue und spiegelt den damaligen Zeitgeist - diese ganze Protestbewegung von Hochschulreform und Mitbestimmung, von Verwirklichung und Modernisierung der Gesellschaft, von freier Liebe und Komune bis zum Gipfel der …Mehr
@Nujaa ...... danke für den Hinweis, schreibe meist spontan mit dem Ipad ohne viel zu korrigieren - ich meine nur, Jesus hatte verständliche Botschaften. Diese Sprache ist ein reines Getue und spiegelt den damaligen Zeitgeist - diese ganze Protestbewegung von Hochschulreform und Mitbestimmung, von Verwirklichung und Modernisierung der Gesellschaft, von freier Liebe und Komune bis zum Gipfel der Zerstörung von Familie,Tradition, Verantwortung, Sicherheit und Wertesystem und zuletzt mußte auch die Kirche im 2 ten Vatikanum, noch aufspringen auf den „Zug nach Nirgendwo“, indie Würzburger Synode; in Liturgiereform und Aktionismus dieser Zeit. Hauptsache „ labern“ und keiner weiß mehr wo es lang geht - alles „kaputt Reformieren“ , darüber nachdenken können wir immer noch - hauptsache Veränderung. Hier noch ein Beispiel aus dem www - www.youtube.com/watch .
Eugenia-Sarto
Will ich gern machen. Und danke Ihnen für den link, den ich mir- wie Sie sehen- ja genau angesehen habe. Solche links wären bei diesen philophischen Auseinandersetzungen immer sehr hilfreich.
Santiago_
@Eugenia-Sarto
Wäre dennoch nett, wenn sie erwähnt hätten, dass das Interview mit Frau Prof. von Stockhausen unten von mir verlinkt wurde, um eben im Sinne der Unterscheidung der Geister ihnen einen Antwort darauf zu geben, dass es sehr wohl für den Katholiken von wert ist, sich mit der Philosophie auseinandersetzen.Mehr
@Eugenia-Sarto

Wäre dennoch nett, wenn sie erwähnt hätten, dass das Interview mit Frau Prof. von Stockhausen unten von mir verlinkt wurde, um eben im Sinne der Unterscheidung der Geister ihnen einen Antwort darauf zu geben, dass es sehr wohl für den Katholiken von wert ist, sich mit der Philosophie auseinandersetzen.
Eugenia-Sarto
Sehr gute Antwort von Frau Prof. v. Stockhausen. Interview bei Kath net:
"KATH.NET: Wie war Ihre Beziehung zu Heidegger und was ist Ihr Hauptkritikpunkt an seiner Philosophie?
Stockhausen: Ich war Schülerin von Heidegger. Zunächst ist sein Reden, dass er den göttlichen Gott sucht, natürlich verführerisch. Aber wenn man dann sieht, dass an die Stelle Gottes der Götze Natur tritt und diese Natur …Mehr
Sehr gute Antwort von Frau Prof. v. Stockhausen. Interview bei Kath net:

"KATH.NET: Wie war Ihre Beziehung zu Heidegger und was ist Ihr Hauptkritikpunkt an seiner Philosophie?
Stockhausen: Ich war Schülerin von Heidegger. Zunächst ist sein Reden, dass er den göttlichen Gott sucht, natürlich verführerisch. Aber wenn man dann sieht, dass an die Stelle Gottes der Götze Natur tritt und diese Natur mit dem Chaos gleichgesetzt wird, mit dem Kampf der Götter gegen die Menschen und der Menschen gegen die Götter... Ich denke wirklich, dass Heideggers Philosophie die vollständige Perversion des Christentums beinhaltet. Und Heidegger ist wirklich derjenige, der Luther am allermeisten gehuldigt hat, vielmehr noch als Hegel. Heidegger selbst teilt die Philosophiegeschichte in zwei große Abschnitte ein: Der eine ist die katholische Scholastik und der andere ist seit Luther die Lutherische Scholastik. Die katholische Scholastik denkt logisch, die protestantische Scholastik denkt dialektisch. Wenn ich aber dialektisch denke, dann heißt das, dass ich das Gute und das Böse als gleichrangig zu betrachten habe, dann gibt es keine Moral mehr."
Wilhelmina
...... ich kann diesen „ Kauderwelsch“ der gottfremden Sprache nichts abgewinnen - typisch 60 er Jahre - allein die Fragestellung ist in ihrer Rhetorik so widersinnig-unverständlich, das der befragte aus Verschweiflung, er könne dieser so „schlauen“ Frage noch eins „ draufsetzen“ vermerkt, daß die Frage davon zeugt, das man ihn nicht verstanden hätte......
Wie soll eine Gesellschaft ( Gemeinschaft …Mehr
...... ich kann diesen „ Kauderwelsch“ der gottfremden Sprache nichts abgewinnen - typisch 60 er Jahre - allein die Fragestellung ist in ihrer Rhetorik so widersinnig-unverständlich, das der befragte aus Verschweiflung, er könne dieser so „schlauen“ Frage noch eins „ draufsetzen“ vermerkt, daß die Frage davon zeugt, das man ihn nicht verstanden hätte......
Wie soll eine Gesellschaft ( Gemeinschaft ) funktionieren, wenn nicht einmal zwei es schaffen die „ Seins“-Frage zu formulieren......
Ich will es einmal versuchen: es könnte so lauten.....
„ Herr Heidegger, könnte es sein, das sie in ihren Überlegungen der Seins-Frage analog eines Thomas von Aquin ( verbindung von Philosophie und Theologie ), die Mithilfe des heiligen Geistes ( eine Person Gottes in der Dreifaltigkeit ) nicht gefragt haben - glauben sie an die Auferstehung - glauben sie daran, das unser Seins und Leben auf der Erde ausschließlich dadurch bestimmt ist , Jesus zu folgen, uns zu entscheiden.......nicht zu ergründen was im Menschlichen liegt, sondern im Göttlichen.....“
Santiago_
Eugenia-Sarto
Was kann denn ein Katholik von diesem schwierigen Martin Heidegger lernen? Seine Lebensgeschichte ist auffällig und veränderlich, um es mal neutral auszudrücken.