@Eli

<<sind Kirchengegner automatisch Gottesgegner?>>

Ich meine schon.
Die Kirche ist der mystische Leib Christi, des wesenhaften Gottessohnes.
Das ist doch unser Glaube?

<<Gegen Gottesgegner nämlich kann niemand eine Schlacht gewinnen; das versuchten schon "Höhere Mächte"! Und dank Erzengel Michael ging das gründlich daneben...>>

Ist Ihnen da ein Verschreiber unterlaufen? Wahrscheinlich wollten Sie sagen: "Gegen Gott kann niemand eine Schlacht gewinnen."
Das ist richtig.
Wenn jemand für sein Bekenntnis zu Christus einen Verlust erleidet oder gar sein Leben opfert, so ist das weltlich gesehen eine Niederlage, geistlich gesehen, in den Augen Gottes, jedoch ein Sieg.

Nicht nur dem Wortlaut nach, auch inhaltlich fehlen dem gestrigen "Weihegebet" die wesentlichen Elemente dessen, was theologisch-mariologisch als Weihe bezeichnet wird. Das erste und grundlegende Element ist die Schenkung seiner selbst - Leib und Seele - und allen Besitzes an die Person, der man sich weiht. Unser schönes altes Kirchenlied "Wunderschön prächtige" zum Beispiel ist dem Inhalt nach ein Weihegebet. Kein Wort davon gestern.

Der Artikel stellt heraus, dass das Grundanliegen der Gottesmutter, die Sühne, und ihr Unbeflecktes Herz, gestern völlig ignoriert wurde.
Leider ist die Sache aber noch schlimmer.
Liest man aufmerksam das von Seiner Heiligkeit Franziskus ausgesprochene Gebet, dann muss man feststellen, dass eine Weihe in dem Gebet zwar behauptet wird, aber nicht enthalten ist.
Es fand gar keine Weihe statt, jedenfalls keine Weihe an die Gottesmutter.
Somit enthält das Gebet eine Unwahrheit.
Diese Unwahrheit ist aber nicht versehentlich unterlaufen, sie wurde mit Vorbedacht in das Gebet eingeführt, ist also eine Lüge.
Im feierlichsten Moment der marianischen Feier wurde an die Gottesmutter ein Gebet gesprochen, das eine Lüge enthält.

pio molaioni 14.10.2013 07:50:36

Den Habit oder die Paramente küssen, bevor man sie anzieht, ist völlig in Ordnung, aber etwas anderes als das, wovon wir hier reden.
In der östlichen Tradition, die ja in vielem den Zustand des 1. christlichen Jahrtausends konserviert hat, besteht jedenfalls diese Regel:

"Wie man eine Ikone küssen soll. Wenn es sich um eine Ikone des Erlösers handelt, küsst man die Füße Christi. Wenn es ein Brustbild ist, werden die Hände geküsst, wenn nur das Antlitz dargestellt ist, z.B. auf dem nicht von Menschenhand geschaffenen Bildnis Christi, wird der Rand des Tuches geküsst, auf dem das Antlitz Christi dargestellt ist. Genauso andächtig küsst man die Ikonen der Gottesmutter und der Heiligen. Das Gesicht des Heilands, der Gottesmutter und der Heiligen darf nicht geküsst werden." (A. Lorgus, M. Dudko: Orthodoxes Glaubensbuch, "Der christliche Osten", Würzburg 2001, S. 64)

Also bestimmte Dinge, wie sie ab den mittelalterlichen Mystikerinnen im Westen vorkommen, sind Neuerungen mit der Gefahr, auf geistliche Abwege zu geraten, und in der Tradition eigentlich verpönt.
Die Sprecherin in dem Video oben nun sagte, Franziskus habe eine Falte (nicht den Saum) des Gewands geküsst. Ich will aus der Sache ja kein Drama machen, aber schon das Scham- und Anstandsgefühl verbietet es, der Gottesmutter, hier repräsentiert durch eine geweihte und besonders ehrwürdige Statue, die Knie oder sonst ein Körperteil zu küssen, außer den Füßen oder Händen. Mir jedenfalls ist das äußerst klar und lasse ich mich auf keine Diskussion ein.

Nun ist auch dieser Pilgertag Unserer Lieben Frau von Fatima zu Seiner Heiligkeit Franziskus nach Rom zu Ende gegangen. Schön, dass er ihr die sieben Stufen der Treppe entgegenging. Das Gewand küssen, wie er es tat, gehört sich nicht, auch nicht das Gesicht - nur Hände oder Füße zu küssen ziemt sich. So jedenfalls lernt man es in der Ostkirche, die er doch eigentlich kennt, in Bezug auf die Verehrung der Ikonen. Möge Unsere Liebe Frau Seiner Heiligkeit Franziskus in hora mortis beistehen, auf dass er zur ewigen Seligkeit gelange und nicht der böse Feind über ihn triumphiere! Amen.

Die marianische Feier, die heute unter der Leitung Seiner Heiligkeit Franziskus auf dem Petersplatz in Rom stattfand, hat keine Weihe an die Gottesmutter enthalten.
Das Gebet, in welchem Seine Heiligkeit Franziskus von einem Weiheakt spricht, enthält in Wirklichkeit keinen Weiheakt und ist kein Weiheakt - jedenfalls nicht an die heilige Gottesmutter.
Dieses Gebet enthält aber die Unwahrheit, dass es ein Weiheakt sei.
Frage:
Darf man eine solche Feier veranstalten und auf ihrem Höhepunkt ein Gebet sprechen, das eine eklatante Unwahrheit enthält?
Kann eine solche Feier der Gottesmutter gefallen?
Kann ein Gebet, das eine absichtliche Unwahrheit enthält, dem Heiligen Geist gefallen, der der Geist der Wahrheit ist?

Geehrte Administration von gloria.tv!
Um 17:28:54 habe ich diesen Kommentar veröffentlicht:

Lambelin Leuw 13.10.2013 17:28:54
Die hl. Gottesmutter hat verlangt, dass der Papst in Gemeinschaft mit allen katholischen Bischöfen Russland ihrem Unbefleckten Herzen weiht.
Das wurde niemals getan.
Auch heute nicht.
(...)

Warum haben Sie ihn gelöscht?
Was ist an diesem Kommentar nicht katholisch?

Ja, und an eine alte Dame, die bestohlen wurde, hat er 200 € von seinem Konto überweisen lassen, wie vor ein paar Stunden in der italienischen Presse zu lesen war.
Alles wunderbar -- wäre da nicht eine Kleinigkeit...:

"Habt acht auf eure Gerechtigkeit, daß ihr sie nicht vor den Menschen übt, um von ihnen gesehen zu werden! Sonst habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater, der in den Himmeln ist. Wenn du nun Almosen gibst, sollst du nicht vor dir her posaunen lassen, wie die Heuchler tun in den Synagogen und auf den Gassen, damit sie von den Menschen geehrt werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin. Wenn d u aber Almosen gibst, so soll deine Linke nicht wissen, was deine Rechte tut; damit dein Almosen im Verborgenen sei, und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten".

Steht bei Matthäus 6,1-4, dem Lieblings-Evangelisten von F.

@vonarnim
<<Wie schwachsinnig muss man eigentlich sein,um alle diese Pseudomarienerscheinungen noch ernst zu nehmen?>>

@pio molaioni
<<Schon gigantisch diese Ausmaße der Verblödung>>

Passen Sie beide nur mal gut auf, dass Ihre Rede nicht auf Sie selbst zurückfällt. Das könnte Sie teuer zu stehen kommen. Wenn Sie es wünschen, tue ich Ihnen den Gefallen und lösche Ihre "Beiträge".
pio molaioni: eine bessere Antwort ist Ihnen nicht eingefallen auf meinen Kommentar 12.10.2013 11:14:05? Das ist dann aber mehr als dürftig.

Vom selben Tag, dem 9. Oktober, ist auch die Botschaft Nr. 298:
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298
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Seid gewarnt!
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09. Oktober 2013

Mein Kind. Mein liebes Kind. Das, was Ich dir heute sagen möchte, ist von außerordentlicher Wichtigkeit.

Meine Kinder. Seid gewarnt. Der Böse schlägt nun um sich und vernichtet alles, was und wer ihm im Weg steht. Seid gewarnt, denn der falsche Prophet treibt böses Spiel. Hört und seht und fallt nicht auf seine fiesen Taten herein. Er liebt euch nicht. Er ist unehrlich. Er ist vom Bösen getrieben, die Kinder Gottes zu vernichten und alles, was vom Himmel kommt, auszumerzen.

Ihr beginnt die Schandtaten nun weltweit zu sehen, denn sie geschehen mitten unter euch. Unsere gläubigen Kinder werden zerspalten werden, und Zwietracht und Streit wird unter ihnen entfacht. Meine Kinder. Seid gewarnt! Verrennt euch nicht in den Lügen derer, die vom Teufel besessen sind, denn sie bringen nichts Gutes mit sich! Ihr werdet ausgerottet werden und dem Teufel zum Fraß vorgeworfen, denn der Widersacher hat nur dieses eine Ziel: so viele Seelen wie möglich zu stehlen, um als Sieger über Mensch und Erde dazustehen!

Meine Kinder. Passt auf! Der falsche Prophet setzt nun die bösen Pläne um. Hört, was er sagt und seht, was er tut, denn er "spielt" mit euch und führt euch in die Irre! Eure Heiligen Gegenstände verschwinden nun immer mehr von euch, denn sie entfernen sie aus eurem Leben. Hingegen bekommt ihr Teufelszeug vorgelegt, verschleiert im Deckmantel des Guten!

Doch wer genau hinhört und genau hinsieht, der wird die Lügen entdecken, das Falsche sehen und das Böse entlarven, doch MÜSST ihr Augen und Ohren öffnen, denn wer sich nicht kümmert, wer alles so annimmt, der wird verlorengehen in den Nebelschleiern des Teufels.

Meine Kinder. Seid also gewarnt und bleibt Meinem Sohn treu, denn nur wer IHM treu bleibt, wird diese schweren und so verwirrenden Zeiten unbeschadet überstehen. So sei es.

Eure Mutter im Himmel
Mutter aller Kinder Gottes.

Quelle:
ssl.kundenserver.de/…/Die Vorbereitun…
(pdf-Datei, z. Zt. 253 S.)

Nujaa 12.10.2013 14:07:09

<<Wie passt das denn zu einer Dogmatik, die die alle Christen verpflichtende Offenbarung mit dem Tod des letzten Apostel abgeschlossen sieht?
Ich meine speziell den letzten Abschnitt.>>

Es ist ja richtig, dass die allgemeine und allgemein verpflichtende Offenbarung mit den Aposteln abgeschlossen ist (verpflichtend übrigens für alle Menschen; die göttliche Offenbarung ist kein unverbindliches Angebot).
Doch wenden sich auch sogenannte Privatoffenbarungen, nämlich fast alle seit der Erscheinung der Muttergottes in Paris, Rue du Bac (1830), an die gesamte Menschheit. Das hat mit dem endzeitlichen Charakter unserer Epoche zu tun. Allerdings müssen Katholiken diese Botschaften und Erscheinungen, auch die kirchlich anerkannten, nicht im Glauben annehmen. Sie dürfen das Werk des Heiligen Geistes aber auch nicht verachten und ignorieren.