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tradiwaberl
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insgeheim. Heilige Messe in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus missa cantata - Amt Pfarrkirche Penzing St. Jakob Sonntag, 18 Uhr 30 Einwanggasse 30a 1140 Wien missa lecta - stille Messe …Mehr
insgeheim.

Heilige Messe in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus

missa cantata - Amt
Pfarrkirche Penzing St. Jakob
Sonntag, 18 Uhr 30
Einwanggasse 30a
1140 Wien

missa lecta - stille Messe
Rochuskapelle Pfarre Penzing St. Jakob
Dienstag und Donnerstag, 18 Uhr 30
Penzinger Straße 70
1140 Wien

www.tradiwaberl.com
pina
liebe editha,ich sage Ihnen nur,dass ich einen missbrauchslehrer hatte,der uns mädchen angefasst hat,ein verheirateter mann,strafversetzt in unsere grundschule---ich habe davon meiner mutter erzählt,sie ist zum schulamt gegangen und der lehrer kam weg--aber missbrauch und ohrfeigen sind zweierlei---wer wie ich in den 60er jahren kind war,weiss,dass in allen familien schläge normal waren--mein vater …Mehr
liebe editha,ich sage Ihnen nur,dass ich einen missbrauchslehrer hatte,der uns mädchen angefasst hat,ein verheirateter mann,strafversetzt in unsere grundschule---ich habe davon meiner mutter erzählt,sie ist zum schulamt gegangen und der lehrer kam weg--aber missbrauch und ohrfeigen sind zweierlei---wer wie ich in den 60er jahren kind war,weiss,dass in allen familien schläge normal waren--mein vater war eine ausnahme,er hat mich nie geschlagen.aber ob in schule oder lehre,ohrfeigen waren gang und gäbe als normales erziehungsmittel und wenn ein kind zuhause berichtete,der lehrer hätte es geschlagen,gab es zuhause noch was---denn lehrer,pfarrer,meister waren respektspersonen und kinder hatten zu gehorchen---gottlob ist das heute völlig anders und ich verabscheue jegliche körperliche gewalt gegen kinder.aber das war ein entwicklungsprozess.
sestertiarius
Ach Editha, arme Editha! Vielleicht hätten Sie heute ein paar Probleme weniger, wenn Sie vor drei Jahrzehnten in Schrobenhausen zur Schule gegangen wären. Sie hätten so vieles lernen können, was Ihnen jetzt offensichtlich fehlt. Seien Sie meiner Fürbitten beim Herrn gewiß.
Ihr sestertiariusMehr
Ach Editha, arme Editha! Vielleicht hätten Sie heute ein paar Probleme weniger, wenn Sie vor drei Jahrzehnten in Schrobenhausen zur Schule gegangen wären. Sie hätten so vieles lernen können, was Ihnen jetzt offensichtlich fehlt. Seien Sie meiner Fürbitten beim Herrn gewiß.

Ihr sestertiarius
Editha
@sestertiarius
Mir kommen die Tränen, Herr Sesterz ... schnief ...
@pina
Wenn Ihnen das Leid gleichgültig ist, von dem Sie verschont wurden, das Ihren Mitschülern aber von Geistlichen und Lehrern zugefügt wurde ("ja,eli so wars damals,na und?? ich habe keine watschn bekommen,aber andere schon--") ....
Da hört jede Diskussion auf ...Mehr
@sestertiarius
Mir kommen die Tränen, Herr Sesterz ... schnief ...

@pina
Wenn Ihnen das Leid gleichgültig ist, von dem Sie verschont wurden, das Ihren Mitschülern aber von Geistlichen und Lehrern zugefügt wurde ("ja,eli so wars damals,na und?? ich habe keine watschn bekommen,aber andere schon--") ....

Da hört jede Diskussion auf ...
pina
das ist alles wahr und richtig,lieber sesti,auch eli schreibt das wahre und gute--danke euch---an editha 🤐
sestertiarius
Sehr verehrte Editha,
Ihre sachlichen Argumente bringen mich zum Verstummen. Daß Sie mich der Lüge, des Betruges, der Gewalt gegen Kinder usw. verdächtigen, wie Ihr letzter und wohlformulierter Satz insinuiert, brauche ich Ihnen nicht zu verzeihen. Ganz im Gegenteil, ich muß Ihnen danken: an Forschungsobjekten wie Ihnen - und Sie sind nun wirklich ein Prachtexemplar! - habe ich ständig Interesse. …Mehr
Sehr verehrte Editha,

Ihre sachlichen Argumente bringen mich zum Verstummen. Daß Sie mich der Lüge, des Betruges, der Gewalt gegen Kinder usw. verdächtigen, wie Ihr letzter und wohlformulierter Satz insinuiert, brauche ich Ihnen nicht zu verzeihen. Ganz im Gegenteil, ich muß Ihnen danken: an Forschungsobjekten wie Ihnen - und Sie sind nun wirklich ein Prachtexemplar! - habe ich ständig Interesse.

Mit dem Ausdruck vorzüglicher Hochachtung

Ihr sestertiarius
elisabethvonthüringen
Und Ihr Verhalten?
Ist das edel, hilfreich und gut?
Editha, Gott ist lieb! 😇
Editha
@sestertiarius und @Elisabeth
Es ist verdammt noch Mal völlig egal, ob ein Bischof als "Privatmann" lügt und betrügt, Stiftungsgelder mißbraucht und Kinder an den Haaren reißt und schlägt und sich in einer Weise über die Juden äußert, daß die Opfer der Gaskammern noch einmal vernichtet und verbrannt werden oder mit der Mitra auf dem Kopf. Und daß Sie ein solches Treiben auch noch verteidigen,…Mehr
@sestertiarius und @Elisabeth
Es ist verdammt noch Mal völlig egal, ob ein Bischof als "Privatmann" lügt und betrügt, Stiftungsgelder mißbraucht und Kinder an den Haaren reißt und schlägt und sich in einer Weise über die Juden äußert, daß die Opfer der Gaskammern noch einmal vernichtet und verbrannt werden oder mit der Mitra auf dem Kopf. Und daß Sie ein solches Treiben auch noch verteidigen, sagt mir, daß Ihre Haltung und Ihr Verhalten keine Spur besser ist. 🤒 🤒
sestertiarius
Im Fall Williamson sind zwei Aspekte scharf voneinander zu trennen.
1) Umstände seiner Äußerungen: Ein Bischof hat - zumal in der heutigen medienfixierten Welt - keine Möglichkeit, sich als "Privatmann" öffentlich in politischen, historischen oder gesellschaftlichen Fragen zu äußern. Er trägt das Pektorale, deshalb ist er immer als ein Oberhirte der Kirche erkennbar; somit werden seine Worte, auch …Mehr
Im Fall Williamson sind zwei Aspekte scharf voneinander zu trennen.

1) Umstände seiner Äußerungen: Ein Bischof hat - zumal in der heutigen medienfixierten Welt - keine Möglichkeit, sich als "Privatmann" öffentlich in politischen, historischen oder gesellschaftlichen Fragen zu äußern. Er trägt das Pektorale, deshalb ist er immer als ein Oberhirte der Kirche erkennbar; somit werden seine Worte, auch wenn sie sich nicht um unmittelbare oder mittelbare Angelegenheiten der Kirche drehen, dennoch stets mit der Kirche in Verbindung gebracht, und das ist m.E. auch richtig so. Mit den unseligen Passagen in dem Interview in Schweden (von dem abzusehen war, daß es kurze Zeit später auch in Deutschland bekanntwerden würde) hat Bischof Williamson den Zuständigkeitsbereich des kirchlichen Lehramtes eindeutig verlassen und ganz bewußt in Kauf genommen, daß sich die (unvermeidlichen) empörten Aufschreie nicht nur gegen seine Person, sondern gegen die Piusbruderschaft und letztlich gegen die ganze Kirche richten würden. Über seine Motive und einen möglichen Zusammenhang mit den in Aussicht gestellten Verhandlungen zwischen der Bruderschaft und Rom können wir nur spekulieren (wie man ihn kennt, dürfte er ihr Zustandekommen bestenfalls mit verhaltener Freude begrüßt haben). Bis zum heutigen Tage hat es Bischof Williamson versäumt, seinen Fehltritt eindeutig zu benennen, zu bedauern oder wenigstens plausibel zu rechtfertigen (Letzteres wäre wohl die schwierigste Aufgabe). Eine öffentliche und unmißverständliche Entschuldigung wäre vor allem gegenüber dem Heiligen Vater fällig, den er schwer kompromittiert und einer Art "Kollateralverfolgung" ausgesetzt hat. Ungeheuren Schaden hat er der Bruderschaft zugefügt, deren Genugtuung über die Rücknahme des Exkommunikationsdekretes mit der entsprechenden Öffentlichkeitswirksamkeit ("Seht her, fürchtet euch nicht, wir sind auch de iure katholisch") von sehr kurzer Dauer war und mit einem Paukenschlag durch das andere, ungleich medienwirksamere Kapitel verdrängt wurde. Die Faschismuskeule ist hierzulande - neben Beschuldigungen in rebus sexualibus - nun einmal das wirkungsvollste Instrument, um mißliebige Personen oder Gruppierungen in Mißkredit zu bringen, und Medien wie Politiker (und Amtskirchenvertreter) wissen sich dieses Kampfmittels virtuos zu bedienen. Umso mehr ist die besonnene, dennoch entschlossene Art zu bewundern und zu loben, in der der deutsche Distriktsobere Pater Schmidberger sich einerseits von Williamsons Einlassungen distanziert und andererseits klargestellt hat, daß der Antisemitismusvorwurf gegen die Bruderschaft (und die Weltkirche) jeglicher seriösen Grundlage entbehrt.

2) Inhalt seiner Äußerungen: Die Aussage, Bischof Williamson habe DEN HOLOCAUST GELEUGNET, ist unwahr. Dieser Vorwurf wäre NUR DANN mit Recht gegen ihn erhoben, wenn er behauptet hätte: "Es hat den Holocaust nie gegeben, keinem einzigen Juden ist auch nur ein Haar gekrümmt worden." DIESES HAT ER NICHT BEHAUPTET. Seine Äußerungen haben nicht die Tatsache des Holocaust in Abrede gestellt, sondern betrafen ausschließlich die Zahl seiner Opfer, wobei er sich auf (ausländische) Forschungsergebnisse berief, die auf niedrigere Zahlen als auf sechs Millionen kommen. Daß mich nur ja niemand falsch versteht: Auch niedrigere Opferzahlen - die immer in Bereiche vorstoßen, die die normale menschliche Fassungskraft überfordern - machen die Nazi-Verbrechen um nichts, aber auch gar nichts weniger verabscheuungswürdig und relativieren das unsägliche Leid und die himmelschreienden Sünden, die die Schuldigen auf sich geladen haben, um nicht ein Jota. Der Punkt jedoch ist folgender: Eine unvoreingenommene, der objektiven Wissenschaftlichkeit verpflichtete Forschung zum Holocaust ist in Deutschland nur unter der Prämisse möglich, daß ihre Resultate die communis opinio stützen. Abweichende Veröffentlichungen können hierzulande strafrechtliche Konsequenzen haben. Eine derartige Einschränkung der Freiheit der Wissenschaft - zu der notwendigerweise die Diskussion unterschiedlicher Meinungen (auch und gerade der randständigen oder abseitigen) gehört - ist einer selbstbewußten Demokratie auf rechtsstaatlicher Basis unwürdig. Sie schadet im übrigen der Glaubwürdigkeit einer Vergangenheitsbewältigung, deren vornehmliches Ziel es sein muß, daß sich Greueltaten wie unter dem Naziregime in der Geschichte der Menschheit nicht mehr wiederholen können.

Richtig bleibt: Bischof Williamson hat eine schwerwiegende Verfehlung begangen, als er zu einem Thema Stellung bezog, zu dessen (wissenschaftlich fundierter) Erörterung ihm die fachliche Kompetenz und - vor allen Dingen - der kirchliche Auftrag fehlen. Ein Schweigen im rechten Augenblick hätte viel Böses verhindert.
elisabethvonthüringen
insgeheim hält sich das Mitleid mit Priestern im Konkubinat und Priesterpapas in Grenzen...eher überwiegt die (Schaden-)freude...nach dem Motto: Warum sollen sie den alltäglichen Ehe-und Kinderkram nicht "auskosten" müssen? 😁
elisabethvonthüringen
Schönborn nun auch Traditionalist...juchu... 👍 👏
Wiener Erzbischof Christoph Schönborn im profil gegen "schlampige Mittelwege" bei Zölibatsverstößen
Wien (kath.net) In einem Interview in der Montag erscheinenden Ausgabe des Nachrichtenmagazins "profil" spricht sich der Wiener Erzbischof Christoph Schönborn bei Verstößen gegen den Zölibat durch "schwarze Schafe", die es "leider immer wieder gibt …Mehr
Schönborn nun auch Traditionalist...juchu... 👍 👏

Wiener Erzbischof Christoph Schönborn im profil gegen "schlampige Mittelwege" bei Zölibatsverstößen

Wien (kath.net) In einem Interview in der Montag erscheinenden Ausgabe des Nachrichtenmagazins "profil" spricht sich der Wiener Erzbischof Christoph Schönborn bei Verstößen gegen den Zölibat durch "schwarze Schafe", die es "leider immer wieder gibt", gegen "schlampige Mittelwege" aus.

In der aktuellen Covergeschichte thematisiert "profil" die Leiden verheimlichter Priesterkinder. Auch Frauen, die seit Jahren versteckte Beziehungen mit Priestern führen, kommen zu Wort. Priester, die heimliche Beziehungen haben, "müssen sich entscheiden", so Schönborn. Er selbst würde versuchen, betroffene Priester in einem Gespräch zu einer Entscheidung zu führen, sobald er, von einem solchen Fall erfahren würde. Für ihn wäre "jedes Auge, das zugedrückt wird, scheinheilig".
In "den Bereich der Urban Legends" rückt Schönborn Gerüchte um kirchliche Alimente-Fonds für Priesterkinder: "Wenn ein Priester Vater wird, hat er wie jeder andere Mann die Verpflichtung, für sein Kind persönlich Sorge zu tragen, finanziell und emotionell."
Ein weiterer Kommentar von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
Also, liebe Editha, ich bin auch kath. Kirche und mir haben die Tradis keinen großen Schaden zugefügt.
Es war eher die nachkonziliare "Frohe Botschaft Konsumgesellschaft" mit Handi, Bussi, applaudieren und kollektivem Büßen-müssen
, die mir echt nicht gut bekommen ist.
Die Freiheit wurde einem genommen...frei eine Kniebeuge machen zu können, eine Anbetungsstunde zu genießen, eine Einzelbeichte …Mehr
Also, liebe Editha, ich bin auch kath. Kirche und mir haben die Tradis keinen großen Schaden zugefügt.
Es war eher die nachkonziliare "Frohe Botschaft Konsumgesellschaft" mit Handi, Bussi, applaudieren und kollektivem Büßen-müssen
, die mir echt nicht gut bekommen ist.
Die Freiheit wurde einem genommen...frei eine Kniebeuge machen zu können, eine Anbetungsstunde zu genießen, eine Einzelbeichte zu erleben, mit dem HERRN in der Hl. Messe in persönlichen Kontakt zu treten....alles ist "Mahlgemeinschaft" und ich bin schon so müde, immer feiern zu müssen, grinsend froh botschaftend durch die Gegend zu rauschen....all das mitzuspielen, was die kath. Kirche unglaubwürdig macht....
Wenn ich manchmal mit total unbelasteten Menschen(Agnostikern..usw...) in die Kirche gehe (die gehen eh nur, wenn es Brauch und Sitte fordern) dann bekomme ich öfters zu hören: diesen "Ablauf" könnt ihr wohl zu Hause im Garten auch abspulen, dazu muss man nicht in die Kirche rennen...usw....
Ja, so komme ich mir mit der kath. Kirche und ihrer derzeitigen Gottverbundenheitdann schon seeeehr unglaubwürdig vor!
Editha
Es sind die Traditionalisten selbst, die die katholische Kirche unglaubwürdig machen - über den Holocaustleugern Williams bis zu Bischof Mixa aus Augsburg. Wer hier "insgeheim" der Kirche schweren Schaden zufügt, ist da wohl mehr als eindeutig:
Mixa (4.April 2010): "Die erhobenen Vorwürfe erschüttern mich, weil ich zu keiner Zeit körperliche Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in irgendeiner …Mehr
Es sind die Traditionalisten selbst, die die katholische Kirche unglaubwürdig machen - über den Holocaustleugern Williams bis zu Bischof Mixa aus Augsburg. Wer hier "insgeheim" der Kirche schweren Schaden zufügt, ist da wohl mehr als eindeutig:

Mixa (4.April 2010): "Die erhobenen Vorwürfe erschüttern mich, weil ich zu keiner Zeit körperliche Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in irgendeiner Form angewandt habe. Gewalt zwischen Menschen lehne ich grundsätzlich ab." Er zeigte keinerlei Verständnis dafür, wenn einem Erzieher mal die Hand ausrutscht: "Dann hat er nach heutiger Erkenntnis einen erzieherischen Fehler begangen. Uns werden junge Menschen anvertraut. Wir müssen ethische Werte mit Behutsamkeit vermitteln, nicht mit Angst." und weiter: "Gewalt und Priestertum sind in unserer Kirche und mit unserem Glauben unvereinbar. Ein Priester muss gewaltlos sein. Ich habe mich daran immer gehalten. Deshalb habe ich zu den Vorwürfen, die aktuell gegen mich erhoben werden, ein reines Herz."

Mixa (16. April 2010): "Wenn jetzt das Thema auf die Frage nach Ohrfeigen zugespitzt wird, will ich ganz ehrlich sagen, dass ich als langjähriger Lehrer und Stadtpfarrer im Umgang mit sehr vielen Jugendlichen die eine oder andere Watschn von vor 20 oder 30 Jahren natürlich nicht ausschließen kann."

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Die Deutsche Bischofskonferenz hat sich von der Holocaust-Leugnung des Traditionalisten-Bischofs Richard Williamson distanziert. Die Äußerungen seien "inakzeptabel" und gehörten nicht zur Lehre der katholischen Kirche, sagte der Sprecher der Bischofskonferenz, Matthias Kopp, am Montag im ZDF-Morgenmagazin. Williamson ist einer der vier am Samstag vom Vatikan rehabilitierten Bischöfe, die seit 1988 exkommuniziert waren. Gegen ihn ermittelt die Regensburger Staatsanwaltschaft.

"Williamson wird früher oder später seine Äußerung zurückziehen müssen", betonte Kopp. Die Kirche habe "Mechanismen", auf ihn einzuwirken. Die Empörung der jüdischen Gemeinden über die Holocaust-Leugnung des britischen Bischofs nannte Kopp "sehr gut nachvollziehbar". In diesem Sinne habe auch der Vatikan seine Erschütterung bekundet.

Zur Aufhebung der Exkommunikation der vier konservativen Bischöfen meinte der Sprecher, Papst Benedikt XVI. habe damit einen Schritt hin zur Einheit der Christen gemacht. Williamson habe sich verpflichtet, die Lehre der katholischen Kirche anzuerkennen. Dazu gehöre seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-65) auch das Versprechen von Papst Johannes XXIII., den Dialog mit dem Judentum voranzutreiben und jede Form von Antisemitismus zu bekämpfen. Der Vatikan werde "aufmerksamst" beobachten, wie sich Williamson künftig äußere.

"Der Holocaust kann nicht geleugnet werden. Er wird von der katholischen Kirche nicht geleugnet. Folglich kann auch ein Bischof, der nach über 20 Jahren der Spaltung wieder in den Schoß der katholischen Kirche zurückgekehrt ist, diesen Holocaust nicht leugnen", sagte Kopp. Der Bischof habe sich in diesem Punkt der Lehre der Kirche "anzupassen".

Auch der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Hans Joachim Meyer, distanzierte sich von Äußerungen des britischen Bischofs. "Mit Entsetzen und Empörung" habe man von der skandalösen Leugnung der Verbrechen am jüdischen Volk durch den Traditionalistenbischof erfahren. Leute wie Williamson seien eine "schwere Belastung" für die Kirche. Man habe immer gewusst, dass zwischen der Ablehnung der Ergebnisse des Zweiten Vatikanischen Konzils durch die Traditionalisten und ihrer "reaktionären und freiheitsfeindlichen Haltung" ein enger Zusammenhang bestehe, heißt es in der Erklärung des Zentralkomitees.

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elisabethvonthüringen
Aber so wirds kommen...insgeheim...(Leserstimme auf kreuz.net)
Offizieller Rücktrittsgrund
Nun gut – das werden wir abwarten müssen, weil ja jetzt genau daran gebastelt wird (DBK, Nuntiatur und Domkapitel). Meine Vermutung: mangelnder Rückhalt bei den Gläubigen. Verpackt wird das Ganze in eine demutsvolle Bitte an den Heiligen Vater, ihn von der Aufgabe als Bischof zu entbinden (gemäß can. xy …Mehr
Aber so wirds kommen...insgeheim...(Leserstimme auf kreuz.net)

Offizieller Rücktrittsgrund
Nun gut – das werden wir abwarten müssen, weil ja jetzt genau daran gebastelt wird (DBK, Nuntiatur und Domkapitel). Meine Vermutung: mangelnder Rückhalt bei den Gläubigen. Verpackt wird das Ganze in eine demutsvolle Bitte an den Heiligen Vater, ihn von der Aufgabe als Bischof zu entbinden (gemäß can. xy CIC) um dem Bistum Augsburg unter der Leitung eines unbelasteten Nachfolgers die anstehenden Reformen besser zu ermöglichen. Dazu wünscht Mixa seinem bisherigen Bistum von ganzem Herzen Gottes reichen Segen. – Zunächst tritt er einen Erholungsurlaub an unbekanntem Ort an.

Wird er nach Osttirol kommen, denn dieser Ort ist total unbekannt
🥴 ...den wissen nicht einmal die Terroristen...deshalb findet der G8 -Gipfel immer hier statt! 😁
pina
unmöglich,da grottendumm und -falsch,ist dann noch die unselige verbindung von sexuellem missbrauch mit züchtigungsmaßnahmen.
elisabethvonthüringen
Ja, eben Pina...es war kein großes Geschrei deswegen..man hat sich bemüht besser zu werden, dass dies nicht mehr vorkommt.
Das war's!! 🤗 🚬 .
pina
ja,eli so wars damals,na und?? ich habe keine watschn bekommen,aber andere schon--
Monika Elisabeth
@Eli
Das glaube ich dir sofort. Ich kenne mindestens einen Lehrer, der in Bayern bis zum offiziellen Verbot Backpfeifen gegeben hat... ich war da noch nicht einmal auf der Welt, als das Verbot kam. Wenn ich also schon so einen Lehrer kenne, wieviele Leute aus einer älteren Generation kennen dann solche Lehrer persönlich? Wurden all diese Lehrer und Lehrerinnen angezeigt? Forderte man diese zum …Mehr
@Eli

Das glaube ich dir sofort. Ich kenne mindestens einen Lehrer, der in Bayern bis zum offiziellen Verbot Backpfeifen gegeben hat... ich war da noch nicht einmal auf der Welt, als das Verbot kam. Wenn ich also schon so einen Lehrer kenne, wieviele Leute aus einer älteren Generation kennen dann solche Lehrer persönlich? Wurden all diese Lehrer und Lehrerinnen angezeigt? Forderte man diese zum Rücktritt auf?

Deswegen ist diese Forderung an Mixa aufgrund von Backpfeifen eigentlich lächerlich.
elisabethvonthüringen
Monika Elisabeth...wenn es nur das wäre...die haben wir in meinem Alter (58) alle bekommen ...vom Lehrer, Pfarrer, Mesner...und wenn man darüber zu Hause berichtet hat, gab's gleich noch ein paar dazu.
Diese Leute waren damals Respektspersonen! Aber heute sind sie nur noch "Untersuchungsobjekte"!
Monika Elisabeth
Wieso soll Bischof Mixa zurücktreten? Weil er vor 3 Jahrzehnten ein paar Backpfeifen vergeben hat?
Monika Elisabeth
Sehr richtig, Tradiwaberl!