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HerzMariae
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Günter Bechly – Zweifel an Darwin. Die Evolution gilt als bewiesene Tatsache. Zweifel daran werden auf mangelnde Bildung oder auf Bindung an Glaubensinhalte zurückgeführt. Christlicher Glaube muss …Mehr
Günter Bechly – Zweifel an Darwin.

Die Evolution gilt als bewiesene Tatsache. Zweifel daran werden auf mangelnde Bildung oder auf Bindung an Glaubensinhalte zurückgeführt. Christlicher Glaube muss sich heute mit der Evolution arrangieren, sonst gilt er als rückständig und fundamentalistisch. In der Wissenschaft ist die Evolutionstheorie unumstritten. Noch Fragen? Dr. Günter Bechly ist Paläontologe und hat in Tübingen über die Stammesgeschichte der Libellen promoviert. Seit 1999 war er Kurator für Bernstein und Insekten am Naturkundemuseum Stuttgart, acht fossile Insektenarten sind nach ihm benannt. Im Darwin-Jahr 2009 war er Projektleiter für die Sonderausstellung »Evolution – Der Fluss des Lebens«. Die Lehre Darwins wiegt schwerer als sämtliche Kritik von Kreationisten und Intelligent-Design-Anhängern: So lautete die Botschaft einer Waage in dieser Ausstellung – auf der einen Seite Darwins »Über die Entstehung der Arten«, auf der anderen Seite Bücher von Kritikern mit ihren vermeintlich dünnen Argumenten. Bechly selbst hatte diese Idee, er bestellte die Bücher für die Umsetzung. Und schaute aus Neugier hinein. Er wunderte sich: Keine hanebüchenen, religiös verbrämten und pseudowissenschaftlichen Argumente, sondern berechtigte Anfragen und hohe fachliche Qualität. Nicht fundamentalistische Eiferer wetterten da gegen eine feindliche Theorie, sondern kundige Wissenschaftler führten gewichtige Belege gegen eine natürliche Entstehung des Lebens und seiner Baupläne ins Feld. Günter Bechly kam ins Fragen, machte sich auf die Suche nach Pro und Kontra. Wurde konfrontiert mit der Voreingenommenheit auf der eigenen Seite, auf der Seite der als objektiv geltenden Wissenschaft. Schließlich fand er für sich das, was er am wenigsten wollte, was er zuvor verachtete: den christlichen Glauben. Er ging mit seinen Zweifeln an die Öffentlichkeit, wurde zum Störfaktor und musste seinen Job aufgeben. Seine Geschichte beweist: Forschung kann zu Gott führen, sozusagen zu einer intellektuellen Bekehrung. Glaube und Wissenschaft sind kein Widerspruch. Und: der Wissenschaftsbetrieb ist nicht neutral und objektiv, sondern weltanschaulich unumstößlich festgelegt. Wer die rein materielle Weltsicht in Frage stellt und sogar Gott als Schöpfer des Lebens ins Spiel bringt, der hat in der akademischen Welt keinen Platz mehr. Inhalt: 0:27 Weltanschaulicher Hintergrund und Tätigkeit am Naturkundemusum 2:55 Die Darwin-Ausstellung im Jahr 2009 6:32 Ein Umdenken bahnt sich an 15:30 Begegnungen mit Wissenschaftlern der Intelligent-Design-Bewegung 17:54 Es beginnt »eine Art Doppelleben« 19:38 Auf der Suche nach einem stimmigen Weltbild 26:00 Reaktionen und Konsequenzen für das Berufsleben
Stelzer
Wunderbar, aber einem intelligenten und wahrheitsliebenden Menschen bleibt die Wahrheit eben auch nicht verborgen und natürlich Tapferkeit gehört dazu das auch zu sagen.
Klaus Elmar Müller
Sehr geehrter Herr Dr. Bechly, herzlichen Dank für Ihr Glaubensbekenntnis und die packende Beschreibung heutiger, verdeckter Christenverfolgung!
prince0357
Interessanterweise hat Darwin seine Überlegungen als HYPOTHESE und nicht als Theorie bezeichnet.
Weiters gibt es von ihm die Bemerkung, man möge nicht versuchen, die Hypothese mit der Entwicklung des Auges zu beweisen.
Sieglinde
Wenn man bei der Wissenschaft den Schöpfer ausblendet, kann man nie richtig liegen. Das sollten diese Herren einmal bedenken, aber wenn sie unbedingt vom Affen abstammen wollen, ist das ihr Problem. Es gibt nur einen Weg, eine Wahrheit und ein Weg zum ewigen. glücklichen Leben.