Gloria Global am 5. Juli 2016

Kardinal schon in den 70ern für die Abtreibung

Frankreich. Der französische Lebensschützer und Kinderarzt Xavier Dor erzählt vor Gloria.tv eine Begebenheit aus dem Leben des 1994 verstorbenen weltberühmten Genetikers und Abtreibungskritikers Jérôme Lejeune. Dieser bat in den 70er Jahren um eine Audienz beim ultraliberalen Kardinal François Marty von Paris. Marty lehnte ab und schickte einen Weihbischof. Dieser beschimpfte Lejeune wegen seiner Pro-Life-Haltung als Zitat: „schlechten Christen".

Sexuelle Revolution statt Bibel

USA. Am 23. Juni widerlegte der Kirchenrechtler, Pfarrer Gerald Murray auf EWTN die Behauptung von Papst Bergoglio, wonach der Großteil der katholischen Ehen ungültig sei. In der gleichen Sendung bezeichnete der Publizist Robert Royal es als bizarr, dass Franziskus die Ehen der Verheirateten als grösstenteils als ungültig abtut und gleichzeitig meint, dass Leute im Konkubinat wie in einer echten Ehe leben würden.

Amoris Laetitia in der Wirklichkeit

Deutschland. Ehebrecher können seit Amoris Laetitia selbst entscheiden, ob sie die Kommunion empfangen. Das behauptete der Münsteraner Kirchenrechtler Klaus Lüdicke. Priester dürften ihnen die Kommunion nicht länger verweigern. Lüdicke gibt zu, dass ein verlassener Ehepartner die neue Regelung als ungerecht empfinden könne. Aber er solle barmherzig sein.

Kommunion für Protestanten

Vatikan. Der Papst ebnet den Weg für die Kommunionspendung an Protestanten. Das schreibt der Vatikanist Sandro Magister mit Bezug auf einen Artikel in der Vatikan-Zeitschrift La Civiltà Cattolica von Pater Giancarlo Pani. Pani meint mit Bezug auf die eher wirre Rede des Papstes vom November 2015 in der lutherischen Kirche in Rom, dass Protestanten – so wie Ehebrechern nach Amoris Laetitia – die Kommunion empfangen könnten.