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afp | Erdoğan reist nach Bosnien-Herzegowina - Sarajevo. Ʈuʀĸιsн Đємσcʀαcy am 20. Mai 2018 Nachdem ihm die Westeuropäer Wahlkampfauftritte in ihren Ländern verboten haben, trifft Erdogan heute Sonntag …Mehr
afp | Erdoğan reist nach Bosnien-Herzegowina - Sarajevo.

Ʈuʀĸιsн Đємσcʀαcy am 20. Mai 2018 Nachdem ihm die Westeuropäer Wahlkampfauftritte in ihren Ländern verboten haben, trifft Erdogan heute Sonntag die Ausland-Türken in Bosnien. Tausende von Anhängern aus halb Europa reisen hin. In Bosnien kommt es deswegen zum politischen Streit.

Am heutigen Sonntag ist es soweit: Zu Beginn des Fastenmonats Ramadan kommt der türkische Präsident Erdogan nach Bosnien-Herzegowina. Er werde seine Landsleute «im Herzen Europas» treffen, erklärte Erdogan, nachdem ihm Deutschland, die Niederlande und Österreich Wahlkampfauftritte auf ihrem Territorium verboten hatten. Das Herz Europas liegt diesmal in Sarajevo, und wie die bosnischen Medien berichten, sind die Hotels in der Hauptstadt fast restlos ausgebucht. Gegen 20 000 Anhänger Erdogans werden erwartet. Sie reisen aus halb Europa im Flugzeug und in Bussen an, um ihrem Idol in der legendären Zetra-Halle zuzujubeln, die für die Olympischen Winterspiele von 1984 gebaut worden war.

Zum Treffen eingeladen hat die Union Europäischer Türkischer Demokraten (UETD). Es handelt sich dabei um eine europaweit tätige Diaspora-Organisation mit Sitz in Köln, die eng mit Erdogans AKP verbunden ist. In Westeuropa leben nach Angaben des türkischen Aussenministeriums etwa 5,5 Millionen Staatsbürger des Landes. Die UETD hat vor kurzem in Bosnien eine Schwesterorganisation gegründet, die Union der Europäischen Balkan-Demokraten. Sie wirbt als Interessen- und Lobbygruppe für türkische Anliegen auf dem Balkan und unterhält gute Beziehungen zur bosniakischen (muslimischen) wirtschaftlichen und politischen Elite.
Elista
@Nujaa Nun ist Bosnien selbst als es von Österreich-Ungarn beherrscht wurde, kein christliches Land gewesen.
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Es lebten aber in der ganzen Region viele katholische Kroaten, die während dem Krieg verdrängt wurden, bzw. die sich nach dem Krieg nicht mehr zurück in ihre Dörfer getrauten. Ich habe selber mal eine …Mehr
@Nujaa Nun ist Bosnien selbst als es von Österreich-Ungarn beherrscht wurde, kein christliches Land gewesen.
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Es lebten aber in der ganzen Region viele katholische Kroaten, die während dem Krieg verdrängt wurden, bzw. die sich nach dem Krieg nicht mehr zurück in ihre Dörfer getrauten. Ich habe selber mal eine Frau kennengelernt, deren Mann im Bosnienkrieg von den Muslimen bestialisch ermordet wurde. Sie war in Kroatien evakuiert. Nach dem Krieg getraute sie sich nicht mehr zurück. Ihr Haus, ihren gesamten Besitz hat sie aus Angst zurückgelassen. Sie lebt nun als geflüchtete Witwe in der Herzegowina.
"Die katholischen Bischöfe von Bosnien-Herzegowina haben die Verdrängung der kroatischen Volksgruppe aus ihrem Land beklagt. Den in Bosnien ansässigen Kroaten werde seit den Verträgen von Washington und Dayton bis heute durch vielerlei Belehrungen und Bedrohungen vermittelt, "dass Bosnien und Herzegowina nicht auch ihre Heimat ist und dass für sie in dem Land kein Platz ist".
kath.net/news/61907
byzantiner
Die Strategie wie Muslime sich in christlichen Ländern verhalten sollen hat er in seiner Rede in Sarajewo erläutert:
Erdogan rief seine Anhänger im Ausland dazu auf, dort ihren Einfluss auszudehnen. „Nehmt unbedingt die Staatsangehörigkeit der Länder an, in denen ihr lebt“, sagte er. „Ich bitte Euch, dass Ihr eine aktive Rolle in den politischen Parteien in den Ländern übernehmt, in denen Ihr lebt …Mehr
Die Strategie wie Muslime sich in christlichen Ländern verhalten sollen hat er in seiner Rede in Sarajewo erläutert:
Erdogan rief seine Anhänger im Ausland dazu auf, dort ihren Einfluss auszudehnen. „Nehmt unbedingt die Staatsangehörigkeit der Länder an, in denen ihr lebt“, sagte er. „Ich bitte Euch, dass Ihr eine aktive Rolle in den politischen Parteien in den Ländern übernehmt, in denen Ihr lebt. Ihr solltet ein Teil dieser Parlamente sein, nicht diejenigen, die ihr Land verraten.“
Erdogan sagte an die Adresse der Auslandstürken: „Schützt Eure Religion und Eure Sprache sehr gut. Wenn ihr sie verliert, werdet ihr verloren gehen.“
www.focus.de/…/tuerkischer-pra…