Ehrlich gesagt,
mich haben die Antworten auf diesen Artikel im LePenseur-Blog erschüttert, weswegen ich hier
ausführlicher dazu Stellung nehme.
Ich weiß nicht, auf
welche Schaufel da so manche Leser und Kommentatoren draufgesprungen
sind. Der eine ist Christ, und dazu noch in so einer Partei, der kann nur böse
sein, oder sonst irgendwas. Merken wir denn eigentlich nicht, in welche Richtung
wir gedrängt werden?
Einen Satz von
einem Durchblicker möchte ich hier als symptomatisch anführen:
Dr. Jens Freese
"Wenn Du Deine Umwelt nicht veränderst, wirst Du
Deine Krankheit konservieren. In einem Klima der Angst, kann der Mensch nicht
gesund leben.
Indem wir unsere Motivation etwas zu verändern wieder
aufbauen, können wir zu jedem Zeitpunkt ein Krankheitsstadium in eine andere
Himmelsrichtung lenken."
Ich lege das Wort „Motivation“
noch weiter aus, nämlich in unserer persönlichen Haltung gegenüber unseren
Mitmenschen.
Ich gehe noch
weiter: Das Prinzip "Divide et impera" kannte nicht nur Cäsar,
sondern das hat sich bis heute in der Politik manifestiert.
Während zur Zeit
des Falls des Eisernen Vorhangs im Jahre 1989 die Einigkeit propagiert wurde,
die den Politikern überhaupt nicht gefallen hat (aber niemand durfte es
aussprechen), hat man dann ein paar Jahre später damit begonnen, die
Bevölkerung zu spalten.
Es begann mit 2015
und der Immigrationspolitik, als das dann etwas abflachte, ging es 2018 mit
Greta Thunberg und dem Klima weiter, dann kam zu Beginn des Jahres 2020 Corona,
und im Februar 2022 die Konfrontation zwischen Russland und der Ukraine. Jedes
einzelne dieser Themen ist nur dazu geeignet, die Bevölkerung in mindestens zwei
Teile zu spalten.
Nun strickt man
diesen Pullover immer weiter, indem man das Wort "Hass" und
"Rechts" zunehmend ausbaut. In der Kurpfalz begann eine Kampagne, die
sich damit beschäftigt, wie man Menschen "aus rechts" zurückholt:
https://www.speyer.de/de/kalender/veranstaltungen-kultur/2024-03-19-nach-rechts-warum-menschen-sich-radikalisieren-und-wie-wir-sie-zurueckholen/465241:0
Die Referentin
bezeichnet sich als "Kommunikationsberaterin". Ich habe versucht, ihr
in einem Schreiben klarzumachen, wie man diese Tätigkeit früher genannt hat,
nämlich "Mitarbeiter des Propaganda-ministeriums".
Man beginnt eine
Kampagne gegen die „Desinformation“ und bezeichnet diese als „Fake-News“. Dabei
wird hier eine Gefahr für die Demokratie an die Wand gemalt. Das ZDF hat es am 28.2.2024
in den Abendnachrichten gebracht, ich nehme zwei Absätze heraus:
"Die Menschen in Deutschland sind alarmiert wegen Desinformationskampagnen
und der Verbreitung von Fake News. Einer Umfrage im Auftrag der
Bertelsmann-Stiftung zufolge sehen 84 Prozent in vorsätzlich verbreiteten
Falschinformationen im Internet ein großes oder sogar sehr großes Problem für
die Gesellschaft. 81 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass diese ein
Risiko für Demokratie und Zusammenhalt darstellen.
Desinformation nehmen die Menschen laut Umfrage am
häufigsten in Verbindung mit kontroversen Themen wie Einwanderung, Gesundheit
und Corona, dem Krieg gegen die Ukraine oder der Klimakrise wahr. Als Urheber
sehen sie vor allem Akteurinnen und Akteure im politischen Raum, die Meinungen
der Bevölkerung oder den Ausgang von Wahlen beeinflussen und Radikalisierung
fördern wollen."
Wenn man sich die
Studie der Bertelsmannstiftung vorknöpft, springt einem das Messer in der
Hosentasche auf! Hier wird mit „wissenschaftlicher
Augenauswischerei“ mit allen möglichen Tricks versucht, eine Meinungspolarisierung der Bevölkerung zu
konstruieren. Welches Ziel hat denn das
Ganze:
Man will die Leute
davon ablenken, sich auf eine gemeinsame Linie zu begeben, was aber eigentlich
schon lange im Raum steht. Einschränkung der Meinungsfreiheit, die Entwicklung
zum gläsernen Menschen, der Einkommensverlust, der Verlust der Lebensqualität,
usw.
Mein Aufruf an alle Leser und Kommentatoren:
Lasst Euch doch
nicht ins Bockshorn jagen! Wir sind ein Volk, eine Gemeinschaft, und haben so
ziemlich ähnlich gelagerte Probleme, mit denen wir uns auseinanderzusetzen
haben. Es ist so was von egal, ob der eine dieser oder jener
Glaubensgemeinschaft angehört, in dieser oder jener Partei ist, ob der eine
sein Schwänzchen vorne oder der andere eben hinten trägt, usw.
Mir hat das
imponiert, wie man sich hier in Rumänien mit dem Coronablödsinn abgegeben hat.
Es hat nicht lange gedauert, und dann war es so was von egal, ob der eine
gespritzt ist oder nicht, da gab‘s keine Polizisten, die mit 1,50 dimensionierten
Stecken zwischen der Bevölkerung zum Messen des Abstands herumgegangen sind, da gab‘s keine Ausschreitungen der
Ordnungshüter - man ist draufgekommen, dass man ja im selben Boot sitzt. Heute spricht kein Mensch mehr über Corona.
Das hat sich bis
heute auch auf anderen Ebenen gehalten,- da wird sich nicht verfeindet, weil der eine diese und der
andere eben eine andere Partei wählt - man weiß ja, dass man sowieso von jeder
Partei angelogen wird.
Natürlich kann man
über das eine oder andere unterschiedlicher Meinung sein und im Rahmen von
zivilisierten Diskussionen diese Unterschiede herausstellen, und das ist nicht
nur gut, sondern auch notwendig. Aber am
Schluss soll es so sein, dass man eben dem Gesprächspartner zugesteht, dass der
eben anders denkt als man selbst denkt, und dann hat es sich.
Was aber seit
längerer Zeit gezielt gemacht wird, das ist die Spaltung der Bevölkerung in
Lager - und genau das dient nur denjenigen, die uns von oben her sagen wollen,
was wir zu tun und zu lassen haben.