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Papst emeritus: „Nicht in die Debatte um Wiederverheiratete eingemischt“

Kürzlich hat der emeritierte Papst Benedikt XVI. den Journalisten Jörg Bremer empfangen. Bremer ist in der FAZ für die Kommunion an Wiederverheiratete eingetreten. Im Artikel erzählt er, dass Benedikt …Mehr
Kürzlich hat der emeritierte Papst Benedikt XVI. den Journalisten Jörg Bremer empfangen. Bremer ist in der FAZ für die Kommunion an Wiederverheiratete eingetreten. Im Artikel erzählt er, dass Benedikt XVI. im Haus ohne Stock gehe, braune Sandalen statt roter Schuhe trage und viel kräftiger aussehe als bei seinem Amtsverzicht.
Als erstes – offenbar ohne gefragt zu werden – sagte Benedikt XVI. nach dem Hinsetzen auf sein Sofa, dass es „völliger Unsinn“ sei, dass er sich in die Debatte zur Ehe eingemischt habe. Anlass dieser Spekulation war der 4. Band seiner „Gesammelten Werke“. Er hat einen Satz aus einem Aufsatz von 1972 gelöscht, wo er die Kommunion an Ehebrecher für möglich hält. Doch die Änderung habe er im August, lange vor der Synode, veranlasst. Was im überarbeiteten Aufsatz stehe, habe er als Glaubenspräfekt „viel drastischer“ vertreten.
Benedikt XVI. versucht, „so still wie möglich“ zu sein. Er will Franziskus keinesfalls in den Schatten stellen. Dieser sei „von so starker Präsenz …Mehr
Ambrosius
Danke Glaubenstreu für die Schauungen der Anna Katharina Emmerick. Wieso hätte Papst Benedikt viel reisen müssen? Dass er sich aus gesundheitlichen Gründen dem Druck und der Aufgabe nicht mehr so gewachsen fühlte, wie er sich das vorstellte, kann ich verstehen, aber um nicht unternommene Reisen wäre es nicht schade gewesen. Da hätte er sich Kräfte sparen können.
Glaubenstreu
Die selige Anna Katharina Emmerick: Schauungen über eine “Afterkirche, eine andere dunkle Kirche in Rom”
Eine „dunkle Kirche“ breitet sich in der Kirche aus: von lauen Priestern und einer geheimen Sekte

Emmerick schaute, wie zahlenmäßig schwach der richtige Papst war und wie zahlenmäßig stark hingegen der falsche Papst. Der richtige Papst war „stark aber an Willen“ und entschlossen die große …Mehr
Die selige Anna Katharina Emmerick: Schauungen über eine “Afterkirche, eine andere dunkle Kirche in Rom”

Eine „dunkle Kirche“ breitet sich in der Kirche aus: von lauen Priestern und einer geheimen Sekte


Emmerick schaute, wie zahlenmäßig schwach der richtige Papst war und wie zahlenmäßig stark hingegen der falsche Papst. Der richtige Papst war „stark aber an Willen“ und entschlossen die große Zahl der Götzen zu stürzen. Der andere Papst hingegen war „schwach an Willen, in dem er den einzig wahren Gott und die einzig wahre Andacht durch Gestattung des falschen Tempels in so viele Götter und falsche Andachten habe auflösen lassen.“ Unter dem falschen Papst wurden „tausend Götzen“ angebetet, dem Herrn aber kein Platz eingeräumt. Emmerich sah, wie sich die wahre Kirche zerstreute und die falsche sich sammelte und zahlenmäßig im Vorteil war.

„Ich sah auch, wie sehr übel die Folgen von dieser Afterkirche sein würden. Ich sah sie wachsen, ich sah viele Ketzer aller Stände nach der Stadt [Rom] ziehen. Ich sah die Lauigkeit der dortigen Geistlichen wachsen, ich sah sich viel Dunkelheit dort mehr und mehr verbreiten. […] Ich sah in allen Orten die katholischen Gemeinden gedrückt, bedrängt, zusammengeschoben und eingeschlossen werden. Ich sah viele Kirchen aller Orten sperren. […] Ich hatte das Bild wieder, wie die Peterskirche planmäßig durch die geheime Sekte abgetragen und auch durch Stürme abgebrochen werde.“

Gewißheit des göttlichen Beistandes für die wahre Kirche

Doch Emmerick sieht auch den göttlichen Beistand für die wahre Kirche:

„Ich sah aber auch im höchsten Elend wieder die Nähe der Rettung. Ich sah die heilige Jungfrau wieder auf die Kirche steigen und den Mantel ausbreiten. [Ich sah alles neu werden und sich eine Kirche bis in den Himmel hineinbauen. […] Den Zeitraum, da alles dieses geschehen soll, kann ich nicht angeben.“ 1

Die von Emmerick geschaute falsche Kirche verriet die kirchliche Glaubenslehre und ihr Klerus war „lau“. Die stigmatisierte Mystikerin wird an anderer Stelle selbst von einer „protestantisierten“ Kirche sprechen. Das alles verhinderte es aber nicht, daß diese falsche Kirche ein großes Wachstum erlebte. „Es entstand ein Leib, eine Gemeinschaft außer dem Leibe Jesu, der Kirche, eine heilandslose Afterkirche, deren Geheimnis es ist, kein Geheimnis zu haben“. 2

Am 10. August 1820 schaute sie die Vision:

„Ich sehe den Heiligen Vater in großer Bedrängnis. Er bewohnt einen andern Palast und läßt nur wenige Vertraute vor sich. Würde die schlechte Partei ihre große Stärke kennen, sie wäre schon losgebrochen. Ich fürchte, der Heilige Vater wird vor seinem Ende noch große Drangsale leiden müssen. Die schwarze Afterkirche sehe ich im Wachsen und in üblem Einfluß auf die Gesinnung. Die Not des Heiligen Vaters und der Kirche ist wirklich so groß, daß man Tag und Nacht zu Gott flehen Muß Es ist mir viel zu beten aufgetragen für die Kirche und den Papst…“

Verwüstung der Kirche durch Protestantisierung – „Gott aber hat andere Pläne“

Am 22. April 1823 sah Emmerick eine Protestantisierung der katholischen Kirche. Alles was protestantisch war, habe schrittweise in der katholischen Kirche die Oberhand gewonnen und in dieser einen völligen Dekadenzprozeß ausgelöst. Die Mehrheit der Priester sei durch die verführerischen, aber falschen Lehren angezogen worden und trugen zum Werk der Zerstörung bei. In den Tagen, in denen das geschehen wird, so Emmerick, wird der Glauben tief fallen und nur an wenigen Orten, in wenigen Häusern und wenigen Familien bewahrt werden, die Gott vor den Verwüstungen bewahrt.

Emmerick sah, daß sich viele Priester von Ideen einwickeln lassen, die für die Kirche gefährlich sind und den Bau einer neuen großen, seltsamen und extravaganten Kirche. Emmerick scheint einige Ideen und Praktiken geschaut zu haben, die sich in der Nachkonzilszeit auszubreiten begannen und noch heute andauern, so am 22. April 1822. Alle sollten in der neuen Kirche zugelassen sein, damit alle geeint sind und alle sollten die gleichen Rechte haben: Protestanten, Katholiken und Sekten aller Denominationen. Das sollte die „neue Kirche“ sein. Gottes Pläne seien das aber nicht gewesen.
Iacobus
Papst a.D.
Gestas
Ich weis nicht wie Guggenmoos meinen kann, Bischoff Franz hätte klar Stellung bezogen. Entweder drückt er sich vor klaren Antworten oder er lügt. Bewusst oder unbewusst-- das kann sich jeder aussuchen. Ich tendiere zu bewusst.
Gestas
@Tradition und Kontinuität
Stimmt-mit den Links
MTA
Josephus, das beisst sich: wenn einer eine starke Persönlichkeit ist, dann leistet er sich nicht, zurückzutreten, um eine Bürde nicht mehr zu tragen. Dann trägt er seine Bürde.
Boni
Benedikt sollte aus seinem Herzen keine Mördergrube machen. Was auch immer man gegen ihn in der Hand hat, er sollte das Dritte Geheimnis endlich der Welt mitteilen.
Josephus
Papst Benedikt XVI. wird mir immer sympathischer.
Leute, seht doch einfach ein, dass er eine so starke Persönlichkeit ist, dass er es sich leisten konnte, schlicht zurückzutreten und die Bürde des Amtes einem anderen, jüngeren zu überlassen.
cyprian
Und sehr wohl hätte er sich in die Debatte einmischen können: es wäre seine heilige Pflicht gewesen. Selbst einem einfachen Gläubigen ist es geboten, den Glauben, die Wahrheit zu verteidigen. Wozu gibt es das Sakrament der Firmung?!
cyprian
Kann man eine gottgegebene Bürde einfach ablegen? Menschlich gesehen verstehe ich "Vater Benedikt". Aber das Papsttum ist eben nicht einfach etwas "menschliches" sondern... "Der gute Hirte gibt sein Leben für die Schafe", sagt Jesus. Verstehe mich niemand falsch: ich will Papst Benedikt nicht kritisieren. Ich sehe seine Abdankung weiterhin politischer, ja mafioser Natur...! Wofür er Platz machen …Mehr
Kann man eine gottgegebene Bürde einfach ablegen? Menschlich gesehen verstehe ich "Vater Benedikt". Aber das Papsttum ist eben nicht einfach etwas "menschliches" sondern... "Der gute Hirte gibt sein Leben für die Schafe", sagt Jesus. Verstehe mich niemand falsch: ich will Papst Benedikt nicht kritisieren. Ich sehe seine Abdankung weiterhin politischer, ja mafioser Natur...! Wofür er Platz machen musste, sehen wir ja heute ganz deutlich. Leider.
Tradition und Kontinuität
@ stefa4711
Bei mir (und wohl auch bei Gestas) klappt das mit den Links einstellen aber nicht mehr.
Es geht um einen 17jährigen amerikanischen Jungen, der von einem unheilbaren Tumor genesen ist, nachdem Papst Benedikt ihn genau an der Stelle, wo der Tumor sich befand, zwischen Lunge und Herz, gesegnet hatte. Der junge Mann hat übrigens beschlossen, Priester zu werden.
Dieser Fall ist so eindeutig …Mehr
@ stefa4711
Bei mir (und wohl auch bei Gestas) klappt das mit den Links einstellen aber nicht mehr.
Es geht um einen 17jährigen amerikanischen Jungen, der von einem unheilbaren Tumor genesen ist, nachdem Papst Benedikt ihn genau an der Stelle, wo der Tumor sich befand, zwischen Lunge und Herz, gesegnet hatte. Der junge Mann hat übrigens beschlossen, Priester zu werden.
Dieser Fall ist so eindeutig, dass er außerhalb jeden Zweifels steht. Aber es gibt auch andere Fälle, die man mit einem segensreichen Einfluss von Papst Benedikt in Verbindung bringen kann (aber nicht muss). So der Fall eines kleinen australischen Mädchens, der von einem Bos überfahren, und nur leicht verletzt wurde. Dieses Mädchen war als Kleinkind von Papst Benedikt gesegnet worden (in diesem Fall kann natürlich auch der Schutzengel entscheidend mitgewirkt haben).
Tradition und Kontinuität
Warum hackt ihr alle auf dem heilmäßigen Papst Benedikt herum? Ja, heiligmäßig, und er hat im Mai 2012 ein authentisches Wunder vollbracht. Sobald man wieder Links einstellen kann, werde ich zu dem entsprechenden Artikel weiterleiten
Ein weiterer Kommentar von Tradition und Kontinuität
Tradition und Kontinuität
Das Interview von Franziskus ist in der Tat "unsäglich". Jesuitisch im negativsten Sinne des Wortes. Klar ist nichts, oder eigentlich doch. Mit ein wenig Sprachverständnis lässt sich unschwer herauslesen, dass der Papst die Kommunion für Ehebrecher befürwortet, er drückt es nur über sieben Ecken aus. Unerträglich ist seine Verachtung für die Befürworter der Lehre Jesu. Diese hätten Angst ("…Mehr
Das Interview von Franziskus ist in der Tat "unsäglich". Jesuitisch im negativsten Sinne des Wortes. Klar ist nichts, oder eigentlich doch. Mit ein wenig Sprachverständnis lässt sich unschwer herauslesen, dass der Papst die Kommunion für Ehebrecher befürwortet, er drückt es nur über sieben Ecken aus. Unerträglich ist seine Verachtung für die Befürworter der Lehre Jesu. Diese hätten Angst ("Schrecken) und bedürfen der Hilfe des Heiligen Geistes.
Kardinal Burke hätte er den Vorschlag (sic) gemacht, zum Malteser-Orden zu wechseln. Den Vorschlag!!!!
Und der Chef der Vatikan-Garde ist eine "exzellente Persönlichkeit" und ein "guter Katholik". Na, wenn das keine Gründe sind ihn abzusetzen.
Dieser Papst wird mir immer unsympathischer. Er macht sowieso was er will, aber er sollte die Leute nicht für dumm verkaufen.
Fragensteller
@Boni
Stimmt absolut!
Bei den medialen Möglichkeiten die es heute gibt, muss man nicht einen Schritt aus dem Vatikan machen und die ganze Welt bekommt in wenigen Minuten mit, was man gesagt hat!
Boni
Er hätte viel reisen müssen?
Kann man einen größeren Quatsch erzählen?
Seit wann muss man als Papst reisen. Das ist doch lediglich eine Marotte seit den 60ern.
Fragensteller
Weshalb trägt er eigentlich noch weiß?
Sascha2801
Es ist einfach naiv zu meinen dass Benedikt kein Modernist ist
Guggenmoos
Papst Franziskus hat in seinem letzten Interview klar Stellung bezogen. 😇
www.kath.net/news/48606/print/yesMehr
Papst Franziskus hat in seinem letzten Interview klar Stellung bezogen. 😇

www.kath.net/news/48606/print/yes
Sascha2801
Wäre ja auch eitel zu denken er würde da klare Stellung beziehen.
a.t.m
Wie es scheint hat der em. Papst noch immer Angst und traut sich nur mehr über Umwege im Sinne Gottes unseres Herrn und seiner Kirche zu melden. Echt ein Trauerspiel wie mit katholischen Hirten in der "Konzilskirche" umgesprungen wird und alles bekämpft wird was wahrlich katholisch ist.
Gottes und Mariens Segen auf allen WegenMehr
Wie es scheint hat der em. Papst noch immer Angst und traut sich nur mehr über Umwege im Sinne Gottes unseres Herrn und seiner Kirche zu melden. Echt ein Trauerspiel wie mit katholischen Hirten in der "Konzilskirche" umgesprungen wird und alles bekämpft wird was wahrlich katholisch ist.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen